ZIA-IW-Stimmungsindex: Aufschwung in der Immobilienwirtschaft

Aufbruchstimmung in der Immobilienwirtschaft: ZIA-IW-Stimmungsindex zeigt deutliche Trendwende

Die deutsche Immobilienbranche zeigt sich nach Jahren der Unsicherheit optimistischer als je zuvor: Der ZIA-IW-Stimmungsindex verzeichnet im Sommer 2025 einen sprunghaften Anstieg der Stimmungslage, die sich deutlich von der Skepsis des Vorquartals abhebt. Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses, äußert sich zuversichtlich über diesen Wendepunkt, warnt jedoch zugleich vor anhaltenden Herausforderungen wie hohen Finanzierungskosten. Während alle Segmente der Branche wieder auf Erholungskurs sind, bleibt der Druck auf Politik und Wirtschaft hoch, um gemeinsam die Voraussetzungen für nachhaltige Investitionen und ein florierendes Immobilienklima zu schaffen.

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ZIA-IW-Stimmungsindex zeigt Trendwende in der Immobilienwirtschaft

Berlin, 20. Juni 2025 – Ein Lichtblick für die deutsche Immobilienbranche: Der aktuelle ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI) offenbart eine deutliche Trendwende. Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses, äußert: „Das ist ein Wendepunkt für die deutsche Immobilienbranche, aber: Die Stimmung ist viel besser als die Lage.“ Nach einem von Skepsis geprägten vergangenen Quartal zeigt die aktuelle Erhebung, dass die Einschätzung der Geschäftslage um 10,5 Punkte auf 21,6 gestiegen ist. Auch die Erwartungen der Unternehmen verbessern sich spürbar und erreichen mit einem Plus von 7,2 Punkten nun 28,9 Punkte. Insgesamt klettert das Immobilienklima um 8,9 Punkte auf 25,2 und erreicht damit den höchsten Stand seit der Zinswende im Jahr 2022.

Trotz der positiven Entwicklungen bleibt die Realität für viele Projektentwickler angespannt. „Die Stimmung hellt sich endlich auf – doch viele Projektentwickler stehen weiter ‚on hold‘“, warnt Schöberl. Positive Erwartungen allein sind nicht ausreichend. Ohne sinkende Finanzierungskosten und Baukosten bleibt Profitabilität ein Wunschbild.

Ein umfassender „Bau-Turbo“ allein reicht nicht. Laut Schöberl müssen auch Planungs- und Genehmigungsprozesse beschleunigt werden. Der Abbau von Überregulierung und finanzielle Stabilität sind essenziell, um Investitionen im Wohnungsbau anzuregen. „Wer von Aufschwung spricht, muss auch über Reformen bei Auflagen, Genehmigungen und Zinsbelastungen reden.“

Dr. Ralph Henger, Senior Economist beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln, betont: „Der Aufwärtstrend ist in nahezu allen Segmenten der Immobilienwirtschaft spürbar – selbst bei den zuletzt stark gebeutelten Projektentwicklern.“ Die Branche schöpft neue Hoffnung auf bessere Rahmenbedingungen sowie sinkende Finanzierungskosten, und die Befragung zeigt eine Rückkehr von Optimismus und Investitionsbereitschaft.

Besonders im Bürosegment ist eine stimmungsaufhellende Entwicklung zu verzeichnen. Die aktuelle Geschäftslage verbessert sich um 21,6 Punkte auf nun 33,3 Punkte. Die Erwartungen steigen von null auf 25,4 Punkte, was auf eine stabile Nachfrage im Mietsegment zurückzuführen ist.

Auch im Wohnsegment setzt sich der positive Trend fort, wenngleich differenziert. Die Geschäftslage verbessert sich um 10 Punkte auf 34,0 Punkte. Politische Hoffnung auf schnellere Genehmigungsverfahren und Reformen zur Kostensenkung im Wohnungsbau trägt zur positiven Stimmung bei.

Ein positiver Trend wird auch im Segment der Projektentwickler sichtbar. Die Geschäftslage verbessert sich um 31 Punkte, sodass sie mit 17,0 Punkte wieder im positiven Bereich liegt. Die zunehmende Nachfrage zeigt sich unter anderem in der Entwicklung der Vorverkäufe. Mit stabilisierenden Finanzierungs- und Baukosten könnte die schwierige Phase für Projektentwickler bald hinter ihnen liegen.

