Woche des Sehens 2025: Termine, Welttag des Sehens, Tag des weißen Stockes und Programm-Highlights im Überblick

Vom 8. bis 15. Oktober 2025 rückt die bundesweite „Woche des Sehens“ zum 24. Mal das Thema Sehen, Blindheit und Augengesundheit in den Mittelpunkt. Höhepunkte sind der Welttag des Sehens am 9. Oktober und der Tag des weißen Stockes am 15. Oktober, an denen Vereine, Augenärzt:innen und Entwicklungsorganisationen mit Ausstellungen, Workshops und Mitmachaktionen informieren. Die Aktionswoche wird getragen vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft und PRO RETINA Deutschland und von Aktion Mensch unterstützt. Alle Angebote und Termine finden Interessierte unter www.woche-des-sehens.de/veranstaltungskalender.
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Inhaltsübersicht

– 8.–15. Oktober 2025: 24. bundesweite „Woche des Sehens“ mit vielfältigen Augen-Gesundheitsaktionen
– 9. Oktober 2025 – Welttag des Sehens: Fokus auf vermeidbare Sehbehinderungen, weltweit eine Milliarde Betroffene
– 15. Oktober 2025 – Internationaler Tag des weißen Stockes: Feier der Selbstständigkeit blinder Menschen

Woche des Sehens 2025: Acht Tage im Zeichen von Sehen und Augengesundheit

„Am 8. Oktober startet zum 24. Mal die bundesweite Woche des Sehens …“ Vom 8. bis zum 15. Oktober 2025 rückt eine vielfältige Aktionswoche deutschlandweit die Themen Sehen, Blindheit und Augengesundheit in den Mittelpunkt. Verbände aus Selbsthilfe, Augenmedizin und Entwicklungszusammenarbeit gestalten das Programm, das bundesweit zu zahlreichen Veranstaltungen einlädt.

Dabei steht nicht nur Information im Vordergrund, sondern auch Erleben: Besucher:innen gestalten Kunstwerke mit Blindenschrift, entdecken Ausstellungen einer blinden Fotografin oder nehmen an Konzerten teil. Erlebnisparcours, Tast-Führungen, Sportangebote für blinde Menschen und Yoga für die Augen ergänzen das Angebot. Vorträge zu Augenkrankheiten und Hilfsmittelausstellungen bieten tiefergehende Einblicke.

Die Woche des Sehens wird getragen vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft sowie PRO RETINA Deutschland. Unterstützt wird sie von der Aktion Mensch.

Die Bedeutung der Sehhilfe und der Aufklärung zeigt sich eindrücklich auch in wichtigen Tagen innerhalb der Woche: Am 9. Oktober 2025 findet der Welttag des Sehens statt, am 15. Oktober 2025 der Tag des weißen Stockes.

„Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO haben mindestens 1 Milliarde Menschen weltweit eine Seheinschränkung.“ Hauptursachen dafür sind „Grauer Star und unkorrigierte Brechungsfehler. Weitere Gründe sind altersbedingte Makula-Degeneration, Glaukom, diabetische Retinopathie, Infektionskrankheiten des Auges und Traumata.“

Für einen Überblick über alle Veranstaltungen lohnt sich der Blick in den Veranstaltungskalender unter www.woche-des-sehens.de/veranstaltungskalender .

Termine & Highlights auf einen Blick

  • Zeitraum: 8. bis 15. Oktober 2025
  • 9. Oktober 2025: Welttag des Sehens
  • 15. Oktober 2025: Tag des weißen Stockes
  • Vielfältiges Programm mit Kunst, Musik, Erlebnisparcours, Sport und Vorträgen
  • Ausgerichtet von führenden Verbänden der Augenmedizin und Selbsthilfe, unterstützt von Aktion Mensch
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    Zahlen und Einordnung der Woche des Sehens 2025

Die bundesweite „Woche des Sehens“ richtet den Blick auf eine Herausforderung, die für eine bedeutende Zahl von Menschen in Deutschland zutrifft: Über 300.000 Deutsche gelten als schwerbehindert, da sie ein stark eingeschränktes oder vollständig fehlendes Sehvermögen haben. Besonders betroffen sind ältere Menschen, bei denen altersbedingte Augenerkrankungen zunehmen (Quelle: Wissensdurstig, Stand: 2025). Diese Zahl verdeutlicht, warum die Aktionswoche mit vielfältigen Angeboten und Veranstaltungen eine wichtige Rolle spielt – sie sensibilisiert für die Belange von Sehgeschädigten und stärkt ihre Sichtbarkeit in der Gesellschaft.

