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ZDG verlangt deutliches Eintreten der Agrarministerkonferenz

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Zentralverband fordert bessere Rahmenbedingungen für artgerechte Tierhaltung

Berlin, 04.05.2023 – Der Gesetzentwurf der Ampel-Parteien zur Erleichterung der baulichen Anpassung von Tierhaltungsanlagen kommt beim Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) nicht gut an. Der Verband sieht den Vorschlag als unzureichend an, da nur Betriebe profitieren sollen, die ihren Stall nach den Anforderungen des geplanten Tierhaltungskennzeichnungsgesetztes modernisieren. Für die Geflügelhaltung hat die geplante Änderung des Baugesetzbuches jedoch keinen Nutzen, da die Tierhaltungskennzeichnung vorerst nur in der Schweinehaltung eingeführt werden soll.

Der ZDG fordert schon seit mehreren Jahren eine dringend notwendige Anpassung des Baugesetzbuches, um bessere Rahmenbedingungen für artgerechte Tierhaltung zu schaffen. Der Präsident des ZDG, Friedrich-Otto Ripke, erklärt dazu: “Wenn die Bundesregierung das von uns unterstützte Ziel verfolgt, die Nutztierhaltung in Deutschland im Sinne einer artgerechten Tierhaltung umzubauen, dann müssen endlich auch die Rahmenbedingungen hierfür geschaffen werden.”

Der Verband macht sich für eine Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen stark und fordert, dass von den Erleichterungen bei der baulichen Anpassung alle Betriebe profitieren können. Auch kleinere Maßnahmen, die das Tierwohl verbessern, sollten einfacher umsetzbar sein. Basierend auf einer eigens beauftragten juristischen Stellungnahme hat die Geflügelwirtschaft konkrete Vorschläge an die Politik herangetragen.

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Der Vorsitzende des Bundesverbands bäuerlicher Hähnchenerzeuger e. V. (BVH) und ZDG-Vizepräsident, Stefan Teepker, betont: “Vor diesem Hintergrund ist der aktuelle Vorschlag nicht nur wenig ambitioniert, er verhindert sogar noch Tierwohlschritte auf unseren Betrieben.” Der ZDG erwartet deshalb ein klares Signal von der Sonder-Agrarministerkonferenz am 5. Mai 2023 in Berlin.

Über den ZDG

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) vertritt die Interessen der deutschen Geflügelwirtschaft auf Bundes- und EU-Ebene. Der Verband spricht für rund 8.000 Mitglieder aus den angeschlossenen Bundes- und Landesverbänden, darunter der Bundesverband der Geflügelschlachtereien e. V. (BVG), der Bundesverband bäuerlicher Hähnchenerzeuger e. V. (BVH) und der Verband Deutscher Putenerzeuger e. V. (VDP).

Pressekontakt:
Wolfgang Schleicher
Geschäftsführer
Tel. 030 288831-30 | E-Mail: presse@zdg-online.de
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.
Claire-Waldoff-Str. 7 | 10117 Berlin | www.zdg-online.de

Original-Content von: Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell

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Weitere Informationen über den Verband

-Für die Interessen der deutschen Geflügelwirtschaft setzt sich der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. ein.
-Der Verband ist eine Interessenvertretung der Geflügelproduzenten in Deutschland.
-Er vertritt mehr als 6.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus dem Bereich der Geflügelwirtschaft.
-Der Verband ist in mehreren Fachverbänden organisiert, darunter der Bundesverband Deutsches Ei und der Bundesverband der Geflügelzüchter und -halter.
-Der Verband hat seinen Sitz in Berlin und beschäftigt etwa 30 Mitarbeiter.
-Die Geschichte des Verbands reicht bis ins Jahr 1951 zurück.
-Zu den wichtigsten Themenfeldern des Verbands gehört die Förderung einer nachhaltigen und tiergerechten Geflügelhaltung sowie die Vertretung der Interessen der Mitglieder gegenüber Politik und Gesellschaft.
-Der Verband setzt sich auch für eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Bevölkerung ein.
-In Deutschland werden jährlich mehr als 1,2 Milliarden Tiere in der Geflügelwirtschaft produziert und verarbeitet, wobei die Branche einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellt und zahlreiche Arbeitsplätze bietet.

13 Antworten

  1. Die Agrarministerkonferenz sollte sich lieber um das Wohlergehen der Tiere kümmern, anstatt um bürokratischen Kram!

  2. Also, ich finde ja, dass die Agrarministerkonferenz mal wirklich Farbe bekennen sollte! #ZDG #Landwirtschaft

    1. Typisch ignorant. Ohne Regulierungen würde die Landwirtschaft im Chaos versinken. Die Agrarministerkonferenz ist wichtig, um vernünftige Standards zu setzen und Tierschutz zu gewährleisten. #VerantwortungsvolleLandwirtschaft

  3. Also, ich finde ja, dass die Agrarministerkonferenz sich lieber um wichtigere Dinge kümmern sollte. Wie wärs mit Weltfrieden?

    1. Ich verstehe deine Ambivalenz, aber die Agrarministerkonferenz ist ein wichtiges Forum für die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen. Es ist unerlässlich, dass wir die Herausforderungen der Landwirtschaft gemeinsam angehen. Was denkst du konkret darüber?

  4. Also, ich finde ja, dass die Agrarministerkonferenz endlich mal klare Kante zeigen sollte! #Landwirtschaftspower

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