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ZDK-Initiative: “Elektrisch ist einfach” auf Social Media gestartet

Elektrisch ist einfach: ZDK startet E-Auto-Initiative auf Bundestagung
Frankfurt am Main, 09.09.2024 – Bei der 49. Bundestagung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) war die schleppende Marktnachfrage nach Elektrofahrzeugen ein zentrales Thema. ZDK-Präsident Arne Joswig präsentierte die neue Initiative „Elektrisch ist einfach“, um Vorurteile gegen E-Mobilität abzubauen und die breite Öffentlichkeit besser zu informieren. Über Social-Media-Kanäle nimmt Influencerin Kim Truckenbrodt Nutzer mit auf eine Reise durch die Welt der Elektromobilität, während hochkarätige Experten und Politiker wie Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori die Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland diskutierten. Von der Entwicklung der Ladeinfrastruktur bis hin zur Bürokratie: Die Veranstaltung beleuchtete die drängendsten Probleme und Lösungen im Kfz-Gewerbe.

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Bremen (VBR). Frankfurt am Main – Die Begeisterung für Elektrofahrzeuge hat merklich nachgelassen. Zu viele Vorbehalte und Missverständnisse bremsen den Schwung, der noch vor kurzem zu spüren war. Doch genau hier setzt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) entschlossen an. Auf ihrer 49. Bundestagung in Frankfurt am Main präsentierte der ZDK die neue Kampagne “Elektrisch ist einfach”, die von Präsident Arne Joswig mit viel Enthusiasmus ins Leben gerufen wurde.

Joswig betonte: “Viele Bedenken gegenüber E-Fahrzeugen lassen sich leicht ausräumen.” Mit authentischen und informativen Video-Clips, die auf Plattformen wie TikTok, Instagram und Facebook geteilt werden, sollen diese Ängste adressiert werden. Die Influencerin Kim Truckenbrodt führt dabei durch die Welt der Elektromobilität, stellt gängige Fragen und liefert Antworten zu Themen wie Reichweite, Ladeinfrastruktur und Technik. Ihr Weg zur E-Mobilitäts-Expertin soll Hemmschwellen abbauen und Interesse wecken. Joswig rief die Teilnehmer dazu auf, die Inhalte aktiv zu teilen und so die Initiative zu unterstützen.

Einen Tag vor der großen Automesse Automechanika trafen sich 350 Vertreter der Kfz-Branche zu Vorträgen und Experten-Diskussionen. Wichtige Themen waren der schleppende Fortschritt bei der Verbreitung von Elektrofahrzeugen und die damit verbundenen Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit dem Messe-Chef Detlev Braun und dem ZDK-Präsidium, bestehend aus Joswig, Detlef Peter Grün und Thomas Peckruhn. Moderiert wurde das Event von Petra Bindl.

In seiner Eröffnungsrede plädierte Mansoori eindringlich für die Vorteile des Wirtschaftsstandorts Deutschland und sprach sich für die Integration von Fachkräften aus dem Ausland sowie für niedrigere Energiepreise aus. Prof. Dr. Stefan Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft skizzierte in seiner Keynote die Marktprobleme: Es fehlt an kleinen, erschwinglichen E-Fahrzeugen, und Subventionen allein sind nicht die Lösung. Ein starker Ausbau der Ladeinfrastruktur und verlässliche politische Rahmenbedingungen seien essenziell.

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Bei einer Podiumsdiskussion äußerten die ZDK-Vizepräsidenten Thomas Peckruhn und Detlef Peter Grün Kritik an der überbordenden Bürokratie in Deutschland, die im Vergleich zu europäischen Nachbarländern oft strenger umgesetzt wird. Besonders für mittelständische Unternehmen sei dies ein Wettbewerbsnachteil. Bundesinnungsmeister Grün hob hervor, dass eine bessere Regulierung beim Zugang zu Fahrzeugdaten erforderlich sei, um die Position des Mittelstands zu stärken. Dies werde auch in Gesprächen mit der Ampelkoalition thematisiert, wie Hannes Walter von der SPD bekräftigte.

Auf politischer Ebene kritisierte Peckruhn die aktuelle Pkw-Energieverbrauchs-Kennzeichnungsverordnung als bürokratische Belastung ohne praktischen Nutzen für die Verbraucher. CDU-Politiker Jörg Michael Müller versprach im Falle eines Wahlsieges, viele dieser unnötigen Regelungen abzuschaffen und mehr Vertrauen in die Unternehmen zu setzen. FDP-Landtagsabgeordneter Dr. Christian Jung rief zur Technologieoffenheit auf und betonte die Notwendigkeit der Dekarbonisierung von Verbrennungsmotoren mittels alternativer Kraftstoffe wie HVO, Biokraftstoffe oder E-Fuels.

