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Zeitungen: Digitalumsatz wächst um 12% und stabilisiert Branche

BDZV-Bericht zur wirtschaftlichen Lage der Zeitungen / Digitaler Umsatz steigt um 12% ...

Berlin, 29. Juli 2024 – 12:30: Wie steht es um die wirtschaftliche Situation der Digitalpublisher und Zeitungen in Deutschland im Jahr 2023? Diese Frage beantwortet der heute vom BDZV veröffentlichte "Branchenbeitrag 2024". Der Bericht zeigt, dass 2023 ein Jahr der Kontraste für die Branche war: Während die digitalen Umsätze deutlich anstiegen, konnte der Rückgang im traditionellen Printgeschäft nur knapp ausgeglichen werden. Trotz dieser Herausforderungen hielt sich der Gesamtumsatz stabil bei 7,5 Milliarden Euro, ein beachtlicher Erfolg im rezessionsgeprägten Jahr. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und detaillierten Zahlen des Berichts auf der BDZV-Website.

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Bremen (VBR). Die wirtschaftliche Lage der deutschen Digitalpublisher und Zeitungsverleger im Jahr 2023

Berlin – Die jüngst veröffentlichten Daten des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. (BDZV) veranschaulichen eindrucksvoll die duale Natur der Herausforderungen und Chancen, mit denen Zeitungsunternehmen in Deutschland konfrontiert waren. Der “Branchenbeitrag 2024 – Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Zeitungen” gibt einen tiefen Einblick in eine Branche, die sich mitten im größten Strukturwandel ihrer Geschichte befindet.

Das Jahr 2023 erwies sich als ein Jahr der Höhepunkte und Tiefschläge für Zeitungsverlage in Deutschland. Während digitale Angebote wie E-Paper und Paid Content erfreuliche Wachstumsraten verbuchen konnten, musste das Kerngeschäft leichte Einbußen hinnehmen. Dennoch gelang es den Verlagen, ihren Gesamtumsatz stabil zu halten – eine formidable Leistung angesichts der wirtschaftlichen Rezession.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Die Erlöse im Jahr 2023 sanken um zwei Prozent auf 6,68 Milliarden Euro. Besonders dramatisch war der Rückgang bei den Anzeigenumsätzen, die um fast sieben Prozent auf 1,66 Milliarden Euro fielen. Doch der Vertriebssektor bewies seine Beständigkeit: Trotz rückläufiger Auflagen konnten die Unternehmen die Einnahmen durch Preiserhöhungen konstant halten, was zu Vertriebsumsätzen von 5,02 Milliarden Euro führte. Erstmals steuerte der Lesermarkt beeindruckende 75 Prozent zu den Gesamteinnahmen bei.

Erfolgreich im digitalen Bereich meldeten die Verlage einen zweistelligen Zuwachs: Die E-Paper-Umsätze stiegen um knapp 21 Prozent auf fast 500 Millionen Euro. Noch mehr beeindrucken die übrigen digitalen Gewinne, die inklusive Paid Content und Anzeigensuchmaschinen um 14 Prozent auf 823 Millionen Euro kletterten. Alles in allem wuchs der digitale Umsatz um zwölf Prozent und überschritt erneut die Schwelle von einer Milliarde Euro.

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Überregionale Zeitungen sind hierbei die Vorreiter: Bereits die Hälfte ihres Gesamtumsatzes stammt aus dem Digitalgeschäft. Kaufzeitungen folgten mit einer Quote von 37 Prozent, während regionale Zeitungsverlage mit 12 Prozent noch etwas hinterherhinken, jedoch eine positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr erkennen lassen.

2024 blicken die Verlage optimistisch in die Zukunft. Zwar wird mit einem weiteren Absinken bei Printabonnements und Werbeeinnahmen gerechnet, doch gleichzeitig erwartet man ein Wachstum bei E-Paper-Abos um 16 Prozent und einen Anstieg der digitalen Werbeerlöse um 14 Prozent. Trotz des digitalen Wandels behauptet sich die klassische Zeitung weiterhin beeindruckend auf dem Markt: In Deutschland wurden im zweiten Quartal 2024 täglich 12,64 Millionen Exemplare verkauft.

Den vollständigen Bericht mit detaillierten Zahlen und Analysen finden Sie auf der BDZV-Homepage, wo er auch als PDF heruntergeladen werden kann.

Dr. Dieter Keller, ehemaliger wirtschaftspolitischer Korrespondent, und Christian Eggert, Leiter Verlagswirtschaft beim BDZV, zeichnen sich verantwortlich für diesen informativen Bericht, der die wirtschaftliche Situation der deutschen Zeitungen prägnant und verständlich auf den Punkt bringt.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Tim Ende, Verantwortlicher Redakteur des BDZV.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
BDZV-Bericht zur wirtschaftlichen Lage der Zeitungen / Digitaler Umsatz steigt um 12% …

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Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Personen:

    • Dr. Dieter Keller, freier Journalist, ehemaliger wirtschaftspolitischer Korrespondent der "Südwest Presse" (Ulm)
    • Christian Eggert, Leiter Verlagswirtschaft beim BDZV
    • Tim Ende, Verantwortlicher Redakteur
  • Organisationen/Verbände:

    • BDZV – Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.
  • Unternehmen:

    • Südwest Presse (Ulm)
  • Institutionen:

    • Unternehmensberatung Highberg
  • Weitere erwähnte Medienarten:
    • E-Paper
    • Print
    • Kaufzeitungen
    • Wochenzeitungen
    • Sonntagszeitungen

Meldung einfach erklärt

  • Datum und Zeit: Der Beitrag wurde am 29. Juli 2024 um 12:30 Uhr veröffentlicht.

