Bremen (VBR). Berlin – Ein bedeutender Schritt zur Sicherung der deutschen Verkehrsinfrastruktur: ZDK-Präsident Arne Joswig äußerte sich nach einem Treffen mit Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing zuversichtlich über die zukünftige Ausrichtung der Finanzierung von Straßenprojekten. „Die Hängepartie zwischen Investitionen und konsumtiven Ausgaben ist vorerst beendet, und der Erhalt der Verkehrsinfrastruktur scheint gesichert zu sein,“ betonte Joswig. Sowohl der Güter- als auch der Personenverkehr in Deutschland hängt maßgeblich von einem gut ausgebauten Straßennetz ab. Die Vernetzung von Stadt und Land sei unerlässlich, und daher müsse das Prinzip „Straße finanziert Straße“ weiterhin Priorität haben.
Besonders ins Auge springend ist Joswigs Forderung nach einer Rückkehr zur zweckgebundenen Verwendung der Rekordeinnahmen aus der Lkw-Maut. Auch die Zukunft der Mobilität steht im Fokus: Der notwendige Hochlauf der Elektromobilität muss laut Joswig zu einem Erfolgsfaktor für Deutschland werden. Die Mittel der Europäischen Union aus der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) von 2,3 Milliarden Euro sollten genutzt werden, um die E-Mobilität im Land schnellstmöglich zu fördern.
Die Aufbau- und Resilienzfazilität ist Teil des NextGenerationEU-Plans, der den Mitgliedstaaten helfen soll, sich von den wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu erholen. Mit dem Programm RePowerEU hat Deutschland die Förderung der E-Mobilität als zentrale Maßnahme eingebracht. Dennoch sieht die Realität derzeit düster aus: Der Verkauf von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) ist nach dem Wegfall der Umweltprämie Ende 2023 dramatisch eingebrochen. Statt eines geplanten Wachstums von 30 Prozent bei den Neuzulassungen schrumpfen die Zahlen aktuell um etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Niedrigpreissegment fehlen nach wie vor ausreichend verfügbare Modelle, was bezahlbare E-Mobilität ohne Förderung nahezu unmöglich macht.
Jetzt sind politische Maßnahmen dringend erforderlich, um diesen Abwärtstrend umzukehren. Dank EU-Mitteln könnten neue Impulse gesetzt werden, etwa durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur oder eine intelligente Förderungspolitik. Diese Maßnahmen könnten die Elektromobilität ankurbeln und somit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors leisten.
Der ZDK drängt auf eine zügige Bereitstellung der europäischen Fördergelder und eine strategische Umsetzung politischer Ziele, damit Deutschland seine Vorreiterrolle im Bereich der nachhaltigen Mobilität behaupten kann. Nur so können wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen und gleichzeitig die Weichen für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur stellen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher unter Tel.: 0228/ 91 27 270 oder per E-Mail: koester@kfzgewerbe.de.
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Kfz-Gewerbe fordert Verlässlichkeit bei Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur
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Zitierte Personen und Organisationen
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Personen:
- Arne Joswig (ZDK-Präsident)
- Dr. Volker Wissing (Bundesverkehrsminister)
- Ulrich Köster (ZDK-Pressesprecher)
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Organisationen:
- ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
- Europäische Union (EU)
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Unternehmen:
- Keine speziellen Unternehmen erwähnt
- Institutionen:
- Bundesregierung
- Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF)
- NextGenerationEU-Plans der EU
- Programm RePowerEU
Meldung einfach erklärt
Der Beitrag enthält einige wichtige Nachrichten über Verkehrsinfrastruktur und Elektromobilität in Deutschland. Hier ist der Inhalt in leichter Sprache mit einigen zusätzlichen Fragen und Antworten, die den Text klarer machen:
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Datum und Ort: 17. Juli 2024 in Berlin
- Quelle: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
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Verkehrsinfrastruktur und Straßenfinanzierung
- ZDK-Präsident Arne Joswig hat sich mit dem Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing getroffen.
- Die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur (wie Straßen) ist gesichert.