Eine begleitende Sonderfrage zur Investitionsneigung der Unternehmen offenbart, dass 50,8 Prozent der Befragten in die Modernisierung bestehender Gebäude investieren möchten. Im Neubausegment bleibt die Dynamik jedoch gedämpft, mit nur 34,6 Prozent, die mehr in neue Projekte investieren wollen.

Insgesamt zeichnet sich ein hoffnungsvolles Bild für die deutsche Immobilienbranche ab. Nach Jahren der Unsicherheit zeigt der ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex Anzeichen für eine neue Phase der Stabilität. Mit politischem Rückenwind und realwirtschaftlichen Faktoren wird die Branche langsam optimistischer.

ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).


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ZIA-IW-Stimmungsindex zeigt klare Trendwende: Immobilienwirtschaft schöpft neue …

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Hoffnung auf nachhaltige Stabilität in der Immobilienwirtschaft

Die reale wirtschaftliche Lage sowie politische Entwicklungen scheinen sich endlich positiv auf die Immobilienwirtschaft auszuwirken. Angesichts der jüngsten Zahlen des ZIA-IW-Stimmungsindex entsteht der Eindruck, dass die Branche in eine neue Phase des Wachstums eintreten könnte. Es ist jedoch wichtig, die Herausforderungen, die weiterhin bestehen, im Auge zu behalten. Die positive Stimmung signalisiert zwar eine Trendwende, doch geforderte Reformen müssen nun zeitnah umgesetzt werden.

Die Ergebnisse der Sommerbefragung 2025 zeigen deutlich, dass die deutsche Immobilienwirtschaft optimistischer geworden ist, nachdem man zuvor eine Phase der Unsicherheit und Zurückhaltung erlebt hatte. Besonders in der Büroimmobilienbranche ist die Stimmungsaufhellung bemerkenswert, was durch eine stabile Nachfrage und zunehmende Transaktionen unterstützt wird. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die aktuellen Herausforderungen in der Branche abmildern, sondern auch als Katalysator für langfristige Investitionen dienen.

Dennoch bleibt die Profitabilität im Fokus. Wie Iris Schöberl feststellte, könnten die aktuellen positiven Erwartungen allein nicht ausreichen, um den benötigten Aufschwung zu gewährleisten. Es ist essenziell, dass der Bau-Turbo nicht nur beschleunigte Genehmigungsverfahren ins Leben ruft, sondern auch den Abbau von Überregulierung im Bauwesen in Angriff nimmt. Hierbei sind die Ansätze der neuen Bauministerin Verena Hubertz entscheidend für die Umsetzung praktischer und effektiver Lösungen.

Besonders bemerkenswert ist die Investitionsneigung der Unternehmen, die einen Trend zur ersten Stärkung des Bestandsmarktes signalisiert. Während 50,8 Prozent der Unternehmen planen, verstärkt in die Modernisierung bestehenden Immobilien zu investieren, bleibt die Dynamik im Neubausegment weiter gedämpft. Dies deutet darauf hin, dass eine Stabilität im Wohnungsbau noch nicht vollständig erreicht ist, und es könnte weiter Verzögerungen bei den Neubauprojekten geben.

Insgesamt deuten die aktuellen Entwicklungen darauf hin, dass die Immobilienwirtschaft auf dem Weg zu einer nachhaltigen Stabilität ist. Der ZIA-IW-Stimmungsindex zeigt, dass die Branche Optimismus schöpft und möglicherweise gut gerüstet ist, um auf die Herausforderungen einer sich wandelnden wirtschaftlichen Landschaft zu reagieren. Um diesen Aufwärtstrend jedoch abzusichern, sind sowohl politische Initiativen als auch gezielte Reformen notwendig, um ein stabiles Umfeld für Investitionen und Wachstum zu gewährleisten. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die positive Stimmung in nachhaltigen Fortschritt umgesetzt werden kann.


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4 Antworten

  1. Die positive Stimmung ist schön zu hören! Aber was ist mit den Baukosten? Wenn die nicht sinken, bringt uns das alles nichts! Wer hat da Erfahrungen gemacht?

  2. Ich finde es gut, dass die Immobilienwirtschaft wieder aufwärts geht. Aber wie lange wird das anhalten? Gibt es wirklich gute Reformen in Sicht? Ich hoffe, dass die Politik da etwas tut!

    1. Ja, das ist eine wichtige Frage! Ich denke auch, dass die Reformen schnell kommen müssen. Was denkt ihr über die Finanzierungsbedingungen? Werden sie sich auch verbessern?

    2. Ich glaube nicht, dass das so einfach ist. Es braucht Zeit für Veränderungen. Vielleicht sollten wir mehr über die konkreten Maßnahmen erfahren!

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