Bremen (VBR). Deutschlands Infrastruktur vor dem Kollaps: Dringende Appelle des ZDK
Deutschlands Mobilität steht auf wackligen Füßen. Autobrücken bröckeln, und die Straßen sind in einem beklagenswerten Zustand. Trotz jährlich generierten Einnahmen von rund 70 Milliarden Euro durch Steuern und Abgaben aus dem Straßenverkehr bleibt ein Großteil der notwendigen Investitionen aus. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) schlägt Alarm.
“Straßen sind die Lebensadern unserer Volkswirtschaft”, erklärt ZDK-Präsident Arne Joswig eindringlich. Die Bedeutung funktionierender Verkehrswege für Wirtschaft und Alltag kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dennoch sieht sich Deutschland mit der dringenden Notwendigkeit konfrontiert, über 4.000 Autobahnbrücken entweder zu sanieren oder komplett neu zu bauen. Das Kraftfahrzeuggewerbe, das zentrale Rolle bei der Schaffung von Mobilität spielt, fordert deshalb eine deutliche Erhöhung der Mittel für das Brückenmodernisierungsprogramm – etwa um eine Milliarde Euro.
Die gegenwärtige Diskussion in der Bundesregierung, Haushaltsmittel für den Autobahnausbau zu kürzen, schürt Besorgnis bei Branchenkennern. “Wer heute nach Investitionslücken beim Systemträger Straße ruft, beschwört massive Infrastrukturprobleme herauf,” warnt Joswig. Die Realität vieler Menschen, die täglich auf ein zuverlässiges Straßennetz angewiesen sind, scheint verkannt zu werden.
Der ZDK stellt klar, dass die Mobilität auch mittelfristig überwiegend auf den Straßen stattfinden wird. Ein dramatischer Rückgang der Investitionen würde nicht nur die bestehende Infrastruktur weiter belasten, sondern auch zukünftigen Generationen Probleme bereiten. Der Verband zeigt auf, dass trotz erheblicher Einnahmen aus der Lkw-Maut, Kfz-Steuer sowie Steuern und Abgaben auf Kraftstoffe, dringend benötigte Investitionen in marode Brücken und Straßen fehlen. “Das Prinzip ‘Straße finanziert Straße’ muss wiederhergestellt werden“, betont Joswig.
Gemeinsam mit zwanzig anderen Verbänden aus den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und Logistik hat der ZDK einen eindringlichen Weckruf an die Bundesregierung gesendet. Sie fordern, die Investitionslinien im Bundeshaushalt 2025 auf das ursprünglich geplante und dringend erforderliche Niveau anzuheben und diese Aufstockung auch in den Folgejahren fortzuführen.
Die Botschaft ist klar: Die Gesundheit der deutschen Infrastruktur ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität der Nation. Es bedarf entschlossener Maßnahmen und einer angemessenen Zuweisung finanzieller Ressourcen, um sicherzustellen, dass Deutschlands Mobilitätsnetzwerk robust und zukunftssicher bleibt.
Für weitere Informationen und Kontakt: Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher, Tel.: 0228/ 91 27 270, E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
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ZDK fordert Prinzip Straße finanziert Straße für den Ausbau der Autobahnen
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Zitierte Personen und Organisationen
- ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
- Deutschlands Autofahrer
- Arne Joswig (ZDK-Präsident)
- Bundesregierung
- Straßenverkehrssektor
- Ulrich Köster (ZDK-Pressesprecher)
Organisationen und Verbände:
- 20 andere Wirtschafts-, Verkehrs- und Logistikverbände
Institutionen:
- Bundesregierung
Medienquelle:
- news aktuell
Website:
Meldung einfach erklärt
Hier ist eine vereinfachte Erklärung des Beitrags in leichter Sprache:
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Wer hat diese Nachricht geschrieben?
Diese Nachricht kommt vom ZDK. Das ist der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. -
Wann wurde die Nachricht geschrieben?
Die Nachricht wurde am 3. Juli 2024 um 12:41 Uhr geschrieben. -
Woher kommt die Information?
Die Information kommt aus Berlin. -
Was ist das Problem?
Deutschlands Autobahnen und Brücken sind in einem schlechten Zustand. Sehr viele Brücken müssen repariert oder neu gebaut werden, aber es gibt nicht genug Geld dafür. -
Wie viel Geld gibt es derzeit?
Der Straßenverkehr bringt dem Staat jedes Jahr etwa 70 Milliarden Euro durch Steuern und Abgaben ein. -
Warum reicht das Geld trotzdem nicht?
Obwohl der Straßenverkehr viel Geld einbringt, wird dieses Geld nicht ausreichend in den Bau und die Reparatur von Straßen und Brücken investiert. -
Was sagt der ZDK-Präsident Arne Joswig dazu?
- Straßen sind sehr wichtig für die Wirtschaft und die Mobilität der Menschen.
- Anstatt das Geld für Autobahnen zu kürzen, sollte das Geld für die Brückenmodernisierung um eine Milliarde Euro erhöht werden.
- Das Geld, das durch den Straßenverkehr verdient wird, sollte auch für die Erhaltung der Straßen verwendet werden.
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Was fordert der ZDK außerdem?
Der ZDK hat zusammen mit anderen Verbänden einen Weckruf an die Bundesregierung gesendet. Darin bitten sie, dass mehr Geld in den Bundeshaushalt 2025 und die Folgejahre für Infrastruktur-Investitionen eingeplant wird. -
Wie kann man sich informieren oder mit ihnen Kontakt aufnehmen?
Man kann Ulrich Köster, den Pressesprecher vom ZDK, per Telefon oder E-Mail kontaktieren. - Kontaktinformationen:
- Telefon: 0228/91 27 270
- E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
Diese Informationen helfen uns zu verstehen, warum gute Straßen wichtig sind und was getan werden sollte, um sie zu erhalten und zu verbessern.
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9 Antworten
70 Milliarden Euro und trotzdem keine besseren Straßen. Da läuft doch was falsch!
Ich denke, das Geld wird einfach nicht richtig verwaltet. Die Regierung sollte das besser machen.
Ja, das ist sehr frustrierend. Man bezahlt so viel Steuern, und dann das!
Die Brücken sind wichtig für alle. Wenn die kaputt sind, haben wir alle Probleme. Die Regierung muss da handeln!
Also, wenn die Brücken kaputt sind, dann muss man sie halt reparieren. Warum wird das Geld nicht richtig eingesetzt? Das verstehe ich nicht!
Ja, genau! So viel Geld wird verdient, und trotzdem haben wir kaputte Straßen. Das ist doch nicht normal!
Vielleicht wird das Geld für andere Sachen ausgegeben. Man weiß ja nie, wo das alles hingeht.
Wenn das so weitergeht, können wir bald nirgendwo mehr hinfahren. Das muss geändert werden!
Was macht der Staat mit dem ganzen Geld? Man sieht ja nichts davon auf den Straßen.