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Wohnraum: Deutschlands Top-Priorität im Haushaltsentwurf 2025

Immobilienwirtschaft zum Haushaltsentwurf 2025: „Die Versorgung mit Wohnraum ist ...

Berlin, 17.07.2024 – Die wohnungspolitische Landschaft Deutschlands steht vor einer entscheidenden Wende: Der Haushaltsentwurf 2025 setzt deutliche Zeichen für den dringend benötigten Wohnungsbau. Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) lobt die Initiative, mahnt aber zugleich an, dass die Anstrengungen intensiviert werden müssen, um die bestehende Lücke von 600.000 fehlenden Wohnungen effektiv zu schließen. "Die Versorgung mit Wohnraum ist die soziale Frage mit Top-Priorität", unterstreicht ZIA-Präsidentin Iris Schöberl und drängt auf kontinuierliches Handeln. Neue Förderprogramme und erhöhte Mittel für Städtebauförderung und sozialen Wohnungsbau sind geplant, doch ohne zusätzliche Anstrengungen droht eine weitere Verschärfung des Wohnungsmangels.

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Bremen (VBR).

Bundeskabinett beschließt Haushaltsentwurf 2025: Immobilienwirtschaft fordert intensivere Bemühungen im Wohnungsbau

Die jüngste Entscheidung des Bundeskabinetts, den Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 zu verabschieden, wird von der Immobilienwirtschaft mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Während der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) in dem Entwurf wichtige Signale für den dringend benötigten Wohnungsbau erkennt, warnt ZIA-Präsidentin Iris Schöberl eindringlich vor einem Verharren im "Routine-Modus".

„Dieser Haushaltsentwurf zeigt, dass der Bund den Wohnungsbau ernst nimmt. Wir dürfen aber auf keinen Fall in einen Routine-Modus verfallen,“ kommentierte Schöberl die heutige Entscheidung des Kabinetts. Mit der Aussage „Die Versorgung mit Wohnraum ist die soziale Frage mit Top-Priorität“ unterstrich sie die Dringlichkeit des Problems. Aktuell beziffert der ZIA die Neubaulücke auf 600.000 Wohnungen, was ohne zusätzliche Maßnahmen bis 2027 auf bis zu 830.000 steigen könnte.

Besonderes Lob findet Schöberl für die geplante Städtebauförderung. „Damit die Citys in Deutschland wieder richtig nach vorn kommen, ist es jetzt total wichtig, dass die Länder bei der Kofinanzierung nun auch ihren Beitrag leisten.“ Der Haushaltsentwurf sieht vor, die Städtebauförderung des Bundes mit 790 Millionen Euro auszustatten, während für den sozialen Wohnungsbau etwa 3,5 Milliarden Euro eingeplant sind. Ein neues Förderprogramm namens „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment – Wohngebäude mit kleinen bis mittleren Einheiten“ soll mit 1,6 Milliarden Euro unterstützt werden. Insgesamt soll das Bundesbauministerium 2025 etwa zehn Prozent mehr Mittel erhalten als zuvor.

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Ein weiterer essentieller Aspekt, den die Immobilienbranche betont, betrifft die klima- und finanzpolitischen Antworten Deutschlands auf die Klimakrise. „Wir begrüßen, dass der Klima- und Transformationsfonds ein zentrales Finanzierungselement bleibt,“ erklärt Schöberl. Die bisherigen Klima-Förderprogramme sollen laut ZIA Präsidentin sowohl im Umfang als auch in ihrer Ausrichtung erhalten bleiben. Diese Programme werden hauptsächlich durch Einnahmen aus dem Emissionshandel finanziert und als Sondervermögen geführt.

Vor diesem Hintergrund kündigte der ZIA an, den Verlauf der nächsten Wochen aufmerksam zu verfolgen: „Wir gehen davon aus, dass die Ampel aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und der Wirtschaft Fördertöpfe nicht als Überraschungseier anbietet,“ sagte Schöberl.