Schließlich sprach Professor Dr. Andreas Rödder in seiner Keynote über den ideologischen Wandel seit den Anfängen der Umwelt- und Friedensbewegung bis hin zur aktuellen Diskussion um Gender und Identitätspolitik. Seine Thesen sorgten für lebhafte Diskussionen, da sie das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Wandel und politischer Realpolitik aufzeigten.

Zum Abschluss stellten Olaf Musshoff von der Automechanika, Prof. Dr. Benedikt Maier vom Institut für Automobilwirtschaft, Detlef Peter Grün und ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel den neuen 1.000 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand von ZDK und Zukunftswerkstatt 4.0 vor, der den Besuchern praxisnahe Einblicke in die “Werkstatt der Zukunft” bietet.

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Für weitere Informationen steht Ulrich Köster, Pressesprecher des ZDK, zur Verfügung. Der Verband hofft, mit diesen Initiativen positive Impulse für die Branche und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu setzen.


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Elektrisch ist einfach: ZDK startet E-Auto-Initiative auf Bundestagung

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E-Mobilität in Deutschland: Herausforderungen, Trends und Perspektiven

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität zeigen, dass der Weg hin zu einer flächendeckenden Akzeptanz und Nutzung von E-Fahrzeugen in Deutschland noch mit etlichen Hürden verbunden ist. Dies wurde auf der 49. Bundestagung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) deutlich, wo Hauptredner wie Prof. Dr. Stefan Reindl die aktuell angespannte Marktlage beschrieben haben.

Herausforderungen und Hemmnisse

Ein zentrales Problem stellt das begrenzte Angebot an kleinen und bezahlbaren Elektrofahrzeugen dar. Während Luxusmodelle einen gewissen Marktanteil erobert haben, fehlt es den mittleren und unteren Preissegmenten an attraktiven Alternativen. Die mangelnde Ladeinfrastruktur und fehlende verlässliche Rahmenbedingungen ergänzen diese Problematik und erschweren potenziellen Käufern den Umstieg von konventionellen auf elektrische Antriebe.

Vergleichbare internationale Initiativen

Ein Blick ins Ausland zeigt, dass andere Länder bereits erfolgreichere Schritte unternommen haben, um die Transformation zur E-Mobilität voranzutreiben. Norwegen zum Beispiel hat durch massive staatliche Subventionen und Vorteile wie Steuerbefreiungen sowie ein gut ausgebautes Netz an Ladestationen eine hohe Durchdringungsrate von Elektrofahrzeugen erreicht. Diese Maßnahmen haben das Land zu einem Vorbild in Sachen Elektromobilität gemacht.

Zukunftsaussichten und Prognosen

Für eine nachhaltige Zukunft der E-Mobilität in Deutschland sind strukturelle Reformen unerlässlich. Der ZDK und andere Branchenexperten fordern daher nicht nur eine umfassende Anpassung der Ladeinfrastruktur, sondern auch Förderprogramme, die spezifisch kleine und mittelgroße elektrische Fahrzeuge begünstigen. Auch die Bürokratieabbauversprechen der Politik könnten hier Bewegung ins Spiel bringen, indem sie die Umsetzung einfacher und schneller gestalten.

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Technologieoffenheit könnte ebenfalls ein Schlüssel sein. Eine Diversifizierung des Energieverbrauchs mittels Biokraftstoffen oder E-Fuels könnte helfen, bestehende Verbrenner-Flotten klimafreundlicher zu betreiben, bis die elektrische Antriebstechnologie jedermann zugänglich und praktikabel wird.

Mögliche Entwicklungen in der nahen Zukunft

Kurzfristig könnte man in Deutschland mit einer verstärkten Integration von Fachkräften aus dem Ausland rechnen, die den Wandel zur Elektromobilität stützen. Langfristig gesehen hängt der Erfolg dieses Transformationsprozesses stark von politischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Staatliche Initiativen, wie sie bereits von Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori in Aussicht gestellt wurden, könnten hier entscheidend sein.

Auch die Integration moderner Technologien in der Werkstatt der Zukunft, die auf der kommenden Automechanika in Frankfurt vorgestellt wird, bietet einen Einblick in die Richtung, in die sich Handwerk und Industrie entwickeln könnten. Diese Initiative dient bereits als Modell für eine modernisierte und digitalisierte Fahrzeugwartung und kann als Leuchtturmprojekt zur Nachahmung in anderen Regionen Deutschlands dienen.

Insgesamt bleibt die Zukunft der E-Mobilität in Deutschland ein spannendes Kapitel. Mit der richtigen Mischung aus politischer Unterstützung, technologischen Innovationen und gesellschaftlicher Akzeptanz könnte das Land innerhalb weniger Jahre eine führende Rolle im europäischen Elektromobilitätsmarkt übernehmen.

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