Bremen (VBR). In einem bedeutenden Schritt für das bezahlbare Wohnen wurde in Schleswig-Holstein das neue Wohnraumschutzgesetz verabschiedet. Soziale Vermieter sehen darin einen Meilenstein. Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), betont: „Anders als eine Mietpreis- oder die Senkung der Kappungsgrenze ist dieses Gesetz wirklich sinnvoll: es schützt die Schwächsten, bringt windige Geschäftemacher in Bedrängnis und erleichtert sozialen Vermietern, die bezahlbaren Wohnraum anbieten, die Arbeit.“
Für viele Mieter bedeutet dies ein Aufatmen. In der Vergangenheit haben Eigentümer oftmals ihre Immobilien vernachlässigt, während sie dennoch die Mieten kassierten – ein Zustand, der die Lebensqualität der Bewohner erheblich beeinträchtigte. „Wohnraum schützen heißt Lebensqualität schaffen“, so Breitner weiter. Das neue Gesetz ermöglicht es Kommunen nun, schnell und effektiv gegen solche Missstände vorzugehen. Vernachlässigte Immobilien können nicht mehr ohne weiteres bestehen bleiben, da Kommunen jetzt in der Lage sind, direkt auf Probleme zu reagieren und verantwortliche Vermieter zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Bedeutung des neuen Gesetzes wird deutlich, wenn man bedenkt, dass Vermieten mehr umfasst als nur das Bereitstellen eines Dachs über dem Kopf. Vermieter tragen, wie Breitner unterstreicht, eine gesellschaftspolitische Verantwortung. Es gibt klare Mindeststandards für Wohnungen, die eingehalten werden müssen, und der Staat ist zuständig dafür, dass diese Normen auch durchgesetzt werden.
Für die Mitglieder des VNW, zu denen 443 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften zählen, ist diese Verantwortung tägliche Praxis. Mit rund 742.000 verwalteten Wohnungen, in denen etwa 1,5 Millionen Menschen leben, steht der Verband für bezahlbares Wohnen. Die soziale Verpflichtung dieser Vermieter zeigt sich auch in ihrer Mietpolitik: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei moderaten 6,41 Euro Nettokaltmiete.
Ein herausragendes Merkmal dieser Organisationen ist ihr Ansatz im Umgang mit Problemen. In den meisten Fällen wird ein Dialog auf Augenhöhe geführt, um Lösungen zu finden, die beiden Parteien gerecht werden. „Wir wünschen uns hier von der Politik mehr Differenzierung – vor allem bei der Gesetzgebung“, ergänzt Breitner und bedauert die häufige Gleichsetzung seriöser sozialer Vermieter mit jenen, die lediglich auf schnelle Gewinne aus sind.
Das neue Wohnraumschutzgesetz stärkt die Position solcher vertrauenswürdiger Vermieter und macht klar: Das Ziel ist nicht Profitmaximierung, sondern die Sicherstellung einer menschenwürdigen Wohnsituation für alle Mieter. Jetzt liegt es an den Kommunen, das Gesetz effektiv umzusetzen und ihre neue Handlungsfreiheit im Interesse der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu nutzen.
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Soziale Vermieter zur Verabschiedung des Wohnraumschutzgesetzes: Meilenstein für das …
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Meldung einfach erklärt
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Was ist passiert?
Der Landtag von Schleswig-Holstein hat ein neues Gesetz beschlossen. Dieses Gesetz heißt Wohnraumschutzgesetz. -
Wer findet das Gesetz gut?
Soziale Vermieter finden das Gesetz gut. Sie bieten günstigen und guten Wohnraum an. -
Wer ist der Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW)?
Andreas Breitner ist der Direktor vom VNW. -
Was sagt Andreas Breitner über das neue Gesetz?
Er sagt:- Das Gesetz hilft gegen unseriöse Vermieter.
- Städte können jetzt schneller handeln, wenn Wohnungen schlecht behandelt werden.
- Das Gesetz schützt die Menschen, die in den Wohnungen leben.
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Warum ist das Gesetz wichtig für soziale Vermieter?
Sie wollen nicht mit schlechten Vermietern verglichen werden. Schlechte Vermieter kümmern sich nicht um ihre Wohnungen. Soziale Vermieter legen Wert auf gute Wohnungen und zufriedene Mieter. -
Welche Verantwortung haben Vermieter laut Andreas Breitner?
- Vermieter müssen sich an Regeln halten. Wohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf.
- Der Staat muss kontrollieren, ob die Regeln eingehalten werden.
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Wie arbeiten die im VNW organisierten Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften?
- Sie wollen keine maximalen Gewinne machen.
- Sie bieten modernen Wohnraum zu bezahlbaren Preisen.
- Bei Problemen gibt es Gespräche, um Lösungen zu finden.
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Was wünschen sich die sozialen Vermieter von der Politik?
Dass die Politik erkennt: Es gibt Unterschied zwischen sozialen Vermietern und wenigen schlechten Vermietern. -
Wer ist der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW)?
- Der VNW organisiert 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
- Sie verwalten 742.000 Wohnungen. Darin leben 1,5 Millionen Menschen.
- Die durchschnittliche Miete bei VNW-Unternehmen beträgt 6,41 Euro pro Quadratmeter.
- Wo kann man weitere Informationen bekommen?
Man kann Oliver Schirg vom VNW nach mehr Informationen fragen:- Telefon: +49 40 52011 226
- Mobil: +49 151 6450 2897
- E-Mail: schirg@vnw.de
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