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Wohnungsbau-Erfolg: 24% mehr Genehmigungen in Hamburg

VNW-Direktor Andreas Breitner zu den Baugenehmigungen: „Ein achtbares Ergebnis! ...
Hamburg verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei den Baugenehmigungen: Im Jahr 2024 wurden insgesamt 6.710 Wohnungen genehmigt, darunter 3.092 Sozialwohnungen. Dies entspricht einem bemerkenswerten Zuwachs von 24,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., lobt die Maßnahmen des rot-grünen Senats zur Förderung bezahlbaren Wohnraums, weist jedoch auf die Notwendigkeit hin, Baukosten weiter zu senken. Der VNW, der rund 1,5 Millionen Menschen in Norddeutschland vertritt, sieht in diesen Entwicklungen einen positiven Schritt, um dem angespannten Wohnungsmarkt entgegenzuwirken.

Bremen (VBR).

Hamburg erlebte im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Aufschwung im Wohnungsbau. 6.710 neue Wohnungen , von denen 3.092 als Sozialwohnungen genehmigt wurden, markieren eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Dies entspricht einem Anstieg von 24,2 Prozent bei den gesamten Baugenehmigungen und sogar 30,8 Prozent mehr Sozialwohnungen.

Andreas Breitner, Direktor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), kommentierte: „Die Zahlen, die Stadtentwicklungssenatorin Karin Pein heute veröffentlicht hat, spiegeln die schwierige Situation im Wohnungsbau wider. Es ist ein achtbares Ergebnis, trotz der ungünstigen Bedingungen die Zahl der Baugenehmigungen so deutlich gesteigert zu haben.“ (Zitat-Quelle: )

Diese Entwicklung verdeutlicht die Wirksamkeit der wohnungspolitischen Maßnahmen des rot-grünen Senats in Hamburg. Die Entscheidung, die öffentliche Förderung für bezahlbaren Wohnraum auszuweiten, zeigt erste Erfolge. Doch Breitner betont, dass dies nur der Anfang sei und es entscheidend sei, Baukosten zu senken. „Jetzt gilt es, diesen Weg konsequent weiterzugehen und vor allem Wege zu finden, die Baukosten zu senken. Die Novellierung der Hamburgischen Bauordnung ist ein erster richtiger Schritt,“ fügte Breitner hinzu. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Der VNW, der mit über 445 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein vertreten ist, sieht dringenden Handlungsbedarf. Durch reduzierte Auflagen könnten Genehmigungsverfahren beschleunigt und Bauprojekte effizient umgesetzt werden. Nur so lassen sich die genehmigten Projekte auch zeitnah realisieren. Somit bietet sich nicht nur eine Lösung für den Mietwohnungsmarkt, sondern gleichzeitig eine Möglichkeit zur Entlastung sozialer Brennpunkte.

Insgesamt verwalten die Mitgliedsunternehmen des VNW 775.000 Wohnungen, in denen rund 1,5 Millionen Menschen leben. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 6,59 Euro pro Quadratmeter verfolgt der VNW das Ziel eines fairen und wertorientierten Wohnungsmarkts.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung des sozialen Wohnungsbaus als gesellschaftliches Anliegen. Die Ausweitung der Bautätigkeiten bietet nicht nur Lösungen für den drängenden Wohnraumbedarf, sondern trägt auch dazu bei, wirtschaftliche Stabilität in der Region zu fördern und soziale Ungleichheiten zu verringern.


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Herausforderungen und Perspektiven des Wohnungsbaus in Hamburg

Die aktuellen Entwicklungen im Hamburger Wohnungsbau spiegeln nicht nur lokale, sondern auch nationale Trends wider. Die Bauwirtschaft befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen steigenden Kosten und der Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Während die Genehmigungszahlen für Wohnungen 2024 deutlich gestiegen sind, zeigt sich vor allem in der Anzahl der genehmigten Sozialwohnungen, dass hier politisch nachjustiert wurde. Diese liegen nun bei beeindruckenden 3.092 Einheiten, was eine Zunahme von fast 31 Prozent bedeutet.

