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Wohnungsbau-Förderung: Mehr Nachhaltigkeit gefordert

Pressemeldung:Wohnungsbau-Förderung: Mehr Nachhaltigkeit gefordert
Berlin, 20. Februar 2024 - Der Neustart der KfW-Förderprogramme markiert für den Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) einen entscheidenden Moment im Kampf gegen das Wohnungsdefizit und die anhaltenden Herausforderungen im Wohnungsbau. Trotz der Anerkennung des positiven Impulses, der von den wieder aufgenommenen Förderungen ausgeht, übt der Verband deutliche Kritik: Die Mittelausstattung sei zu gering und die Fokussierung auf nachhaltige Baustoffe wie Holz unzureichend. In einer Zeit, in der die Bauwirtschaft eine beispiellose Krise durchlebt, fordert der DeSH nachdrücklich eine vorausschauende und verlässliche Wohnungsbaupolitik, die den sozialen Folgen des Mangels an Wohnraum entgegenwirkt. Der Ruf nach einem stärkeren Einsatz für nachhaltiges Bauen steht im Mittelpunkt der heutigen Diskussion – eine Herausforderung, die der Verband mit einem klaren Positionspapier und detaillierten Vorschlägen direkt adressiert.

Bremen (VBR). Berlin, den 20. Februar 2024 – Die jüngste Wiedereinführung der KfW-Förderprogramme wird vom Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) als eine substantielle Chance für die Ankurbelung des Wohnungsmarktes betrachtet. Inmitten der fortdauernden Krise im Bausektor betont der Verband jedoch, dass die zugewiesenen Mittel unzureichend sind und beklagt die ungenügende Berücksichtigung nachhaltiger Baumaterialien in den Förderkriterien. DeSH-Präsident Dr. Stephan Lang unterstreicht die Notwendigkeit finanzieller Anreize für den Bau neuer Wohnungen, insbesondere in Anbetracht der momentan hohen Zinsen und Materialkosten. Zugleich warnt er vor den negativen sozialen Konsequenzen, sollten diese Herausforderungen nicht gemeistert werden.

Die Bedeutung einer stabilen und vorausschauenden Wohnungsbaupolitik kann in der aktuellen Lage nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nach jüngsten Schwankungen und Unterbrechungen der KfW-Fördermaßnahmen sieht der Verband eine dringende Notwendigkeit für verlässliche Rahmenbedingungen. Diese sind essentiell, um das Vertrauen in den Wohnungsbau wiederherzustellen und eine nachhaltige Entwicklung sowohl in der Bauwirtschaft als auch im Bereich des Klimaschutzes zu unterstützen. Der gezielte Einsatz von umweltfreundlichen Baustoffen wie Holz spielt hierbei eine zentrale Rolle.

„Wir begrüßen die Wiederaufnahme der KfW-Förderungen ausdrücklich, denn in der aktuellen Situation sind finanzielle Anreize zum Bauen dringend notwendig“, so Dr. Stephan Lang. Er hebt hervor, dass die Wiederaufnahme der Förderung nicht nur ein wichtiges Signal an potenzielle Bauherren ist, sondern auch im Kampf gegen die Wohnungsbaukrise ein wesentlicher Schritt sein kann.

Die soziale Dimension dieser Krise manifestiert sich unter anderem in sinkenden Genehmigungszahlen und einem Anstieg von Stornierungen von Bauvorhaben. Angesichts des wachsenden Mangels an Wohnraum stehen Gesellschaft und vor großen Herausforderungen. Eine umsichtige und langfristig ausgerichtete Baupolitik, unterstützt durch die verstärkte Verwendung von nachhaltigen Materialien, ist daher unerlässlich, um diese Krise wirksam zu bewältigen.

Über den Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V.:
Der DeSH repräsentiert die Anliegen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler und internationaler Ebene. Seine über 400 Mitgliedsunternehmen profitieren von der Unterstützung in wirtschafts- und branchenpolitischen Fragestellungen. Der Verband engagiert sich für die effiziente und nachhaltige Nutzung von Holz, einem zentralen, umweltfreundlichen Rohstoff.

Die Förderung von nachhaltigem und klimafreundlichem Wohnungsbau einschließlich der Nutzung von Holz als Baumaterial ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Die jüngsten Initiativen der Bundesregierung und die Forderungen des DeSH unterstreichen die Dringlichkeit einer Neuorientierung im deutschen Wohnungsbau, um den sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.


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