- Straßen bleiben wichtig für die Mobilität von Menschen und Gütern in Deutschland.
- Rekordeinnahmen aus der Lkw-Maut sollten wieder ausschließlich für Straßen verwendet werden.
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Elektromobilität und Förderung
- Der Verkehrssektor soll weniger CO2 ausstoßen ("Dekarbonisierung").
- Die Elektromobilität (E-Autos) soll ein Erfolgsfaktor für Deutschland werden.
- Die Bundesregierung muss ihre politischen Ziele finanziell unterstützen.
- Die Europäische Union hat 2,3 Milliarden Euro Fördergelder bereitgestellt.
- Diese Gelder sollten schnell für E-Mobilität in Deutschland verwendet werden.
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Warum sind diese EU-Gelder so wichtig?
- Die Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF) ist Teil des NextGenerationEU-Plans.
- Dieser Plan hilft den Ländern, sich von der COVID-19-Pandemie zu erholen.
- Deutschland möchte E-Mobilität im Rahmen seines RePowerEU-Plans fördern.
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Aktuelle Probleme mit E-Mobilität
- Ende 2023 fiel die Umweltprämie für Elektroautos weg.
- Darum sind die Verkaufszahlen neuer E-Autos stark zurückgegangen.
- Es gibt zu wenige günstige E-Auto-Modelle.
- Ohne finanzielle Unterstützung ist bezahlbare E-Mobilität schwierig.
- Mögliche Lösungen mit EU-Geldern
- Neue Anreize durch EU-Gelder könnten helfen.
- Beispiele: Ausbau der Ladeinfrastruktur oder kluge Förderpolitik.
Pressekontakt
- Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
- Telefon: 0228/ 91 27 270
- E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
Original-Content
- Von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
- Übermittelt durch: news aktuell
Zusätzliche Fragen und Antworten:
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Was ist die Lkw-Maut?
- Die Lkw-Maut ist eine Gebühr, die Lastwagen zahlen müssen, wenn sie bestimmte Straßen nutzen. Dieses Geld wird für die Instandhaltung und den Bau von Straßen verwendet.
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Was bedeutet Dekarbonisierung?
- Dekarbonisierung bedeutet, den Ausstoß von CO2 zu verringern. Im Fall des Verkehrssektors geht es darum, Autos sauberer zu machen, zum Beispiel durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen.
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Was ist die Umweltprämie?
- Die Umweltprämie war eine finanzielle Unterstützung der Regierung, um den Kauf von Elektroautos attraktiver zu machen. Sie wurde Ende 2023 abgeschafft.
- Was ist die Ladeinfrastruktur?
- Die Ladeinfrastruktur besteht aus Ladestationen für Elektroautos. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur macht es einfacher, Elektroautos zu nutzen.
Ich hoffe, diese Erklärungen helfen, den Beitrag besser zu verstehen!
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9 Antworten
Straßen sind wichtig, aber was ist mit den E-Autos? Warum gibt es keine billigen Modelle, wenn wir schon so viel dafür zahlen?
Die EU-Gelder sollen helfen, aber es dauert immer so lange. Das nervt mich echt.
Ja, genau, E-Autos sollen billig sein, sonst kann sich das keiner leisten! Die Regierung muss mehr machen.
Ich hoffe, dass das mit den EU-Geldern klappt. Deutschland muss weiter Vorreiter im Bereich nachhaltiger Verkehr sein.
Ich finde das gut das die Lkw-Maut wieder für die straßen genutzt wirt. So bleibt die Infrastruktur sicher und die Lkw Fahrer zahlen für den verschleiss.
Ich verstehe nicht warum die Umweltprämie abgeschafft wurde. Jetzt kaufen weniger Leute Elektroautos, das ist doch schlecht für die Umwelt.
Die sollen mal schneller machen mit den Ladestationen, sonst bringt das nichts.
Stimmt, das macht keinen Sinn wenn wir weniger CO2 haben wollen. Die Regierung muss das ändern.
Ohne neue politische Maßnahmen geht das mit der E-Mobilität nicht weiter. Wir brauchen eine kluge Förderungspolitik.