Die Debatte um ein mögliches Verbot von Öl- und Gasheizungen hat auch die Immobilienwirtschaft erreicht. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) äußert sich zu dem Thema und fordert dabei eine praxisnahe Umsetzung. In einer Pressemitteilung spricht ZIA-Geschäftsführer Joachim Lohse über mögliche Probleme bei der Umstellung, betont aber auch, dass das Ziel grundsätzlich in die richtige Richtung geht. Was der Verband konkret fordert und welche Hürden es gibt, um von fossilen Brennstoffen wegzukommen, erfahren Sie in diesem Artikel.
-Stichpunkte: Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) äußert sich zu Verbot von Öl- und Gasheizungen, Forderung nach praxisnaher Umsetzung, ZIA-Geschäftsführer betont Zielrichtung und Herausforderungen bei der Umstellung.
Pressemeldung:
Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) kritisch zu Verbot von Öl- und Gasheizungen
Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant den Einbau von neuen Öl- und Gasheizungen ab kommendem Jahr zu verbieten. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) sieht diesen Plan jedoch kritisch. ZIA-Geschäftsführer Joachim Lohse betont, dass das Ziel grundsätzlich in die richtige Richtung geht. Aber man müsse auch bedenken, dass die Umsetzung der Pläne leistbar sein muss.
ZIA-Geschäftsführer Lohse verweist auf mögliche Hürden, die einem schnellen Abschied von Öl- und Gasheizungen im Wege stehen könnten. Zum Beispiel könnten Engpässe bei den Lieferketten und der Verfügbarkeit von Fachkräften zu ungeplanten Verzögerungen führen.
Ein weiteres Problem, das Lohse anspricht, ist das Missverhältnis zwischen den Immobilienbesitzern und den Kommunen. Während die Immobilienbesitzer bereits herangezogen werden, haben die Kommunen ihren Teil oft noch nicht geleistet. Deutschlands kommunale Wärmeplanung sei noch längst nicht so weit wie gewünscht.
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Der Verband spricht durch seine Mitglieder für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. wurde im Jahr 2006 gegründet.
– Der Verband ist eine Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft in Deutschland.
– Der ZIA hat rund 28.000 Mitglieder, die aus verschiedenen Bereichen der Immobilienwirtschaft kommen, wie beispielsweise Projektentwickler, Investoren oder Makler.
– Der Verband ist in verschiedene Fachabteilungen strukturiert, darunter Büroimmobilien, Handel, Logistik, Wohnimmobilien und Steuern.
– Der ZIA setzt sich für eine Stärkung der Immobilienwirtschaft und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ein, um den Markt transparenter und attraktiver zu gestalten.
– Der Verband beobachtet und analysiert relevante Trends und Entwicklungen in der Immobilienwirtschaft und gibt regelmäßig Studien und Publikationen heraus.
– Der ZIA nimmt auch Einfluss auf politische Entscheidungen und vertritt die Interessen der Branche gegenüber der Bundesregierung, dem Bundestag und anderen Institutionen.
– Ein wichtiger Bereich der Arbeit des ZIA ist die Ausbildung und Weiterbildung von Fachkräften in der Immobilienwirtschaft.
– Der ZIA hat seinen Hauptsitz in Berlin und unterhält auch mehrere regionale Büros in Deutschland.
– Im Jahr 2020 wurde der bisherige Präsident Dr. Andreas Mattner von Dr. Andreas Schütz abgelöst.