Bremen (VBR). In einer Welt, die zunehmend von digitalem und rund-um-die-Uhr verfügbarem Online-Handel dominiert wird, gleicht der stationäre Einzelhandel zunehmend einem Schiff in turbulentem Gewässer. Jeder Tag markiert einen neuen Überlebenskampf gegen die unermüdlich wachsende Konkurrenz des Internets. Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), äußerte nun einen eindringlichen Appell: „Wir müssen die Ladenöffnungszeiten lockern, damit der stationäre Handel nicht chronisch benachteiligt wird.“
Die jüngste Entscheidung Bayerns, die Ladenöffnungszeiten minimal zu flexibilisieren, begrüßt der ZIA als Schritt in die richtige Richtung. Doch das reicht nicht, um den akuten Bedürfnissen des Einzelhandels gerecht zu werden. Bodennebel aus streng regulierten Öffnungszeiten drängt die Branche in einen ständigen Notmodus. Vielmehr fordert Schöberl, die Bemühungen auf Bundesebene zu intensivieren, damit der klassische Einzelhandel nicht weiter ins Hintertreffen gerät.
„Der klassische Einzelhandel lebt von der direkten Begegnung, dem persönlichen Kontakt und entspanntem Shoppen. Wir sollten den Menschen dazu häufiger die Chance bieten“, so Schöberl weiter. Eine entspannte Einkaufsatmosphäre am Wochenende oder nach Feierabend könnte wieder zum Magneten für Kunden werden.
Flexibilität ist das neue Mantra in Arbeitswelten – und dies sollte auch im Einkaufsverhalten seine Entsprechung finden. Ein bedeutender Aspekt in diesem Kontext ist die Frage der Sonntagsöffnung. Der derzeitige Zustand, in dem Online-Plattformen rund um die Uhr zur Verfügung stehen, während der stationäre Handel an antiquierten Regelungen festhält, erscheint zunehmend widersprüchlich. Mit dem Vorschlag, bis zu zwölf frei wählbare verkaufsoffene Sonntage pro Jahr zu erlauben, plädiert der ZIA für eine Anpassung an die modernen Lebenswirklichkeiten.
Doch diese Forderung geht über reine Wettbewerbsaspekte hinaus. Es geht um mehr als nur Wettbewerbsgleichheit zwischen Online- und Offline-Einkaufen. Diese Maßnahme hätte das Potenzial, Innenstädte neu zu beleben und das gesellschaftliche Leben in den Städten zu revitalisieren. Mehr Einkaufsmöglichkeiten bedeuten nicht nur Umsatzsteigerungen, sondern auch einen Vorteil für die Gemeinschaft; Orte der Begegnung könnten zurückgewonnen werden.
Der Zentrale Immobilien Ausschuss, repräsentiert durch 33 Verbände und rund 37.000 Unternehmen, setzt sich dafür ein, dass der bedeutende Beitrag der Immobilienwirtschaft zur Volkswirtschaft vollumfänglich gewürdigt wird. Unter der Leitung von Iris Schöberl spricht der Verband sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene für die Belange seiner Mitglieder.
Es bleibt abzuwarten, ob andere Bundesländer dem Beispiel Bayerns folgen und den länderspezifischen Regelungen anpassen werden. Die Initiative des ZIA verdeutlicht jedoch, dass der Handlungsbedarf längst erkannt und die Diskussion angestoßen ist.
Für weitere Informationen, einschließlich vollständiger Pressemitteilung und Hintergrunddetails zum ZIA, wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Verbands.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
ZIA-Präsidentin Iris Schöberl: „Wir müssen die Ladenöffnungszeiten lockern, …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Zitierte Personen und Organisationen
- ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
- Iris Schöberl (ZIA-Präsidentin)
- Bundesländer
- Einzelhandelsunternehmen
- Kundinnen und Kunden
- Online-Plattformen
- Bundesverband der deutschen Industrie (BDI)
- ZIA-Pressestelle
Kontaktinformationen:
- ZIA-Pressestelle
- Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
- Tel.: +4930202158523
- E-Mail: presse@zia-deutschland.de
- Internet: www.zia-deutschland.de
Meldung einfach erklärt
- Datum und Uhrzeit: 24. Juli 2024, 10:49 Uhr
- Organisation: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
- Diskussion über Ladenöffnungszeiten
Was war die Hauptaussage?
- Iris Schöberl, die Präsidentin des ZIA, sagt: „Wir müssen die Ladenöffnungszeiten lockern, damit stationärer Handel nicht benachteiligt wird.“
Warum möchte der ZIA dies?
- Der Einzelhandel lebt von der direkten Begegnung, dem persönlichen Kontakt und entspanntem Einkaufen.
Welche Maßnahmen schlägt der ZIA vor?
- Mehr verkaufsoffene Sonntage in Deutschland erlauben.
- Läden sollten an bis zu zwölf frei wählbaren Sonntagen im Jahr öffnen dürfen.
Warum ist diese Veränderung wichtig?
- Arbeitswelten werden flexibler.
- Kunden erwarten auch flexible Einkaufszeiten.
- Online-Shops sind immer geöffnet (24 Stunden, 7 Tage die Woche).
- Stationäre Läden dürfen nicht benachteiligt werden im Vergleich zu Online-Shops.
Was ist der ZIA?
- Der ZIA ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft in Deutschland.
- Er vertritt rund 37.000 Unternehmen.
- Der ZIA hat eine starke Stimme auf nationaler und europäischer Ebene.
- Präsidentin des ZIA ist Iris Schöberl.
Wie kann man den ZIA kontaktieren?
- Adresse: Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
- Telefon: +4930202158523
- E-Mail: presse@zia-deutschland.de
- Internet: www.zia-deutschland.de
Gibt es weitere Dokumente zum Thema?
- Ja, ein PDF-Dokument mit dem Titel "240724 PM ZIA Ladenöffnung.pdf"
- Das Dokument wiegt 122 kB.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
11 Antworten
Ich finde es super das man die öffnungzeiten flexibler machen will. Das hilft den Läden bestimmt!
Warum muss man immer sonntags einkaufen? Früher ging das auch ohne.
Stimmt, aber man sollte die Wahl haben.
Weil Leute jetzt immer beschäftigt sind und nur am Wochenende Zeit haben.
Ladenöffnungszeiten lockern ist ne gute Idee. Aber wer zahlt die extra stunden?
Das ist die frage, hoffentlich wird das geklärt.
Ich denke das hilft die Innenstädte zu beleben. Gute entscheidung.
Ja, mehr menschen in stadt macht es lebendig.
Die Verkäufer mussen auch mal pause machen. Immer offen geht nicht.
Mehr öffnungszeiten bringt mehr kunden, das stimmt schon.
Aber es is wichtig für konkurenz, sonst gewinnen die online-shops immer.