Wohnimmobilienkredite treiben Wachstum auf 90 Mrd. Euro an

Am 28. November 2024 veröffentlichte der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) beeindruckende Zahlen zur Immobilienkreditvergabe seiner Mitgliedsinstitute: Von Januar bis September 2024 wurden Immobilienfinanzierungen im Wert von knapp 90 Milliarden Euro abgeschlossen, was einem Anstieg von 6,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders hervorzuheben ist das signifikante Wachstum bei Wohnimmobilienkrediten mit einer Zunahme um 16 %, während die Gewerbeimmobilienfinanzierung einen leichten Rückgang verzeichnete. Diese Entwicklung deutet auf eine Stabilisierung des Wohnimmobilienmarktes hin und zeichnet ein vielversprechendes Bild für die Zukunft.
Mehrere Geschäftsleute in Anzügen tauschen einen Handschlag vor einer Reihe bunter Mietshäuser aus, symbolisch für Kooperation und Wachstum im Quartier. Im Vordergrund stehen zwei Männer im Anzug, daneben weitere Personen
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Bremen (VBR). Die Vergabe von Immobilienkrediten in Deutschland erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) meldet für die ersten neun Monate des Jahres 2024 ein deutliches Plus im Neugeschäft. Von Januar bis September vergaben die vdp-Mitgliedsinstitute Kredite im beeindruckenden Volumen von 89,6 Milliarden Euro – ein Anstieg um 6,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Finanzierung von Wohnimmobilien spielt hierbei die Schlüsselrolle: Hier stiegen die Zahlen um satte 16%, was sich sowohl auf den Kauf als auch den Bau von Immobilien bezieht.

Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, zeigt sich erfreut über die Entwicklungen am Wohnimmobilienmarkt: „Das Wohnimmobilienfinanzierungsvolumen lag in jedem Quartal dieses Jahres deutlich über dem entsprechendem Vorjahreswert. Das ist ein weiteres klares Anzeichen für eine Stabilisierung des Wohnimmobilienmarktes, der nach wie vor von einer Übernachfrage gekennzeichnet ist.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Diese Worte spiegeln das positive Momentum wider und weisen darauf hin, dass der Markt Schritt für Schritt zur Normalität zurückfindet.

Bei Gewerbeimmobilien jedoch trübt sich das Bild etwas ein: Die Vergabe dieser Kredite ging leicht zurück, insbesondere bei Büroimmobilien, wo ein Rückgang von 4% verzeichnet wurde. Trotz allem bleibt das Segment Büroimmobilien mit einem Löwenanteil von 51% an dem gesamten gewerblichen Neugeschäft dominierend. Einzelhandelsimmobilien hingegen blieben stabil, während die Finanzierung von Hotels und Industrieimmobilien nachließ.

Dieser Zustand positioniert die vdp-Institute als wichtige Akteure auf dem deutschen Immobilienmarkt. Mit einem Kreditbestand von über 1 Billion Euro unterstreichen sie ihre bedeutende Rolle in der Wirtschaftslandschaft. Rund 87% des kreditierten Volumens entfällt auf deutsche Immobilien, was die starke Binnenorientierung zeigt.

Für die Zukunft bleiben Beobachtungen über den Verlauf insbesondere bei Gewerbeimmobilien spannend. Eine Verlangsamung im Rückgang lässt vermuten, dass sich auch hier mittelfristig eine Stabilisierung abzeichnen könnte. Momentan jedoch setzt der Wohnimmobilienmarkt die maßgeblichen Akzente. Dieses Wachstum verkörpert Hoffnung und Optimismus in einem Sektor, der untrennbar mit den Lebensrealitäten vieler Menschen verbunden ist.


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Immobilienfinanzierung: Neugeschäft legt leicht zu

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Stabilisierungstendenzen und Herausforderungen im deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt

Mit den aktuellen Entwicklungen im Immobilienfinanzierungsmarkt zeigen sich sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Eine Analyse des Berichts des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) über das Kreditvergabevolumen der Mitglieder von Januar bis September 2024 legt nahe, dass sich insbesondere der Wohnimmobilienmarkt in Deutschland auf einem Pfad der Stabilisierung befindet. Dies wird weithin als Ergebnis starker Nachfrage und verbesserter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen betrachtet. Der bemerkenswerte Anstieg bei der Finanzierung von Eigentumswohnungen um 39,1 % ist ein beredtes Zeugnis für diesen Trend, da immer mehr Menschen die Vorteile des Wohneigentums nutzen möchten.

Allerdings stehen einige Segmente, speziell im Bereich der Gewerbeimmobilien, weiterhin unter Druck. So verzeichnete das Büroimmobiliensegment einen Rückgang, trotz seiner bedeutenden Rolle im gesamten Finanzierungsneugeschäft für Gewerbeimmobilien. Dieser Rückgang könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Auswirkungen der anhaltenden Veränderungen in Arbeitsmodellen, wie etwa verstärktes Homeoffice und flexible Arbeitszeiten, noch tiefergehende Spuren im Markt hinterlassen. Auch die Kreditvergabe für Hotels und Industriegebäude fiel gegenüber dem Vorjahr.

Zukünftig könnten verschiedene Faktoren die weitere Entwicklung der Immobilienfinanzierung beeinflussen. Dazu gehören Änderungen der Zinslandschaft, regulatorische Anpassungen sowie mögliche globale wirtschaftliche Unsicherheiten. Angesichts dieser Dynamiken bleibt es entscheidend, dass Banken und Finanzinstitute flexibel auf die sich wandelnden Bedingungen reagieren, um sowohl ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten als auch die ökologische Nachhaltigkeit ihrer Finanzierungspolitik weiter voranzutreiben. Strategien zur Risikominderung, wie eine breit diversifizierte Kreditvergabe und maßgeschneiderte Finanzprodukte, könnten hier eine Schlüsselrolle spielen.

Insgesamt deutet vieles darauf hin, dass der deutsche Immobilienmarkt sich auf einem Wachstums- und Stabilisierungskurs befindet, auch wenn bestimmte Sektoren mit spezifischen Herausforderungen konfrontiert sind. Langfristige Investitionen, strategisch geplante Entwicklungen und eine fortgesetzte Beobachtung von Markttrends und -risiken werden maßgeblich dazu beitragen, die Robustheit des Marktes zu bewahren und gleichzeitig Innovationen zu fördern.


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