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ZIA kritisiert Kürzung des Klima- und Transformationsfonds

Immobilienwirtschaft zu geplanten Abstrichen beim KTF: „Es kann nicht sein, dass die ...
Berlin, 19. August 2024 – Die Immobilienwirtschaft reagiert alarmiert auf die geplanten Kürzungen des Klima- und Transformationsfonds (KTF). Die Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses e.V. (ZIA), Iris Schöberl, kritisiert die Entscheidung der Ampel-Koalition scharf: „Es kann nicht sein, dass in einer Phase verschärfter Auflagen die Mittel gekürzt werden.“ Angesichts der wachsenden Herausforderungen durch die Europäische Gebäudeeffizienzrichtlinie fordert die Branche dringende Korrekturen im Rahmen der Haushaltsberatungen, um die wichtige staatliche Unterstützung sicherzustellen. Im kommenden Jahr sind für den KTF 14,35 Milliarden Euro angesetzt – fast 2,4 Milliarden weniger als 2024.

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Bremen (VBR). Die Immobilienwirtschaft befindet sich in Aufruhr: Die geplanten Kürzungen der Mittel für den Klima- und Transformationsfonds (KTF) sorgen für Besorgnis. „Es kann nicht sein, dass die ,Ampel‘ in einer Zeit, in der Auflagen verschärft werden, die Mittel kürzt“, äußerte ZIA-Präsidentin Iris Schöberl mit Nachdruck. Die Immobilienbranche steht unter enormem Druck, besonders durch die strengeren Anforderungen der Europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD). Diese Richtlinie fordert erhebliche Investitionen und Anpassungen. In solch einer kritischen Phase sind verlässliche staatliche Fördermittel unerlässlich.

Hintergrund dieser Diskussion ist der vorgesehene Etat für die energetische Gebäudesanierung im kommenden Jahr. Geplant sind hierfür 14,35 Milliarden Euro – nahezu 2,4 Milliarden Euro weniger als noch im Vorjahr. Für viele Unternehmen bedeuten diese Kürzungen massive finanzielle Herausforderungen. Schöberl betont deshalb: „Die Umsetzung der Europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie wird uns extrem viel abverlangen – da ist es wichtiger denn je, dass auf staatliche Unterstützung Verlass ist.“ Der ZIA ruft daher dringlich dazu auf, im Rahmen der Haushaltsberatungen „Korrekturen vorzunehmen“.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V., besser bekannt als ZIA, repräsentiert als Spitzenverband der Branche rund 37.000 Unternehmen. Mit seiner breiten Mitgliederbasis von 33 Verbänden spricht er für die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienwirtschaft. Der Verband agiert nicht nur national, sondern auch auf europäischer Ebene und setzt sich aktiv in Brüssel, Wien und Zürich sowie im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) ein. Die Präsidentin des ZIA, Iris Schöberl, sorgt dafür, dass die vielfältigen Interessen der Branche Gehör finden.

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Diese Entwicklungen werfen wichtige Fragen zur Zukunft auf: Wie soll die Immobilienwirtschaft die nötigen Investitionen stemmen, wenn wesentliche Fördermittel gekürzt werden? Welche Auswirkungen hat das auf Verbraucher und das Klima insgesamt? Die Sorgen der Branche sind gerechtfertigt. Schließlich ist die energetische Gebäudesanierung eine Schlüsselkomponente im Kampf gegen den Klimawandel.

Schlussendlich bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung auf die Argumente des ZIA und anderer Akteure reagiert und die geplanten Kürzungen revidiert. Eines ist sicher: Für die Erreichung der Klimaziele braucht es sowohl strenge Vorgaben als auch entsprechende finanzielle Unterstützung. Nur so können wir gemeinsam eine klimafreundlichere Zukunft gestalten.

Die Immobilienwirtschaft am Rande des Abgrunds: Kürzungen des Klima- und Transformationsfonds bedrohen Branchenstabilität

Die Immobilienwirtschaft steht vor einer herausfordernden Zeit, denn die geplanten Kürzungen der Mittel für den Klima- und Transformationsfonds (KTF) heizen die ohnehin angespannte Lage nur weiter an. ZIA-Präsidentin Iris Schöberl bringt es klar auf den Punkt: „Es kann nicht sein, dass die ‘Ampel’ in einer Zeit, in der Auflagen verschärft werden, die Mittel kürzt.“ Die Sorge ist groß, dass die Branche den Anforderungen der Europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) ohne ausreichende staatliche Unterstützung nicht gerecht werden kann. In diesem kritischen Moment sind verlässliche Fördermittel unerlässlich, um die notwendigen Investitionen und Anpassungen bleiben.

