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Wohnungskrise verschärft: Dringendes Signal der Zuversicht nötig

Pressemeldung:Wohnungskrise verschärft: Dringendes Signal der Zuversicht nötig
Inmitten einer beispiellosen Wohnkrise, die Deutschland seit den 1990er Jahren nicht mehr erlebt hat, schlägt das Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) Alarm. Mit einem drastischen Rückgang an Baugenehmigungen und Auftragseingängen sowie einer bereits jetzt spürbaren Wohnraumknappheit, die Hunderttausende betrifft, steht der Wohnungsbau am Rande des Abgrunds. Laut ZDB könnte das Wachstumschancengesetz, insbesondere durch den Einsatz der degressiven Abschreibung für Abnutzung (Afa), einen dringend benötigten Aufschwung bieten. Doch politische Verzögerungen und gescheiterte Kompromisse bedrohen, diesen Hoffnungsschimmer in eine weitere Enttäuschung zu verwandeln. In einer Zeit, in der jede Sekunde zählt, fordert die Branche von der Politik dringende Maßnahmen, um den freien Fall des Wohnungsmarkts aufzuhalten.

Bremen (VBR). Die Herausforderungen im Wohnungsbau in Deutschland erreichen eine neue Dimension: Experten und Branchenvertreter schlagen Alarm und warnen vor der größten Krise seit den 1990er Jahren. Vom Berliner Herz pulsiert eine besorgte Nachricht, die von der und auch jenen, die eine Behausung suchen, besonders ernst genommen werden sollte.

Am 22. Februar 2024 lenkte der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) erneut die Aufmerksamkeit auf eine alarmierende Entwicklung: Die Anzahl der Baugenehmigungen sowie der Auftragseingänge befindet sich im freien Fall. Parallel dazu klafft eine immense Lücke auf dem Wohnungsmarkt, die sich in Hunderttausenden fehlender Wohnungen manifestiert. In diesem Kontext könnte die degressive Abschreibung für Abnutzung (AfA), ein Schlüsselelement des Wachstumschancengesetzes, als dringend benötigter Stimulus für die Konjunktur fungieren. Diese Möglichkeit erhält jedoch einen Dämpfer, denn die Gesetzgebung erfährt weitere Verzögerungen – ein Umstand, der angesichts der alarmierenden Signale eines jüngsten Jahreswirtschaftsgutachtens besonders brisant erscheint.

Die Meinung, dass die Situation nicht ausreichend Ernst genommen wird, findet in den Worten des ZDB deutlichen Ausdruck. Die Sorge ist greifbar: Ohne zügige Investitionsanreize könnte der Wohnungsbau in Deutschland in eine existenzielle Krise stürzen. Der jüngst gescheiterte Kompromiss zwischen der regierenden Ampel-Koalition und der Union verpasst damit eine wichtige Chance, dieser bedenklichen Entwicklung entgegenzuwirken. Dabei scheint die immer noch Zeit für taktische Überlegungen bis Ende März zu haben – ein Luxus, den weder die Bauunternehmen noch deren Angestellte, die um ihre Existenzen fürchten, noch die Menschen, die dringend nach bezahlbarem Wohnraum suchen, besitzen.

Die Forderung des ZDB nach einem Signal der Zuversicht richtet sich nicht nur an die im Allgemeinen, sondern insbesondere an die Bauwirtschaft. Ein Bereich, der sowohl für die ökonomische Stabilität des Landes als auch für das soziale Wohlergehen seiner Bürger eine entscheidende Rolle spielt.

Die aktuelle Lage im Wohnungsbau ist somit mehr als eine reine Wirtschaftsfrage; sie berührt fundamentale soziale Fragen und bedarf dringender, entschlossener politischer Antworten. Die Branche, repräsentiert durch erfahrene Akteure wie den ZDB, bietet nicht nur Einblick in die Tiefe des Problems, sondern liefert auch potenzielle Lösungsansätze. Es wird Zeit, dass diese Stimmen gehört und vor allem ernst genommen werden, um einer Krise zu begegnen, deren Auswirkungen weit über die Bauwirtschaft hinausgehen.


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Wachstumspaket: „Wir haben diese Zeit nicht“

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