Abschließend befürwortet der ZIA den Kabinettsbeschluss zur Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Hierbei wird ein minimalistischer Ansatz verfolgt, der den bürokratischen Aufwand begrenzen und eine europäische Vergleichbarkeit ermöglichen soll.

Der ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) repräsentiert als Dachverband der Immobilienwirtschaft rund 37.000 Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette. Neben seiner Präsenz in Brüssel, Wien und Zürich, ist er auch Teil des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI). Präsidentin des Verbandes ist Iris Schöberl.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Immobilienwirtschaft zum Haushaltsentwurf 2025: „Die Versorgung mit Wohnraum ist …

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Zitierte Personen und Organisationen

  • ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
  • Iris Schöberl
  • Bund
  • Länder
  • Städtebauförderung des Bundes
  • Bundesbauministerium
  • Klima- und Transformationsfonds (KTF)
  • Emissionshandel
  • Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
  • Europäische Union (EU)
  • Bundesverband der deutschen Industrie (BDI)

Meldung einfach erklärt

Beitrag in leichte Sprache erklärt:

  • Datum und Zeit: 17.07.2024 um 11:16 Uhr

  • Wer spricht?
    ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V., die Präsidentin ist Iris Schöberl.

  • Dokument zum Download:
    Ein Dokument mit dem Titel "240717 PM Immobilien~m Haushalt 2025.pdf" (PDF – 130 kB).

  • Worum geht es im Beitrag?
  1. Der Haushaltsentwurf für 2025:

    • Was sagt die Immobilienwirtschaft?
      • Sie findet wichtige Signale für den Wohnungsbau im Entwurf.
  2. Warum ist der Wohnungsbau so wichtig?

    • Was bedeutet das?
      • Es fehlt viel Wohnraum. Die Versorgung mit Wohnraum ist eine wichtige soziale Frage in Deutschland.
      • Es müssen mehr Wohnungen gebaut werden.
  3. Aktuelle Situation:

    • Wie viele Wohnungen fehlen?
      • Es fehlen aktuell 600.000 Wohnungen.
    • Was könnte passieren, wenn keine zusätzlichen Anstrengungen unternommen werden?
      • Die Zahl fehlender Wohnungen könnte bis 2027 auf 830.000 steigen.
  4. Förderung des Städtebaus:

    • Welche Pläne gibt es?
      • Der Bundeshaushalt sieht 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung vor.
      • Für sozialen Wohnungsbau sind 3,5 Milliarden Euro vorgesehen.
      • Für ein neues Förderprogramm "Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment" sind 1,6 Milliarden Euro eingeplant.
  5. Wichtiges Thema: Klimaschutz

    • Was ist der Klima- und Transformationsfonds (KTF)?
      • Ein zentrales Finanzierungselement, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das Geld kommt aus dem Emissionshandel.
  6. Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD):
    • Was unterstützt der ZIA?
      • Dass bei der Umsetzung dieser EU-Richtlinie in Deutschland der Aufwand begrenzt bleibt, um EU-weit vergleichbar zu sein.
  • Wer ist der ZIA?

    • Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. ist ein Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er vertritt rund 37.000 Unternehmen und hat Präsenz in Brüssel, Wien und Zürich. Präsidentin ist Iris Schöberl.
  • Kontaktinformationen:
    • ZIA-Pressestelle
    • Adresse: Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
    • Telefon: +4930202158523
    • E-Mail: presse@zia-deutschland.de
    • Webseite: www.zia-deutschland.de
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Zusätzliche Frage:

  • Wo gibt es weiteres Material zum Download?
    • Dokument: "240717 PM Immobilien~ Haushalt 2025.docx".

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11 Antworten

  1. Warum muss alles mit dem klimaschutz verbinden? Nicht das es wichtig ist, aber wohnungen brauchn wir jetzt auch.

  2. Ich verstehe nicht warum der wohnungsbau so lang dauert. Es fehlt doch überall an wohnungen! Hoffe die Politiker werden endlich was tun

  3. Das klingt nach vielen Euros für den Wohnungsbau. Ob das reicht? Hoffentlich wird das Geld auch richtig verwendet

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