Wohnungswirtschaft und Telekom verbünden sich für Glasfaserausbau

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 22.05.2023
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Glasfaseranschluss für Millionen Mieter in Deutschland: Spitzenverband der Wohnungswirtschaft und Telekom verabschieden Positionspapier

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und die Telekom haben gemeinsame Positionen zum Glasfaserausbau veröffentlicht. Das Ziel ist, Millionen Mieter in Deutschland schneller mit einem Glasfaseranschluss bis in die Wohnung zu versorgen. Die Wohnungswirtschaft stellt rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland, die Telekom ist der einzige Anbieter, der in ganz Deutschland auf dem Land, in den Städten und Ballungsräumen Glasfasernetze baut.

Das Positionspapier enthält Musterregelungen für Wohnungsunternehmen und bietet für Mitgliedsunternehmen in den Ausbaugebieten der Telekom den Vollausbau und den Betrieb von Glasfasernetzen bis in die Wohnung (Fiber to the Home /FTTH) kostenlos an. Wohnungsunternehmen werden früher und mit mehr individuellem Handlungsspielraum in den Glasfaseranschluss ihrer Grundstücke und Wohnungen eingebunden. Verträge und Planungsunterlagen werden vereinfacht, die Kommunikation besser abgestimmt. Auch die Vielfalt der Wohnungsunternehmen soll besser berücksichtigt werden.

Die Telekom tätigt in den nächsten Jahren mit 30 Milliarden Euro die größte Investition ihrer Geschichte, um bis 2030 gemeinsam mit weiteren Marktteilnehmern “Glasfaser für alle” in Deutschland Wirklichkeit werden zu lassen. Über ihre Glasfasernetze transportiert die Telekom nicht nur eigene Dienste, sondern auch die von Wettbewerbern wie Vodafone, 1&1 oder regionalen Netzbetreibern. Im Vergleich zu herkömmlichen Kabelnetzen aus Kupfer bietet der FTTH-Anschluss eine nahezu unerschöpfliche Kapazität und eine stärkere Resilienz bei einem sechsmal geringeren Stromverbrauch.

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Das gemeinsame Papier ist der Ausgangspunkt für weitere kooperative Modelle für den Bau und die Vermarktung von Glasfaseranschlüssen. Wohnungsunternehmen können sich mit den gemeinsam abgestimmten Rahmenbedingungen abgesichert für den Glasfaserausbau der Telekom entscheiden. „Der Glasfaser-Ausbau in Deutschland kann nur gelingen, wenn Netzbetreiber die Vielfalt und individuellen Anforderungen der Wohnungswirtschaft verstehen und ihre Verträge, Technik und Kommunikation darauf zuschneiden. Insofern sind dieses Positionspapier und die gemeinsam erarbeiteten Musterverträge von GdW und Telekom ein Erfolg für die Wohnungswirtschaft und deren Mieter, aber auch für die Innovationsfähigkeit Deutschlands“, sagt GdW-Präsident Axel Gedaschko.

Für Telekom Deutschland-Vorstand Srini Gopalan ist diese Einigung ebenfalls wegweisend: „Glasfaser bis in die Wohnung, also FTTH, ist der neue Standard für die digitale Versorgung von Immobilien. Sie ist schnell, stabil und verbraucht deutlich weniger Energie als Kupfer- und Kabelnetze. Die Telekom bringt Glasfaser zu Menschen und Unternehmen in der Stadt und auf dem Land. Allein in diesem Jahr sollen bis zu drei Millionen FTTH-Anschlüsse dazukommen. Besonders für unsere Kunden in dicht besiedelten Gebieten ist die Wohnungswirtschaft wichtig. Mit dieser Einigung sehen wir uns als der bevorzugte Partner der Wohnungswirtschaft, um die Glasfaser zum Standard der digitalen Versorgung zu machen. GdW und Telekom wollen den Verbrauchern Anbietervielfalt bieten – wir bekennen uns seit langem zu open access, dem Prinzip des offenen Netzzugangs für andere Unternehmen.“

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Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.

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