  • Wer hat den Beitrag geschrieben?: Der Beitrag stammt vom BDZV – Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.

  • Ort: Der Beitrag kommt aus Berlin.

Inhalt des Berichts zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Zeitungen

  • Fragen, die der Bericht beantwortet:

    • Wie hat sich die wirtschaftliche Situation der Zeitungen in Deutschland im Jahr 2023 entwickelt?
    • Wie liefen Vertrieb und Anzeigengeschäft?
  • Entwicklung 2023:

    • Digitale Angebote wie E-Paper und Paid Content entwickelten sich gut.
    • Gesamtumsatz im Kerngeschäft (Print) ging leicht zurück.
    • Dank digitaler Umsätze blieb der Gesamtumsatz (Print, E-Paper, Digital) stabil.
  • Umsätze 2023:

    • Gesamtumsatz betrug 6,68 Milliarden Euro (2 Prozent weniger als im Vorjahr).
    • Anzeigenumsätze sanken um knapp 7 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro.
    • Vertriebsumsätze blieben mit 5,02 Milliarden Euro konstant.
    • Lesermarkt trug 75 Prozent zu den Gesamteinnahmen bei.
  • Digitaler Umsatz:
    • Umsatz mit E-Paper wuchs um knapp 21 Prozent auf fast 500 Millionen Euro.
    • Andere digitale Angebote (z. B. Paid Content, Anzeigensuchmaschinen) stiegen um 14 Prozent auf 823 Millionen Euro.
    • Insgesamt stieg der digitale Umsatz um 12 Prozent auf 1,32 Milliarden Euro.
    • Die Verlage hielten den Gesamtumsatz über alle Bereiche bei 7,5 Milliarden Euro stabil.
    • Überregionale Zeitungen waren im digitalen Bereich am erfolgreichsten (50 Prozent ihres Umsatzes kam aus digitalen Geschäften).
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Ausblick für 2024

  • Erwartungen:

    • Abwärtstrend bei Print wird sich verstärken.
    • Aufwärtstrend im Digitalgeschäft setzt sich fort.
    • Abonnentenzahlen könnten um 7 Prozent sinken.
    • Vertriebs- und Werbeerlöse könnten jeweils um 2 Prozent sinken.
    • E-Paper-Abos sollen um 16 Prozent zunehmen.
    • Digitale Werbeerlöse sollen um 14 Prozent wachsen.
  • Verkaufszahlen:
    • In Deutschland werden täglich 12,64 Millionen Exemplare verkauft.
    • Davon sind 10,25 Millionen Tageszeitungen, 1,64 Millionen Wochenzeitungen und 0,75 Millionen Sonntagszeitungen.

Weitere Informationen und Kontakt

  • Gesamter Bericht: Der gesamte Bericht ist auf der BDZV-Homepage verfügbar und kann dort auch als PDF inklusive Tabellen heruntergeladen werden.

  • Autoren des Berichts:

    • Dr. Dieter Keller, freier Journalist und ehemaliger wirtschaftspolitischer Korrespondent der "Südwest Presse" in Berlin.
    • Christian Eggert, Leiter Verlagswirtschaft beim BDZV.
  • Pressekontakt:

    • Tim Ende, Verantwortlicher Redakteur
    • Telefon: 030/726298-233
    • E-Mail: ende@bdzv.de
  • Quelle des Original-Beitrags: BDZV – Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., übermittelt durch news aktuell.

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7 Antworten

  1. 12% mehr Umsatz im digital ist doch klasse! Aber warum print immer noch so wichtig is, verstehe ich nicht. Die Zukunft ist doch online!

  2. Interessant das die überregionale Zeitungen so viel mehr Umsatz im Digitalbereich machen. Die regional muss da echt aufholen. Wenn ich Zeitung lese, dann oft online.

  3. Die Zahlen sind ja total spannend, aber warum gehen die Printabos runter? Sind die Zeitungen vielleicht zu teuer geworden?

  4. Die Anzeigenumsätze sind ja richtig abgestürzt, das is net gut fur die Zeitungen. Aber wenigistens halten sich die Vertriebsumsätze. Hoffentlich schaffen sie das auch in Zukunft!

  5. Ich finde es gut das die Zeitungens sich im Digitalen bereich so gut schlagen. Es ist wichtig, dass sie mit der Zeit gehen und neue wege finden um ihre Leser zu erreichen.

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