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Wohnungsmarkt bleibt in tiefer Flaute

Baugenehmigungen: Wohnungsbau weiter enttäuschend | Presseportal

Berlin, 18. Juli 2024, 08:17 Uhr – Der Wohnungsmarkt in Deutschland steckt weiterhin in einer tiefen Krise: Mit einem weiteren Rückgang der Genehmigungszahlen für Neubauten bleibt die Frage nach bezahlbarem Wohnraum unbeantwortet. Im Mai wurden nur noch 17.800 neue Wohnungen genehmigt, was einem dramatischen Minus von 24,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, Tim Oliver Müller, fordert dringende Maßnahmen, um die baukostentreibenden Vorgaben zu reduzieren und den Markt nachhaltig zu beleben. Dagegen verzeichnet der Nichtwohnungsbau positive Entwicklungen, mit einem deutlichen Anstieg der Genehmigungen sowohl im gewerblichen als auch im öffentlichen Bereich. Doch trotz dieser positiven Signale bleibt die Lage für das Bauhauptgewerbe insgesamt schwierig.

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Bremen (VBR). Der deutsche Wohnungsmarkt bleibt in einer tiefen Krise. Trotz wachsender Einwohnerzahlen und starkem Zuzug in die Städte scheint bezahlbares Wohnen für breite Bevölkerungsschichten weiterhin unerreichbar. Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind alarmierend: Im Mai wurden nur 17.800 neue Wohnungen genehmigt, ein Rückgang von dramatischen 24,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

„Noch immer herrscht tiefe Flaute auf dem Wohnungsmarkt und die soziale Frage unserer Zeit, wie Wohnen in Deutschland für breite Teile der Bevölkerung wieder bezahlbar wird, bleibt weiter unbeantwortet“, sagt Tim Oliver Müller, der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. „Mit dem Genehmigungsniveau des Jahres 2013 bei gleichzeitig deutlich gestiegener Bevölkerungszahl und ungebremstem Zuzug in die Ballungsgebiete werden die wohnungsbaupolitischen Ziele deutlich verfehlt.”

Zwar hat die Bundesregierung Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus ergriffen. Doch laut Müller sind diese entweder finanziell zu gering ausgestattet, befinden sich in langen Umsetzungsphasen oder haben nur befristete Wirkungen. „Der Wille der Politik, das Ruder rumzureißen, ist erkennbar. Neben einer ausreichenden Förderung muss der Befreiungsschlag aber in einem Abbau der schier unendlichen Anforderungen an unsere Wohngebäude gesucht werden. Ohne einen radikalen Einschnitt baukostentreibender Vorgaben von Bund, Ländern und Gemeinden wird sich nichts ändern und Monat für Monat neue Negativrekorde verzeichnet.“

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Auch wenn es beim Wohnungsbau düster aussieht, zeigen die Statistiken im Nichtwohnungsbau eine positivere Entwicklung. Zwischen Januar und Mai stiegen die Genehmigungen im gewerblichen Hochbau stabil an, während der öffentliche Hochbau sogar ein Plus von 26 Prozent verzeichnen konnte. Firmen, die nicht ausschließlich vom Wohnungsbau abhängig sind, haben ihre Aktivitäten verstärkt auf den öffentlichen und gewerblichen Hochbau ausgerichtet.

Trotz dieser positiven Entwicklungen im Nichtwohnungsbau kann das Wachstum in diesem Bereich den steilen Abwärtstrend im Wohnungsbau nicht kompensieren. „Daher rechnen wir für 2024 im Hochbau des Bauhauptgewerbes weiter mit einem Umsatzrückgang“, so Müller.

Diese Situation lässt viele Fragen offen und unterstreicht die Dringlichkeit grundlegender Reformen in der Bau- und Wohnungspolitik. Der Ruf nach mehr Investitionen, weniger bürokratischen Hürden und schnellen Lösungen wird lauter. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Akteure diesen Herausforderungen gerecht werden und nachhaltige Verbesserungen im Wohnungssektor erzielen können.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Baugenehmigungen: Wohnungsbau weiter enttäuschend | Presseportal

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
  • Tim Oliver Müller (Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie)
  • Statistisches Bundesamt
  • Bundesregierung
  • Bund, Länder und Gemeinden
  • Britta Frischemeyer (Leitung Presse & Kommunikation, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.)
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Adressen und weitere Kontaktdaten:

  • Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
  • Telefon 030 21286-229
  • britta.frischemeyer@bauindustrie.de
  • www.bauindustrie.de

Meldung einfach erklärt

Gerne erkläre ich den Beitrag in leichter Sprache und unterteile ihn in einzelne Abschnitte mit einfachen Aufzählungen:

  1. Wer hat etwas gesagt?

    • Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
    • Tim Oliver Müller ist der Hauptgeschäftsführer.
  2. Worum geht es?

    • Es geht um die Anzahl von genehmigten Wohnungen im Mai 2024.
    • Es gibt auch Informationen zum Nichtwohnungsbau in diesem Zeitraum.
  3. Wie viele Wohnungen wurden genehmigt?

    • Im Mai 2024 wurden 17.800 Wohnungen genehmigt.
    • Das sind 24,2 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres.
    • Von Januar bis Mai 2024 gab es insgesamt 21,5 Prozent weniger genehmigte Wohnungen.
  4. Welche Probleme gibt es auf dem Wohnungsmarkt?

    • Die Genehmigungszahlen sind so niedrig wie im Jahr 2013.
    • Die Bevölkerung ist gewachsen, und viele Menschen ziehen in Städte.
    • Die politischen Ziele im Wohnungsbau werden nicht erreicht.
    • Es gibt viele Vorschriften und Regeln, die das Bauen teurer machen.
  5. Was sagt Tim Oliver Müller dazu?

    • Er meint, dass die Maßnahmen der Bundesregierung noch nicht ausreichen.
    • Es bräuchte mehr Geld und schneller umsetzbare Maßnahmen.
    • Viele Regeln und Vorschriften müssten vereinfacht werden.
    • Ein radikaler Einschnitt ist nötig, um die Baukosten zu senken.
  6. Wie sieht es im Nichtwohnungsbau aus?

    • Im Nichtwohnungsbau geht es besser.
    • Genehmigungen im gewerblichen Hochbau sind stabil.
    • Genehmigungen im öffentlichen Hochbau sind um 26 Prozent gestiegen.
    • Firmen orientieren sich nun mehr am öffentlichen und gewerblichen Hochbau.
  7. Kann der Anstieg im Nichtwohnungsbau den Rückgang im Wohnungsbau ausgleichen?

    • Nein, das kann er nicht.
    • Für 2024 erwartet man einen Umsatzrückgang im Hochbau.
  8. Wer ist die Kontaktperson?
    • Britta Frischemeyer ist die Leiterin Presse & Kommunikation vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
    • Geschäftsstelle befindet sich in der Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin.
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Fragen und Antworten:

  • Warum sinkt die Zahl der genehmigten Wohnungen?

    • Weil es viele komplizierte und teure Vorschriften gibt.
  • Was macht die Regierung dagegen?

    • Die Regierung hat Maßnahmen beschlossen, aber diese sind oft zu teuer oder brauchen zu lange.
  • Ist der Nichtwohnungsbau betroffen?

    • Nein, im Gegenteil: Dort steigen die Genehmigungen sogar.
  • Was muss sich ändern, damit mehr Wohnungen genehmigt werden?
    • Die komplizierten und teuren Vorschriften müssen vereinfacht werden.

Ich hoffe, die Informationen sind nun verständlicher!

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