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In einem deutlichen Appell an die Politik fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) eine dringende Überarbeitung der Rahmenbedingungen, um den schleppenden Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland voranzutreiben. Trotz eines vermeintlichen Anstiegs bei den Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen im Februar – getrieben vorwiegend durch den Dienstwagenhandel – bleibt die Nachfrage seitens privater Kunden überraschend schwach. Der ZDK betont, dass ohne gezielte politische Maßnahmen wie einer verbesserten Ladeinfrastruktur und finanziellen Anreizen der erhoffte Durchbruch bei der E-Mobilität ausbleiben könnte.
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Bremen (VBR).

Der Automobilmarkt in Deutschland steht an einem Scheideweg. Aktuelle Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zeigen ein bemerkenswertes Wachstum bei den batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV), das jedoch mit Vorsicht zu genießen ist. Insgesamt 35.949 neue BEVs wurden im Februar zugelassen, was einer Steigerung von 30,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Doch abseits der Statistiken bleibt die private Nachfrage schwach — ein brisantes Thema für den Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).

"Auch zwei Schwalben machen noch längst keinen Sommer", kommentiert Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident, mit Nachdruck. "Die privaten E-Fahrzeug-Neuzulassungen sind nach wie vor schwach, das BEV-Wachstum wird primär von Dienstwagenhandel getrieben." (Zitat-Quelle: ) Diese Worte spiegeln eine Realität wider, die trotz der beeindruckenden Zahlen Unbehagen erzeugt. Der Aufwärtstrend sei hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Neuzulassungen ins neue Jahr verschoben wurden, um CO2-Flottenwerte zu optimieren.

Angesichts eines dramatischen Rückgangs der Verbrennungsfahrzeuge um 57.578 Einheiten seit Jahresbeginn fordert der ZDK in Berlin politisches Handeln. Noch hinkt die den Erwartungen hinterher. Eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft fehlt. Zukunftige politische Koalitionen müssen dringend handeln, um den stockenden Hochlauf der E-Mobilität anzukurbeln.

Ein Hoffnungsschimmer ist der von der EU-Kommission vorgestellte "Aktionsplan Automobil". Ziel ist es, den Ausbau der zu beschleunigen und Wartezeiten für den Aufbau neuer Ladepunkte zu verkürzen. Der ZDK unterstützt diese Initiativen, fordert jedoch weitergehende Maßnahmen. Darunter sei beispielsweise ein vergünstigter Preis für Ladestrom oder eine degressive Kaufprämie für E-Autos. "Die Vorschläge der EU-Kommission zeigen in die richtige Richtung," meint Peckruhn, "gehen aber nicht weit genug." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Es bedarf mehr als ambitionierter Pläne und Statistiken. Der nachhaltige Erfolg von E-Fahrzeugen in Deutschland hängt von konkreten Maßnahmen ab, die sowohl den Markt als auch die gleichermaßen stärken. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob die E-Mobilität in Deutschland den notwendigen Sprung nach vorne schafft.


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Trotz Anstieg im Februar bekräftigt Kfz-Gewerbe E-Auto-Förderbedarf

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Der Schlüsselfaktor Politische Unterstützung: Warum der Hochlauf der Elektromobilität stagniert

Der jüngste Bericht des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) beleuchtet die Herausforderungen des aktuellen Wachstums der batterieelektrischen Fahrzeugverkäufe (BEV) in Deutschland. Obwohl die Zahlen im Februar einen signifikanten Sprung von 30,8% im Vergleich zum Vorjahr auf 35.949 Einheiten zeigten, bleibt die private Nachfrage nach Elektroautos gering. Diese Statistiken wurden stark von Dienstwagenkäufen beeinflusst und spiegeln nicht das gewünschte wider.

Thomas Peckruhn, Vizepräsident des ZDK, hebt hervor, dass politische Maßnahmen unerlässlich sind, um den Markt für Elektromobilität zu stabilisieren und weiter auszubauen. Der gegenwärtige Rückgang von 57.578 mit Verbrennungsmotor ausgestatteten Fahrzeugen im bisherigen Jahresverlauf zeigt die Dringlichkeit einer strukturellen Veränderung. Notwendige staatliche Anreize könnten in Form von Subventionen für Ladeinfrastruktur und einem vergünstigten Ladestrompreis erfolgen, wie sie bereits als Teil eines breiteren Maßnahmenbündels diskutiert werden.

Internationale Vergleiche zeigen, dass Länder mit umfangreichen staatlichen Förderungen – wie Norwegen und die Niederlande – in der Elektromobilitätsrevolution weit fortgeschrittener sind. Hier haben großzügige finanzielle Anreize und ein ausgebautes Ladenetzwerk zu einer stärkeren Akzeptanz bei privaten Konsumenten geführt. Ohne entsprechende Unterstützung läuft Deutschland Gefahr, hinter diesen Fortschritten zurückzubleiben.

Der kürzlich von der EU-Kommission vorgestellte "Aktionsplan Automobil" beinhaltet Vorschläge zur Beschleunigung des Ladenetzausbaus. Solche Maßnahmen könnten der entscheidende Hebel sein, um die notwendige Infrastruktur bereitzustellen und damit sowohl den technologischen Wandel als auch die Umstellung auf erneuerbare Energien nachhaltig voranzutreiben.

Zukunftsprognosen deuten darauf hin, dass die nächste Bundesregierung eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieser Initiativen spielen wird. Ein integrativer Ansatz, der sowohl Industrieanreize als auch Verbrauchervorteile vereint, könnte der Wegweiser für andere europäische Nationen sein. Letztendlich hängt der Erfolg der deutschen Elektromobilitätsstrategie davon ab, wie effektiv diese staatlichen Programme umgesetzt und wie gut sie von der Öffentlichkeit angenommen werden.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Kraftfahrt-Bundesamt
  2. Elektroauto
  3. Europäische Kommission
  4. CO₂-Flottenwert
  5. Degressive Abschreibung

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Trotz Anstieg im Februar bekräftigt Kfz-Gewerbe E-Auto-Förderbedarf

5 Antworten

  1. Es ist frustrierend zu sehen, dass trotz der positiven Zahlen so viele Menschen noch zögern. Ich frage mich oft, was genau sie davon abhält? Vielleicht liegt es an den Kosten oder der Reichweite von E-Autos?

  2. Die Politik muss wirklich aktiv werden, wenn wir in Deutschland bei der E-Mobilität mithalten wollen! Ich stimme zu, dass der Aktionsplan der EU ein Schritt in die richtige Richtung ist. Welche Maßnahmen haltet ihr für am dringendsten?

    1. Ich denke, eine Senkung des Ladestrompreises wäre super! Das könnte viele motivieren, auf E-Autos umzusteigen. Habt ihr schon mal über eigene Erfahrungen mit E-Fahrzeugen berichtet?

  3. Ich finde die Diskussion über die Elektromobilität sehr wichtig. Die Zahlen zeigen ein Wachstum, aber es ist wahr, dass die private Nachfrage nicht ausreicht. Was denkt ihr, könnte man tun, um mehr Menschen zu überzeugen, E-Autos zu kaufen?

    1. Vielleicht sollten wir auch über die Infrastruktur sprechen. Ohne genug Ladestationen wird es schwierig sein, die Leute zu überzeugen. Wo seht ihr die größten Herausforderungen?

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