ZIA-Präsidentin: Mietpreisbremse bleibt – positives Signal für Bau

ZIA-Präsidentin: „Die Mietpreisbremse nicht auszuweiten, ist das richtige Signal“

Mietpreisbremse bleibt unverändert: ZIA sieht positives Signal für den Wohnungsbau

Berlin, 2. Juni 2025 – In einer aktuellen Stellungnahme hat Iris Schöberl, die Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), betont, dass die Entscheidung, die umstrittene Mietpreisbremse nicht auf neuere Baujahre auszuweiten, ein positives Signal für die Immobilienwirtschaft ist. Die Branche hat zuletzt unter rückläufigen Baugenehmigungszahlen gelitten, und eine Ausweitung der Regelung hätte das ohnehin fragile Investitionsklima weiter belastet. Schöberl hebt hervor, dass ein ausgewogenes Mietrecht essenziell ist, um den dringend benötigten Wohnraum in Deutschland zu schaffen und auf den Wohnungsmärkten für Entspannung zu sorgen.

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Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), hat sich klar positioniert. In einer aktuellen Stellungnahme äußerte sie ihre Zufriedenheit darüber, dass die geplante Ausweitung der Mietpreisbremse auf Gebäude bis Baujahr 2019 von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig nicht weiterverfolgt wird. Schöberl betont: „Wir bewerten es positiv, dass der zwischenzeitlich diskutierte Vorstoß nicht weiterverfolgt wurde. Eine solche Ausweitung hätte das Investitionsklima im Wohnungsbau zusätzlich belastet“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Der Hintergrund ist alarmierend: Die Zahlen der Baugenehmigungen sinken beständig, und der Rückgang bei den Baufertigstellungen im Jahr 2024 zeigt, dass Deutschland dringend eine Verbesserung der Rahmenbedingungen benötigt. Fällt der Investitionsdrang in den Wohnungsbau, könnte dies zu einer weiteren Verknappung des Wohnraums führen und die angespannte Lage auf den Wohnungsmärkten verschärfen.

„Als Branche sind wir dialogbereit. Der ZIA spricht sich für ein ausgewogenes Mietrecht aus, das sowohl soziale Aspekte als auch investitionsfördernde Rahmenbedingungen berücksichtigt“, so Schöberl weiter. Diese Aussage verdeutlicht das Bestreben des ZIA, eine Balance zwischen sozialer Verantwortung und der Notwendigkeit für Investitionen zu finden.

Mit dem bevorstehenden Tag der Immobilienwirtschaft, an dem auch die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz teilnehmen wird, erhält der ZIA die Gelegenheit, zentrale Themen zu erörtern und Lösungen zu entwickeln, die sowohl den Bedürfnissen der Immobilienwirtschaft als auch der Mieter gerecht werden.

Der ZIA fungiert als Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und repräsentiert über 37.000 Unternehmen aus der Branche. Mit über 30 Mitgliedsverbänden setzt sich der ZIA für die Belange seiner Mitglieder auf nationaler und europäischer Ebene ein. Das Engagement des Verbands für eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung ist entscheidend für die Stabilität und Entwicklung der Immobilienmärkte.


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Einschätzung der Auswirkungen der aktuellen Mietpreispolitik auf den Wohnungsmarkt

Die Entscheidung, die Mietpreisbremse nicht auszuweiten, könnte weitreichende positive Effekte auf den deutschen Wohnungsmarkt haben. Der Rückgang der Baugenehmigungen und die dramatische Abnahme der Baufertigstellungen im Jahr 2024 verdeutlichen die schwierige Lage der Immobilienwirtschaft. Tatsächlich zeigen die aktuellen Zahlen, dass Deutschland dringend eine Kehrtwende benötigt, um den Herausforderungen des Wohnraummangels zu begegnen.

Die Unsicherheit, die durch potenzielle gesetzgeberische Veränderungen entsteht, hat zu einem zögerlichen Investitionsklima geführt, was letztlich die Schaffung dringend benötigten Wohnraums behindert. Eine Ausweitung der Mietpreisbremse auf Bauten bis 2019 hätte wahrscheinlich viele Investoren veranlasst, ihre Pläne auf unbestimmte Zeit zu verschieben, oder sie sogar gänzlich aufzugeben. Dies hätte nicht nur die Verfügbarkeit von Wohnraum negativ beeinflusst, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität der Baubranche gefährdet.

In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Diskussionen um Mietregulierungen, beispielsweise in Städten wie Berlin und Hamburg, wo umfangreiche Mietobergrenzen und -bremssysteme ausprobiert wurden. Die Ergebnisse waren gemischt: Während einige Haushalte von stabilen Mieten profitierten, führten die Maßnahmen in anderen Fällen zu einem signifikanten Rückgang der Neubauaktivitäten. Diese Erfahrungen zeigen, dass ein ausgewogenes Mietrecht notwendig ist, um die Interessen aller Marktteilnehmer zu berücksichtigen.

In Bezug auf die zukünftigen Entwicklungen im Immobiliensektor ist zu erwarten, dass die Koalitionsgremien weiterhin einen Dialog suchen werden, um sowohl soziale als auch ökonomische Belange zu integrieren. Der Tag der Immobilienwirtschaft, an dem die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz anwesend sein wird, könnte ein entscheidender Moment werden, um über notwendige Reformen und Investitionsanreize zu sprechen. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger im Einklang mit den aktuellen Herausforderungen und der drängenden Nachfrage nach Wohnraum handeln werden.

Insgesamt hängt die künftige Stabilität des deutschen Wohnmarkts stark von der Fähigkeit ab, ein robustes und gleichzeitig faires Mietrecht zu etablieren, das sowohl soziale Gerechtigkeit fördert als auch Investitionen anzieht.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Mietpreisbremse
  2. Zentraler Immobilien Ausschuss
  3. Baugenehmigung
  4. Investitionsklima
  5. Mietrecht

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8 Antworten

  1. ‚Alarmierend‘, wenn die Baugenehmigungen sinken! Aber was kann jeder Einzelne tun, um die Situation zu verbessern? Gibt es Initiativen oder Projekte in unserer Nähe?

  2. ‚Die Balance zwischen sozialer Verantwortung und Investitionen‘ klingt gut in der Theorie. Aber gibt es dafür auch konkrete Maßnahmen oder bleibt es nur beim Reden?

    1. ‚Reden ist Silber, Handeln ist Gold‘ sagt man oft! Wir sollten darauf achten, dass wir nicht nur versprechen sondern auch Taten sehen.

  3. Es ist gut zu hören, dass die Mietpreisbremse nicht erweitert wird. Aber bedeutet das wirklich mehr Wohnraum? Ich frage mich oft, ob Investoren überhaupt noch bauen wollen.

    1. Das ist eine wichtige Frage! Vielleicht sollte der ZIA mehr Informationen geben, wie sie das Wohnungsproblem lösen wollen. Welche Schritte sind konkret geplant?

  4. Ich find die Meinung von Iris Schöberl echt interesant. Aber warum denkt man nicht auch an die Mieter? Es gibt viele Menschen, die sich ihre Wohnungen nicht leisten können, das sollte man nicht vergessen.

    1. Ja, genau! Die Mieter sind wichtig und es ist schwer für viele. Aber wie kann man beides zusammenbringen, also Investitionen und faire Mieten? Das ist eine gute Frage.

    2. Ich verstehe die Sorge um das Investitionsklima, aber was ist mit den sozialen Aspekten? Wie sieht es in der Praxis aus? Gibt es Beispiele aus anderen Städten?

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