Bremen (VBR).
Berlin – Ein Signal für den dringend erforderlichen Neustart in der Wirtschaftspolitik: Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) zeigt sich erfreut über die Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler und setzt auf eine zügige Regierungsaufnahme. Nach einem anfänglichen Rückschlag im ersten Wahlgang gelang es Merz schließlich in einer zweiten Abstimmung, die Mehrheit im Bundestag zu sichern.
Die Erwartungen des ZDK sind hoch. Angesichts der prekären Situation des mittelständischen Kfz-Gewerbes fordert der Verband rasche Entlastungsmaßnahmen und Wachstumsimpulse von der neuen unionsgeführten Koalition, und das noch vor der Sommerpause. ZDK-Präsident Arne Joswig betont, dass „mit ihm [Merz] ein wirtschaftlich versierter und unternehmerisch denkender Politiker die Regierungsverantwortung übernimmt“. Merz soll die Herausforderungen, insbesondere für die mittelständischen Branchen, kennen und angehen.
Das Kfz-Gewerbe mit seinen rund 40.000 Betrieben sieht sich seit Jahren wachsenden Belastungen ausgesetzt. Kleine und mittlere Unternehmen kämpfen ums Überleben. Joswig appelliert an Merz und Vizekanzler Lars Klingbeil, dringend notwendige wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu verbessern: „Die Betriebe des Kfz-Gewerbes brauchen endlich wieder mehr unternehmerische Luft zum Atmen!“
Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD wurden verschiedene Fördermaßnahmen für Elektrofahrzeuge angekündigt, jedoch bleibt der Umfang unklar. Diese Unsicherheit verunsichert potenzielle Käufer in einer Phase, in der ein Wachstumstrend bei den Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen zu beobachten ist.
„Es ist jetzt an der Zeit, das Vertrauen der Unternehmer und Verbraucher in die Politik durch konkrete Maßnahmen zurückzugewinnen“, lautet der eindringliche Appell von Joswig. Er fordert den neuen Kanzler dazu auf, sein Amt aktiv zu gestalten und nicht lediglich zu verwalten. „Die Chancen liegen auf dem Tisch. Der ZDK steht bereit, um konstruktive Lösungen für das Kfz-Gewerbe und seine rund 468.000 Beschäftigten zu erarbeiten.“
Der Aufruf zum Handeln ist unüberhörbar. Die bevorstehenden Schritte der neuen Regierung könnten entscheidend sein, um das Kfz-Gewerbe aus der aktuellen Krise zu führen und eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung zu ermöglichen.
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ZDK: Regierungsbildung als Signal des Aufbruchs
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Ausblick auf die wirtschaftlichen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven im Kfz-Gewerbe
Die Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler könnte für das deutsche Kfz-Gewerbe, das aus rund 40.000 Betrieben besteht, einen entscheidenden Wendepunkt darstellen. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und der steigenden Belastungen für kleine und mittlere Unternehmen ist die Erwartung an die neue Regierung hoch. ZDK-Präsident Arne Joswig spricht im Kontext dieser Herausforderung von einem „Neustart“ in der Wirtschaftspolitik. Besonders im Blick stehen dabei die notwendigen Strukturreformen, um dem Kfz-Sektor die dringend benötigte „Luft zum Atmen“ zurückzugeben.
Die geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die auch durch die Folgen der COVID-19-Pandemie und die Energiekrise geprägt sind, haben die Unternehmen zusätzlich unter Druck gesetzt. Energiepreise bleiben auf einem hohen Niveau und stellen eine anhaltende Belastung für die gesamte Branche dar. Zudem trägt der Druck zur digitalen Transformation der Branche zur Unsicherheit bei. Während Elektromobilität als zukunftsweisender Trend gilt, erfordert die Umstellung auf neue Technologien erhebliche Investitionen und klare politische Anreize.
Der Koalitionsvertrag, den die CDU/CSU und SPD verhandelt haben, nennt zwar Fördermaßnahmen für Elektrofahrzeuge, lässt allerdings Details zu Umfang und Timing offen. Diese Unklarheiten können potenzielle Käufer verunsichern und die Entwicklungen in diesem für die Branche entscheidenden Segment verlangsamen. Experten prognostizieren, dass der Markt für batterieelektrische Fahrzeuge in den kommenden Jahren signifikant wachsen wird, was durch entsprechende politische Maßnahmen unterstützt werden muss.
Mit dem Ziel, sowohl Vertrauen als auch Wachstum in der Branche zu fördern, könnte die neue Regierung Schlüsselmaßnahmen ergreifen, um gezielte Anreize zu setzen. Joswig fordert von Merz und Vizekanzler Lars Klingbeil, proaktive Lösungen zu entwickeln und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu verbessern. Eine klare und mutige Politik könnte nicht nur die Herausforderungen des Kfz-Gewerbes adressieren, sondern auch das Vertrauen in die politischen Institutionen stärken und das wirtschaftliche Potenzial der Branche heben.
In der Vergangenheit haben ähnliche politische Wechsel oft einen Schwung in der wirtschaftlichen Entwicklung gebracht, wenn entscheidende Maßnahmen ergriffen wurden. Es bleibt abzuwarten, ob die neue Regierung die Zeichen der Zeit erkennt und erfolgreich auf die Herausforderungen der Branche reagiert. Durch eine pragmatische und zukunftsorientierte Regierungsarbeit könnte das Kfz-Gewerbe nicht nur stabilisiert, sondern auch auf Wachstumskurs gebracht werden.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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9 Antworten
„Konzepte erarbeiten“ – aber wer wird sie umsetzen? Wie viel Einfluss haben wir als Bürger darauf? Wir müssen unsere Stimmen laut machen! Was denkt ihr darüber?
„Vertrauen zurückgewinnen“ klingt so einfach, aber wie soll das gehen? Welche Schritte haltet ihr für nötig? Ich mache mir Gedanken über die Umsetzung der Fördermaßnahmen.
Die Forderung nach mehr unternehmerischer Luft ist berechtigt! Wie können wir sicherstellen, dass die neuen Pläne auch tatsächlich umgesetzt werden? Gibt es Beispiele aus der Vergangenheit?
Das ist ein guter Punkt! Ich frage mich oft, wie die Kommunikation zwischen Regierung und Unternehmen verbessert werden kann.
„Luft zum Atmen“ klingt schön, aber was bedeutet das konkret für kleine Firmen? Ich würde gerne konkrete Vorschläge sehen!
Ich mache mir Sorgen um die kleinen Betriebe im Kfz-Gewerbe. Wenn nichts passiert, werden viele in Schwierigkeiten geraten. Was denkt ihr über die Rolle der Politik hier? Ist sie genug?
Die Wahl von Merz könnte wirklich was bringen für die Kfz-Branche, aber wie schnell wird er handeln? Ich hoffe, die Maßnahmen sind nicht nur leere Versprechungen. Wer hat ähnliche Erfahrungen mit politischen Wechseln gemacht?
Ich finde auch, dass schnelle Entscheidungen wichtig sind. Die Unsicherheit kann echt frustrierend sein. Welche konkreten Maßnahmen würdet ihr euch wünschen?
Ja, genau! Es wäre gut zu wissen, ob Merz wirklich bereit ist, die nötigen Reformen anzugehen oder ob das alles nur ein schöner Schein ist.