Die Immobilienbranche steht vor gewaltigen Herausforderungen

Mit der geplanten Reduzierung der finanziellen Mittel um nahezu 2,4 Milliarden Euro im kommenden Jahr bringt die Bundesregierung viele Unternehmen in eine prekäre Lage. Für Iris Schöberl und den Zentralen Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) liegt der Ball nun bei den Haushaltsberatungen – und der Appell ist unmissverständlich: Es müssen Korrekturen vorgenommen werden. Der ZIA vertritt rund 37.000 Unternehmen und agiert nicht nur national, sondern auch auf europäischer Bühne, um die Interessen der Branche zu vertreten.

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Ein Blick auf vergangene Ereignisse

Diese aktuelle Entwicklung erinnert an frühere Zeiten, in denen staatliche Fördermittel entscheidend für die Umsetzung klimapolitischer Maßnahmen waren. Bereits in den 2000er-Jahren zeigte sich, dass eine Kürzung von Fördermitteln für erneuerbare Energien zu erheblichen Verzögerungen und finanziellen Einbußen bei vielen Unternehmen führte. Der heutige Druck auf die Immobilienwirtschaft mag zwar einzigartig in seinem Ausmaß sein, doch die Lektion der Vergangenheit bleibt dieselbe: Ohne ausreichende staatliche Unterstützung geraten ambitionierte Ziele in Gefahr.

Prognosen und mögliche Entwicklungen

Der gegenwärtige Einschnitt ist nicht nur ein finanzieller Schlag für Unternehmen, sondern birgt auch weitreichende Implikationen für den deutschen Immobilienmarkt und den Kampf gegen den Klimawandel. Wenn die Kürzungen bestehen bleiben, könnten zahlreiche geplante energieeffiziente Bauvorhaben gestrichen oder verzögert werden. Dies hätte nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Konsequenzen: Die Erreichung der Klimaziele würde in weite Ferne rücken. Zudem ist mit steigenden Kosten für Verbraucher zu rechnen, wenn Gebäude nicht entsprechend saniert werden und die ohnehin steigenden Energiepreise weiter klettern.

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Das Dilemma der staatlichen Förderpolitik

Es stellt sich die zentrale Frage, wie die Regierung zwischen Haushaltskonsolidierung und dem dringenden Bedarf an Klimaförderung abwägen wird. In anderen europäischen Ländern zeigt sich, dass eine konsequente Förderung der energetischen Gebäudesanierung nicht nur ökologischen Nutzen bringt, sondern sich langfristig auch fiskalisch lohnt. Studien aus Schweden und den Niederlanden belegen, dass Investitionen in energieeffiziente Bauweisen und Sanierungen zwar kurzfristig hohe Kosten verursachen, diese aber durch Einsparungen und eine nachhaltigere Wirtschaft langfristig mehr als wettgemacht werden.

Was bleibt, ist eine Branche in Sorge. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Bundesregierung dem Druck der Immobilienwirtschaft und der ökologischen Notwendigkeiten nachgibt oder ob sie den geplanten Kürzungen standhält. Sicher ist: Eine erfolgreiche Klimapolitik braucht beides – klare Vorgaben und die dazugehörige finanzielle Unterstützung.

Angesichts der drohenden finanziellen Engpässe in der Immobilienwirtschaft hoffen viele nun auf ein Einlenken der Politik. Denn nur durch ein koordiniertes Zusammenspiel von staatlicher Förderung und privatem Engagement kann eine klimafreundlichere Zukunft Realität werden.


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8 Antworten

  1. Ich verstehe die Diskussion nicht ganz, aber es hört sich nach einem großen Problem an. Hoffentlich lösen die das bald.

  2. Ich finde es nicht gut, dass die Immobilienbranche so wenig Unterstützung bekommt. Das kann doch nicht funktionieren.

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