ZIA fordert schnellere Ausweitung von Baugesetzbuch-Regeln auf regulären Wohnraum
Angesichts der anhaltenden Flüchtlingskrise in Deutschland fordert der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) schnelle Änderungen des Baugesetzbuches, um für breite Teile der Bevölkerung Wohnraum zu schaffen. Eine Ausweitung des § 246 BauGB auf neuen (Sozial-) Wohnraum würde eine spürbare Entspannung in einer sich zuspitzenden Lage versprechen, betont der ZIA-Hauptgeschäftsführer Oliver Wittke. Die Beschleunigungsmaßnahmen, die bereits befristet für den Bau von Flüchtlingsunterkünften geschaffen wurden, sollten unverzüglich auch für den Bau von neuem günstigen Wohnraum geöffnet werden. Eine Konkurrenzsituation der geflüchteten Ukrainer mit heimischen Wohnungssuchenden drohe, sollten keine Maßnahmen ergriffen werden, so Wittke.
Der ZIA ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Politik solle schnell auf das höchste Einwanderungssaldo seit Bestehen der Bundesrepublik mit Sonderreglungen reagieren, um Wohnraumversorgung sicherzustellen, erklärte Wittke. Die Länder könnten ihrerseits einen Beitrag zur Entspannung der Lage leisten, indem sie die Grunderwerbsteuer bis 2025 aussetzen oder zumindest auf Höchstsätze von 3,5 Prozent runterfahren.
Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene. Aktueller Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
Zu den Dokumenten, die der ZIA zum Flüchtlingsgipfel vorlegt, gehört unter anderem die Forderung, dass die Regeln für Flüchtlingsunterkünfte schnellstmöglich auf regulären Wohnraum ausgeweitet werden sollte. Das Dokument kann auf der Website des ZIA heruntergeladen werden.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ZIA vor dem Flüchtlingsgipfel: Regeln für Flüchtlingsunterkünfte schnellstmöglich …
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Weitere Informationen über den Verband
– Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. ist ein Verband der Immobilienwirtschaft in Deutschland.
– Der Verband wurde im Jahr 2006 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin.
– Zu den Mitgliedern des ZIA gehören mehr als 25.000 Unternehmen und Einzelpersonen, die in der Immobilienbranche tätig sind.
– Der ZIA vertritt als Branchenverband die Interessen der Immobilienwirtschaft auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene.
– Der Verband setzt sich unter anderem für die Stärkung des Standorts Deutschland, für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung sowie für mehr Transparenz und Fairness auf dem Immobilienmarkt ein.
– Der ZIA ist in verschiedene Fachbereiche unterteilt, darunter Büroimmobilien, Einzelhandel, Logistik und Wohnimmobilien.
– Der Verband nimmt regelmäßig Stellung zu aktuellen Themen und Gesetzesvorhaben im Bereich der Immobilienwirtschaft und gibt Empfehlungen für Politik und Wirtschaft ab.
– Der ZIA ist Mitglied im Europäischen Dachverband der Immobilienwirtschaft, der CEPI.
– Der Verband gibt mehrere Publikationen heraus, darunter das Magazin “Immobilienwirtschaft” und den “ZIAPulse”, eine jährlich erscheinende Studie zur Entwicklung der Immobilienbranche.
– Der ZIA beschäftigt rund 40 Mitarbeiter und finanziert sich unter anderem durch Mitgliedsbeiträge und Sponsoring.