Um die gesteckten Ziele weiter zu verfolgen, ist die Reduzierung der Baukosten ein zentrales Anliegen. Die aktuelle Novellierung der Hamburgischen Bauordnung wird als ein bedeutsamer erster Schritt angesehen, doch Experten warnen, dass es weiterer Maßnahmen bedarf, um den Anstieg der Baukosten abzufedern und weiterhin attraktiven Wohnraum zu schaffen. In diesem Zusammenhang sind vermehrte Investitionen in innovative Bauverfahren sowie die Verwendung kosteneffizienter und nachhaltiger Materialien von entscheidender Bedeutung.

Ein weiterer Faktor, der oft übersehen wird, ist die Bedeutung der öffentlichen Förderung. Die Ausweitung dieser Mittel hat die positive Entwicklung in der Zahl an Baugenehmigungen maßgeblich beeinflusst. Dadurch erhalten Wohnbaugesellschaften und Genossenschaften mehr Spielraum, um Projekte zu realisieren, die auf den durchschnittlichen Mieter abzielen, wie dies gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten besonders wichtig ist.

Die Zukunft des Hamburger Wohnungsmarkts wird auch von der Fähigkeit abhängen, schnelle und wirksame Lösungen für sich verändernde Bevölkerungsstrukturen und den damit einhergehenden steigenden Druck auf den Immobilienmarkt zu finden. Prognosen deuten darauf hin, dass das Bevölkerungswachstum in urbanen Räumen weiter anhalten wird, was Städten wie Hamburg vor neue Herausforderungen stellt. Es wird erwartet, dass bis zum Jahr 2030 die Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum stark steigen wird, was einen weiteren Ausbau der Stadtinfrastruktur und eine erhöhte urbane Verdichtung erforderlich macht.

Letztlich liegt es in der Hand von , Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam Strategien zu entwickeln, die sowohl den qualitativen als auch quantitativen Anforderungen des zukünftigen Wohnens gerecht werden. Dabei kann Hamburg aufgrund seiner bisherigen Erfolge eine Vorreiterrolle einnehmen, wenn es gelingt, die gesetzten politischen Beschlüsse nachhaltig umzusetzen und dabei innovative Ansätze zu integrieren.


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9 Antworten

  1. Hamburg kann als Vorbild dienen für andere Städte im sozialen Wohnungsbau! Jetzt nur noch innovative Lösungen finden um die urbanen Herausforderungen zu meistern.

  2. ‚Finde es wichtig das Hamburg sich um sozialen Wohnungsbau kümmert. Aber wie können wir sicherstellen dass diese Maßnahmen langfristig effektiv bleiben?‘

    1. Das langfristige Ziel sollte nachhaltiges Bauen sein! Aber ohne politische Unterstützung und Finanzierung wird es schwierig.

    2. Auch wichtig: Mietpreise stabil halten! Wenn sie steigen, verlieren wir bezahlbaren Wohnraum. Was sagt ihr dazu?

  3. Die 30% mehr Sozialwohnungen sind ein groser Fortschritt, aber warum dauert das alles so lang? Schnelligkeit und Effizienz sollten Priorität haben! Was denkt ihr?

    1. @Thekla Vielleicht ist die Bürokratie ein Problem? Die Reduzierung der Auflagen könnte helfen, Projekte schneller umzusetzen. Oder was meint ihr anderen?

  4. Interessant is dass Hamburg trotz schwieriger Bedingungen mehr Wohnungen baut. Aber wie sieht es mit den Nachhaltigkeit der neuen Bauprojekte aus? Sind erneuerbare Energiequellen eingeplant?

  5. Dieser Fortschritt in Hamburg ist beeindrucken! Aber ich frage mich, wie viel von diesen neuen Wohnungen wirklich bezahlbar bleibt? Auch die Baukostenreduktion scheint entscheidend zu sein. Gibt es schon Pläne dafür?

    1. Gute Frage, Marquardt! Weniger Baukosten klingt gut, aber wird das nicht auch die Qualität beeinträchtigen? Hoffentlich werden nachhaltige Materialien berücksichtigt.

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