Auf lokaler Ebene ermöglicht die Woche des Sehens 2025 engagierten Akteuren, finanzielle Fördermittel für die Durchführung spezieller Veranstaltungen zu beantragen. Dazu stehen umfassende Hinweise und Förderrichtlinien bereit, sodass Projekte zur Förderung der Augengesundheit unterstützt werden (Quelle: Digital Kompass, Stand: 2025). Diese Förderung erleichtert es Organisationen, Bewusstsein zu schaffen und praktische Hilfe anzubieten.

Ein übergeordnetes Ziel geben die WHO-Ziele bis 2030 vor, die bereits 2021 formuliert wurden: Die Mitgliedsstaaten verpflichten sich, die globale Versorgung mit Brillen um 40 Prozent zu verbessern und die Zahl der Katarakt-Operationen um 30 Prozent zu steigern (Quelle: Eyebizz, Stand: 2021). Diese Vorhaben knüpfen an eine lange Entwicklung an, die 1964 mit der Einführung des Internationalen Tages des weißen Stockes begann – ein Meilenstein, der den Kampf für mehr Selbstständigkeit Sehbehinderter weltweit markiert. Die WHO-Initiative setzt diesen Impuls fort und schafft verbindliche Ziele, deren Erreichen bis 2030 geplant ist.

Die Woche des Sehens 2025 reiht sich in diese geschichtliche und politische Perspektive ein. Sie betont sowohl die lokale Betroffenheit als auch die globalen Strategien zur Verbesserung der Augengesundheit. Damit bildet sie eine bedeutende Schnittstelle zwischen der aktuellen Situation in Deutschland und den internationalen Gesundheitszielen, die innerhalb der kommenden fünf Jahre weiter verfolgt werden.

## Warum die Woche des Sehens uns alle betrifft

Sehen spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle – von der Orientierung im Straßenverkehr bis zum Zugang zu Kultur und Bildung. Bestimmte Herausforderungen, die mit Sehbehinderungen verbunden sind, betreffen deshalb nicht nur einzelne Betroffene, sondern die gesamte Gesellschaft. Die bundesweite „Woche des Sehens“ macht dies auf vielfältige Weise erfahrbar und veranschaulicht, wie Inklusion konkret aussehen kann.

Barrierefreiheit zeigt sich in Angeboten wie Tast-Führungen, mit denen Hindernisse für Menschen mit Seheinschränkungen sichtbar werden. Dies sensibilisiert ebenso für die Bedeutung einer zugänglichen Umwelt beim Thema Mobilität und digitale Technologien. Hilfsmittelausstellungen und Informationsvorträge lenken den Blick auf die Früherkennung von Augenkrankheiten. Sie verdeutlichen, wie wichtig rechtzeitige Vorsorge für die Gesundheit und damit für das individuelle Fortkommen bleibt.

Der weiße Stock als Symbol der Selbstständigkeit und Orientierung steht im Fokus des Aktionstags am 15. Oktober. Sein Einsatz erinnert an das Ziel, Eigenständigkeit im Alltag zu fördern. Begleitende Trainingsangebote stärken zudem die Sicherheit bei Bewegung im öffentlichen Raum, was die Teilhabe weiter verbessert.

### Alltag und Teilhabe

Die „Woche des Sehens“ begegnet alltäglichen Barrieren nicht nur mit Worten, sondern mit praktischen Erfahrungen. Sie schafft Raum, um sich auf neue Wahrnehmungen einzulassen, etwa bei tastbaren Führungen oder blinden Sportangeboten. So wird sichtbar: Inklusion ist ein Prozess, der mit kleinen Begegnungen beginnt und größere gesellschaftliche Veränderungen anschieben kann.

