Bremen (VBR). Das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) sorgt für Aufsehen in der Branche. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und andere Verbände nutzen die Gelegenheit, um ihre Forderungen zu artikulieren. In einem ersten Statement äußert sich die KZBV zum Referentenentwurf des Gesetzes und hebt dabei mögliche Schwachstellen hervor.
Das GVSG zielt darauf ab, die Gesundheitsversorgung in der Kommune zu stärken. In diesem Kontext äußerte sich die KZBV zu dem Referentenentwurf des Gesetzes. Die KZBV sieht dabei sowohl positive Aspekte als auch mögliche Schwachstellen. Sie betont, dass eine Verbesserung und Vereinfachung der Versorgungsgarantie dringend notwendig ist. Allerdings fordert die KZBV auch eine Stärkung der Rolle der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen bei der Regelung der Verteilung von Zahnarztpraxen.
Die KZBV ist der Meinung, dass eine bessere Koordination zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen und den KZBV notwendig ist, um die bestmögliche Versorgung der Patienten sicherzustellen. Dies wäre vor allem wichtig, um dem drohenden Zahnärztemangel entgegenzuwirken und die flächendeckende Versorgung sicherzustellen.
Kritisch äußert sich die KZBV zu den geplanten Regelungen zur niederlassungswilligen Zahnärzten. Sie befürchtet, dass die geplante sektorenübergreifende Versorgung neue Zugangsbarrieren schaffen könnte. Die KZBV fordert daher, dass die niederlassungswilligen Zahnärzte bessere Möglichkeiten zur selbstständigen Tätigkeit erhalten und dass die KZBV ein Mitspracherecht bei der Verteilung der Zahnarztpraxen erhält.
Insgesamt zeigt die Stellungnahme der KZBV, dass es noch viele offene Fragen und Diskussionsbedarf gibt, um eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Zahnärzte gerecht zu werden. Die KZBV betont dabei vor allem ihre Rolle als Vertretung der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und somit als wichtiger Akteur bei der Gestaltung der zahnärztlichen Versorgung in Deutschland.
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Zahnärzte mahnen erneut Regulierungsbedarf bei Investoren-MVZ an / Dynamische Entwicklung von Investoren im Gesundheitsbereich muss endlich gestoppt werden
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