...

Wohnungsbau wächst: Bauaufträge steigen um über 10%

Die deutsche Bauwirtschaft startet optimistisch ins Jahr 2025, angefeuert durch einen bemerkenswerten Anstieg der Aufträge im Januar um beeindruckende 10,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders dynamisch zeigt sich der Wohnungsbau mit einem Auftragsschub von über 36 Prozent. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, sieht darin einen Hoffnungsschimmer, mahnt jedoch zur Vorsicht: Trotz positiver Zahlen bleibt die Nachfrage nach Genehmigungen auf niedrigem Niveau. Während der Wirtschaftstiefbau floriert, kämpft der gewerbliche Hochbau weiterhin mit stagnierenden Anfragen aus der Industrie. Die Herausforderungen für Regierung und Branche bleiben vielfältig, insbesondere bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums.
Werbung auf Nachrichtenseiten nervt dich auch? Uns genauso.
Leider ist sie für viele Plattformen überlebenswichtig – aber wir wollen einen anderen Weg gehen. Bei uns steht der Inhalt im Fokus, nicht blinkende Banner oder störende Pop-ups. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du unsere werbefreie Arbeit unterstützen möchtest, freuen wir uns riesig über einen Kaffee. Mit deiner Unterstützung hilfst du uns, auch in Zukunft unabhängig, leserfreundlich und voller Mehrwert zu bleiben.

Bremen (VBR).

Die deutsche Bauwirtschaft startet mit Zuversicht in das Jahr 2025. Bereits im Januar verzeichnete die Branche einen Auftragszuwachs von 10,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nominal sogar um über 12 Prozent. Besonders der erlebte einen Höhepunkt mit einem Anstieg von mehr als 36 Prozent bei den Bestellungen.

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, erläutert: "Das Baujahr beginnt mit einem Hoffnungsschimmer." (Zitat-Quelle: ). Im Hochbau stiegen die neuen Aufträge um etwa 10 Prozent, und im Tiefbau um beeindruckende 14 Prozent. Trotz dieser positiven Nachrichten ruft Pakleppa zur Vorsicht auf. Der Vergleichszeitraum, Januar 2024, sei schwach gewesen, und einige Großprojekte hätten den Markt betreten, führt er aus. "Die positive Veränderungsrate spiegelt noch keine Trendwende am Wohnungsbau", mahnt er. Die Nachfrage stabilisiere sich lediglich auf niedrigem Niveau, was den anhaltenden Handlungsdruck für die erhöht. Investitionen im Wohnungsbau seien notwendig, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Während der gewerbliche Hochbau jedoch unter einer rückläufigen Auftragslage von etwa 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr leidet, floriert der Wirtschaftstiefbau mit einem satten Zuwachs von 28 Prozent. Hier tragen Projekte im Bereich wie Schiene, Stromtrassen und öffentlicher Nahverkehr maßgeblich zum Wachstum bei. Diese Entwicklungen sind entscheidend für den Wirtschaftsstandort Deutschland, da sie dringend notwendige Verbesserungen und Modernisierungen vorantreiben.

Zusätzliche Impulse kommen auch von den Umsatzzahlen, die laut Statistischem Bundesamt einen deutlichen Anstieg verzeichnen: Der Umsatz beläuft sich auf etwa 5,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 13 Prozent entspricht. Der öffentliche Bau wuchs dabei mit einem bemerkenswerten Plus von 18,5 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro.

Diese Entwicklungen verdeutlichen die dynamischen Veränderungen in der Bauwirtschaft, die nicht nur die Branche selbst betreffen, sondern auch weitreichende gesellschaftspolitische Auswirkungen haben. Der Bedarf an nachhaltigen strukturellen Anpassungen wird immer dringlicher, um die vielen Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig neue Chancen für Beschäftigung und Entwicklung zu schaffen. Besondere Aufmerksamkeit muss weiterhin dem Wohnungsbau und der Infrastruktur gewidmet werden, da sie essenziell für das soziale Gefüge und die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit sind.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Bauhauptgewerbe: Aufträge steigen zum Jahresstart deutlich

Original-Content übermittelt durch news aktuell.


Werbung mit Mehrwert: Entdecken Sie passende Lektüre zum Thema

Diese Titel können sie günstig auf buecher.de kaufen




Herausforderungen und Chancen im deutschen Bauwesen: Ein Blick auf die Zukunft

Trotz des positiven Starts ins Jahr 2025 bleibt die Bauwirtschaft in Deutschland vor einigen bedeutenden Herausforderungen stehen. Wohnungsbau hat zwar einen bemerkenswerten Anstieg von über 36 Prozent bei den Aufträgen verzeichnet, jedoch warnt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, vor voreiligem Optimismus. Der deutliche Zuwachs ist auch auf das sehr niedrige Niveau des Vorjahres zurückzuführen, als der Markt aufgrund verschiedener externer Faktoren wie steigender Materialkosten und pandemiebedingten Engpässen stark geschrumpft war.

