– VDI-Technologiezentrum veranstaltet am 9. Juli 2025 Diskussion zur zukunftsfähigen Zivilschutzstrategie im Gesundheitswesen
– BVMed-Vorstandsmitglied Stefan Geiselbrechtinger beteiligt an Fachveranstaltung
– Fokus auf resiliente Medizintechnikbranche, strategisches Krankenhaus-Bestandsmanagement sowie digitale Kooperation und Vernetzung
Zukunftsfähiger Zivilschutz und Krisenvorsorge im Gesundheitswesen
Am 9. Juli 2025 lädt das VDI-Technologiezentrum zu einer Fachveranstaltung ein, die sich der aktuellen Herausforderung einer resilienten Zivilschutzstrategie im Gesundheitswesen widmet. Im Mittelpunkt stehen zentrale Themen wie die Stärkung der Medizintechnikbranche, ein strategisches Bestandsmanagement für Krankenhäuser sowie die Förderung digitaler Kooperation und Vernetzung. Mit dabei ist Stefan Geiselbrechtinger, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Medizintechnologie (BVMed), der gemeinsam mit weiteren Experten Lösungsansätze diskutiert.
Die Veranstaltung richtet den Blick auf die Frage, wie das Gesundheitswesen krisenfest gemacht werden kann. „Das VDI-Technologiezentrum diskutiert auf einer Veranstaltung am 9. Juli 2025 Lösungsansätze zu einer zukunftsfähigen Zivilschutzstrategie im Gesundheitswesen. Mit dabei: BVMed-Vorstandsmitglied Stefan Geiselbrechtinger. Der Fokus liegt auf einer resilienten Medizintechnik-Branche, einem strategischen Bestandsmanagement in Krankenhäusern sowie digitaler Kooperation und Vernetzung,“ heißt es in der offiziellen Ankündigung.
Durch die Bündelung von Fachwissen aus Technik, Medizin und Krankenhausmanagement sollen Wege erörtert werden, die Versorgungssicherheit auch in Krisenzeiten zu gewährleisten. Die Veranstaltung am VDI-Technologiezentrum bietet dafür eine Plattform, auf der wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Krisevorsorge im Gesundheitswesen geliefert werden.
Medizinische Krisenvorsorge neu denken: Herausforderungen und Chancen für das Gesundheitswesen
Die Anforderungen an die medizinische Krisenvorsorge haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Globale Pandemieausbrüche, wie die COVID-19-Krise, zeigen deutlich die gesamtgesellschaftliche Bedeutung eines funktionierenden Zivilschutzes im Gesundheitswesen. Gleichzeitig erhöhen anhaltende geopolitische Spannungen den Druck auf Politik und Versorgungseinrichtungen, Versorgungslücken zu schließen und die Resilienz des Systems zu stärken. Insbesondere Krankenhäuser sind gefordert, ihre Bestände strategisch zu managen und neue Formen der Zusammenarbeit zu etablieren.
Die bisherigen Modelle mit zentralisierten Beschaffungsprozessen stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Fehlende Schnittstellen zwischen Kliniken erschweren schnellen Informationsaustausch und koordinierte Nachschubversorgung. Digitale Vernetzung gewinnt deshalb an Bedeutung: Nur durch eine plattformgestützte Kooperation zwischen Versorgern lässt sich die Versorgungssicherheit spürbar erhöhen.
Neue Anforderungen an das Gesundheitswesen
Das Gesundheitswesen steht heute vor komplexen Herausforderungen, die sich nicht allein mit klassischen Methoden der Krisenvorsorge bewältigen lassen. Ein effektives Bestandsmanagement muss automatisiert sein und Echtzeitdaten nutzen – zum Beispiel durch digital gesteuerte Lagerhaltung. Solche Systeme ermöglichen eine dezentrale Verteilung von Medizinprodukten und Arzneimitteln, wodurch Engpässe besser vermieden werden können.
Internationale Beispiele verdeutlichen, wie digitale Lösungen helfen können: In Skandinavien beispielsweise kommen digital gestützte Lagerverwaltungssysteme zum Einsatz, die Bestände automatisch melden und Nachschub steuern. Auch aus anderen Branchen, wie der Luftfahrt, lässt sich lernen: Dort sorgt vernetzte Notfallvorsorge für schnelle Reaktionen und ein hohes Maß an Sicherheit.
Rolle der Medizintechnik-Branche
Die Medizintechnik-Branche spielt bei der Neuausrichtung der Krisenvorsorge eine Schlüsselrolle. Eine resiliente Medizintechnik erfordert nicht nur innovative Produkte, sondern auch eine digitale Vernetzung in der Lieferkette und bei der Bestandskontrolle. Verbände und Unternehmen setzen sich dafür ein, dass strategisches Bestandsmanagement und digitale Zusammenarbeit zum Standard werden.
Auf einer Veranstaltung des VDI-Technologiezentrums am 9. Juli 2025 wird BVMed-Vorstandsmitglied Stefan Geiselbrechtinger Lösungsansätze vorstellen, die eine zukunftsfähige Zivilschutzstrategie im Gesundheitswesen unterstützen. Dabei liegt der Fokus auf der Vernetzung von Krankenhäusern, Medizintechnikfirmen und weiteren Akteuren, um die Versorgungssicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.
Ein integriertes Konzept aus dezentraler Lagerhaltung, Echtzeit-Bestandsmeldungen und plattformgestützter Vernetzung kann die medizinische Krisenvorsorge nicht nur effektiver, sondern auch nachhaltiger machen. Krankenhäuser profitieren ebenso wie die gesamte Gesellschaft von einer robusteren und flexibleren Struktur, die Lieferengpässe minimiert und die Handlungsfähigkeit in Notsituationen sichert.
Die Informationen und Zitate in diesem Beitrag basieren auf einer Pressemitteilung des Bundesverbands Medizintechnologie e.V.
7 Antworten
‚Digitale Vernetzung‘ scheint echt wichtig für die Zukunft des Gesundheitswesens zu sein! Aber ich mache mir Sorgen über Datenschutzfragen. Wie wird damit umgegangen? Welche Sicherheitsmaßnahmen gibt es?
Ich bin neugierig auf die Rolle der Medizintechnikbranche in dieser Diskussion. Was genau sind innovative Produkte in diesem Kontext? Wie können diese Produkte konkret helfen, Krisen besser zu bewältigen?
Das sind berechtigte Fragen! Vielleicht könnten wir mehr Informationen zu den geplanten Innovationen bekommen? Es wäre hilfreich zu wissen, was schon in der Pipeline ist.
‚Strategisches Bestandsmanagement‘ klingt vielversprechend! Aber wie genau soll das umgesetzt werden? Gibt es spezielle Technologien oder Plattformen im Blick?
Die Veranstaltung am VDI-Technologiezentrum klingt sehr interessant! Ich frage mich, ob es auch Workshops geben wird, die konkretes Wissen vermitteln. Ist eine stärkere Vernetzung der Medizintechnik wirklich möglich? Wäre es nicht besser, bestehende Systeme zu optimieren?
Ich finde den Ansatz zur digitalen Kooperation spannend! Das könnte die Effizienz wirklich steigern. Gibt es schon erfolgreiche Beispiele aus anderen Ländern, die wir adaptieren könnten?
Ja, ich denke auch, dass wir von internationalen Beispielen lernen sollten. Vielleicht könnte man einen Austausch mit skandinavischen Ländern initiieren, um deren Erfahrungen zu nutzen.