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Wohnungsbaukrise eskaliert: Genehmigungen auf Rekordtief

Am 18. Juni 2024 veröffentlichte das Statistische Bundesamt alarmierende Zahlen zu den Baugenehmigungen für Wohnungen im April, die Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, als dramatisch rückläufig kommentierte. Trotz der ohnehin schlechten Vorjahreszahlen verzeichnete der Wohnungsbau einen weiteren Rückgang von 17 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden nur 17.600 Wohnungen genehmigt, im Vergleich zu 31.150 vor zwei Jahren – ein deutlicher Absturz ohne absehbares Ende. Pakleppa warnt vor einer Verschärfung der Wohnungsnot und fordert politische Maßnahmen zur Vereinfachung und Förderung des Wohnungsbaus.
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Bremen (VBR). Berlin – Die Wohnungsnot in Deutschland spitzt sich weiter zu. Das belegen die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts für April 2024, die einen erneuten Einbruch bei den Baugenehmigungen zeigen. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, fand gegenüber der Presse deutliche Worte: „Wer auf ein Ende der Wohnungsbaukrise hoffte, wird weiter enttäuscht.“

Die neueste offenbart einen weiteren dramatischen Rückgang: Im Vergleich zum ohnehin schwachen Vorjahresmonat sanken die Baugenehmigungen um alarmierende 17 Prozent. Während im Januar bis April 2022 noch 31.150 Wohnungen genehmigt wurden, sind es in diesem Jahr bislang nur 17.600 – ein drastischer Absturz.

Diese Entwicklung hat gravierende Folgen. Denn Wohnungen, die heute nicht genehmigt werden, fehlen morgen am Markt und verschärfen die ohnehin angespannte Lage für Mieterinnen und Mieter. Pakleppa betont: „Schon jetzt müssten eigentlich Hunderttausende Wohnungen zusätzlich beauftragt werden. Davon sind wir meilenweit entfernt.“

Die Verantwortung hierfür sieht der ZDB-Chef klar bei der . „Sie kann das Bauen einfacher und günstiger machen, indem nicht immer der höchste technische Standard, sondern auch das technisch Notwendige gebaut werden darf“, so Pakleppa. Ein Beispiel dafür sei der Gebäudetyp E, der Rechtssicherheit bieten könnte.

Auch die Förderpolitik steht in der Kritik. Momentan seien die Anforderungen viel zu hoch, was den dringend benötigten Aufschwung im Wohnungsbau bremse. Pakleppa plädiert für eine deutliche Vereinfachung: Eine langfristig klare Fördersystematik sollte den EH 55-Standard einschließen und nicht nur den ambitionierteren EH 40-Standard fördern. Dies würde dem Wohnungsbau einen merklichen Schub geben.

Die Situation schildert eine bittere Realität: Der Bedarf an neuem Wohnraum wächst stetig, die Genehmigungen hingegen bleiben weit zurück. Deutlich wird, dass Handlungsbedarf besteht. Und zwar schnell. Denn nur durch konsequente und kluge politisch-strategische Entscheidungen kann der Teufelskreis durchbrochen und der Weg für mehr bezahlbaren Wohnraum geebnet werden.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Iris Rabe, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Presse beim (Telefon 030-20314-409 oder rabe@zdb.de).


Dieser Beitrag wurde aus einer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe entnommen und übermittelt von news aktuell.


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Baugenehmigungen bleiben auf Talfahrt: „Deutschlands Wohnungsnot verschärft sich weiter“

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Zitierte Personen und Organisationen

  • Personen:
    • Felix Pakleppa (Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe)
    • Iris Rabe (Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse, Zentralverband Deutsches Baugewerbe)
  • Organisationen:
    • ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
    • Statistisches Bundesamt

Meldung einfach erklärt

Hier ist die Erklärung des Beitrags in leichter Sprache:

  1. Was ist passiert?
    • Im April 2024 gab es weniger Genehmigungen für den Bau von Wohnungen.
  2. Wie viele Wohnungen wurden genehmigt?
    • Seit Anfang des Jahres wurden nur 17.600 Wohnungen genehmigt.
    • Vor zwei Jahren waren es noch 31.150 Wohnungen.
  3. Wer kommentiert diese Zahlen?
    • Felix Pakleppa, der Hauptgeschäftsführer vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe, hat die Zahlen kommentiert.
  4. Was sagt Herr Pakleppa dazu?
    • Die Wohnungsnot (Mangel an Wohnungen) in Deutschland wird schlimmer.
    • Es müssen viel mehr Wohnungen gebaut werden, aber das passiert nicht.
  5. Warum gibt es diese Probleme?
    • Das Bauen ist kompliziert und teuer.
    • Es gibt zu hohe Anforderungen bei den Bauförderungen (Geld oder Unterstützung vom Staat).
  6. Was könnte helfen?
    • Das Bauen einfacher und günstiger machen.
    • Klare und langfristige Hilfe (Fördersystematik) von der Politik.
    • Niedrigere Standards wie EH 55 statt EH 40 akzeptieren.
  7. Wer kann helfen?
    • Die Politik muss Maßnahmen ergreifen, um das Bauen zu vereinfachen und günstiger zu machen.
  8. Wen kann man bei Fragen kontaktieren?
    • Iris Rabe, Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe.
    • Adresse: Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin
    • Telefon: 030-20314-409
    • E-Mail: rabe@zdb.de

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