Ein wesentlicher Aspekt, der im Wohnungsbau zunehmend in den Mittelpunkt rücken wird, ist die Dringlichkeit bezahlbaren Wohnraums. Angesichts einer alternden Bevölkerung und urbaner Verdichtung ist eine nachhaltige und innovative Herangehensweise gefragt, um langfristig gegen den Wohnungsmangel anzugehen. Die neue Bundesregierung steht hier unter erheblichem Druck, bedeutende Investitionen zu tätigen und unterstützende politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl Investoren anlocken als auch der Nachfrage gerecht werden.

In kontrastierter Position zum Wohnungsbau zeigt sich der gewerbliche Hochbau, der weiterhin kämpft. Mit einer um fünf Prozent geringeren Auftragslage im Vergleich zum Vorjahr signalisiert dieser Bereich, dass die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die zögerliche Nachfrage aus der Industrie die Branchendynamik bremsen könnten. Dennoch gibt es Sektoren, die Stabilität bieten: Der Wirtschaftstiefbau profitiert von Großprojekten zur Verbesserung der Infrastruktur, ein essenzieller Pfeiler für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.

Die Rolle des öffentlichen Baus, der mit einem Umsatzplus von 18,5 Prozent im Januar kräftig anzog, darf nicht unterschätzt werden. Dieses Wachstum spiegelt das anhaltende Bestreben wider, die öffentliche Infrastruktur, darunter Schulen, Krankenhäuser und Transportnetzwerke, auszubauen und zu modernisieren, was folglich deutliche Impulse für die gesamte Bauwirtschaft geben kann.

Kurzfristige Wachstumszahlen müssen sorgfältig im größeren Kontext von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, regulatorischen Veränderungen und technologischen Innovationen betrachtet werden. Während sich die Branche mit altbekannten sowie neuen Herausforderungen konfrontiert sieht, bietet die digitale Transformation – von Building Information Modeling bis hin zu intelligenten Baustellenlösungen – Möglichkeiten, Effizienz und Nachhaltigkeit voranzutreiben. Es bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklungen mit der Notwendigkeit kollidieren oder harmonieren, das langfristige Wachstum und Umweltschutzziele der deutschen Bauwirtschaft zu fördern.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Baugewerbe
  2. Hochbau
  3. Wohnungsbau
  4. Tiefbau
  5. Statistisches Bundesamt

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Bauhauptgewerbe: Aufträge steigen zum Jahresstart deutlich

8 Antworten

  1. …Ich bin überrascht über das Umsatzplus im öffentlichen Bau! Das zeigt doch, dass hier ein echter Bedarf besteht. Welche speziellen Projekte könnten davon profitieren?

    1. …Das stimmt! Ich habe gehört, dass viele Schulen und Krankenhäuser renoviert werden müssen. Das könnte eine große Chance für die Bauwirtschaft sein!

  2. Die Zahlen sind beeindruckend und zeigen ein gewisses Potenzial für zukünftige Entwicklungen. Dennoch frage ich mich, wie sich das auf die Mieten auswirken wird. Gibt es dazu schon Prognosen?

  3. Ich finde es bemerkenswert, dass trotz der Herausforderungen einige Bereiche wie der Wirtschaftstiefbau florieren. Das könnte vielleicht auch neue Jobs schaffen? Was denkt ihr darüber?

    1. Das könnte tatsächlich so sein! Aber ich mache mir Sorgen um den Wohnungsbau und ob genug bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird.

  4. Die Informationen über den Tiefbau sind spannend! Ein Zuwachs von 28 Prozent ist beeindruckend. Welche Projekte sind denn da konkret in Planung? Ich hoffe, dass diese auch die Infrastruktur wirklich verbessern werden.

  5. Ich finde die Zahlen zur Bauwirtschaft sehr interessant, besonders der Anstieg im Wohnungsbau. Es ist jedoch wichtig, dass wir die Warnungen von Herrn Pakleppa ernst nehmen. Wie können wir sicherstellen, dass der Zuwachs nachhaltig ist?

    1. Ja, das sehe ich auch so! Es wäre gut zu wissen, welche konkreten Schritte die Regierung plant, um den Wohnungsbau langfristig zu unterstützen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


[link-whisper-related-posts]

Das könnte Sie auch interessieren