Zur Orientierung im Programm bietet sich folgende Übersicht an:

• **Barrierefreiheit erleben**: Angebote wie Tast-Führungen zeigen Hindernisse und Lösungen in der Umgebung.

• **Gesundheit im Blick**: Informationsvorträge und Hilfsmittelausstellungen erhöhen das Bewusstsein für Früherkennung und Versorgung.

• **Selbstständigkeit & Sicherheit**: Der weiße Stock symbolisiert Selbstbestimmung; ergänzende Trainings steigern die Mobilität.

Die Themen rund um das Sehen reißen Grenzen auf, die sonst unsichtbar bleiben. Damit öffnet die Woche einen Raum, in dem Verständnis wächst – für eine Gesellschaft, in der niemand ausgeschlossen bleibt.
## Weitermachen nach der Woche des Sehens: Sichtbarkeit im Alltag bewahren

Die bundesweite „Woche des Sehens“ endet jedes Jahr am 15. Oktober mit dem Aktionstag des weißen Stockes, doch das Engagement für Augengesundheit und Inklusion muss weit darüber hinaus fortbestehen. Viele lokale Initiativen und Hilfsangebote bieten Menschen mit Seheinschränkungen auch im Alltag Orientierung und Unterstützung. Wer die Impulse dieser Aktionswoche in den eigenen Alltag trägt, kann zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität beitragen. 

Dabei lohnt sich der Blick über den Veranstaltungskalender der Aktionswoche hinaus. Er informiert nicht nur über kommende Events, sondern macht auch deutlich, welche Partner und Organisationen aktiv bleiben. Diese lokalen und regionalen Angebote laden ein, sich weiterhin zu engagieren, Kontakt zu knüpfen und Wissenslücken zu schließen. 

Den kontinuierlichen Austausch mit Fachleuten sowie die Nutzung von Präventions- und Beratungsangeboten empfehlen Experten, um die eigene Augengesundheit im Blick zu behalten – ein Thema, das sich mit dem Fortschreiten des Lebens nicht verliert. Die „Woche des Sehens“ setzt wichtige Impulse, die jede und jeder für sich weitertragen kann. So bleibt das Bewusstsein für die Bedeutung des Sehens und die Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderungen lebendig.

Dieser Beitrag beruht auf einer Pressemitteilung des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes e.V. (DBSV).

Weiterführende Quellen:

9 Antworten

  1. ‚Selbstständigkeit & Sicherheit‘ klingt nach einem wichtigen Thema! Ich glaube, dass die Trainingsangebote wirklich helfen können. Wie sieht es mit dem Zugang zu Informationen aus?

    1. ‚Der weiße Stock‘ ist ein starkes Symbol! Vielleicht sollten wir auch mehr über seine Bedeutung lernen und was das für betroffene Personen bedeutet.

    2. ‚Inklusion ist ein Prozess‘ – ich finde diesen Satz besonders treffend! Was können wir alle tun, um diesen Prozess aktiv zu unterstützen?

  2. Die Verbindung zwischen der Woche des Sehens und den WHO-Zielen ist interessant. Ich frage mich, wie effektiv solche Initiativen wirklich sind? Bringt das langfristige Veränderungen?

    1. Das wäre toll zu wissen! Vielleicht könnten wir auch andere Länder anschauen und sehen, was dort funktioniert hat?

  3. Die Statistik mit 300.000 schwerbehinderten Menschen in Deutschland hat mich sehr berührt. Wir sollten alle dafür sorgen, dass diese Menschen besser unterstützt werden. Welche Vorschläge habt ihr dazu?

  4. Ich finde die Woche des Sehens sehr wichtig, weil sie auf die Probleme von sehbehinderten Menschen hinweist. Es ist gut, dass so viele Veranstaltungen geplant sind! Was denkt ihr über die Angebote für blinde Menschen?

    1. Ich stimme zu! Die Tastführungen könnten echt hilfreich sein. Hat jemand schon an so etwas teilgenommen? Ich würde gerne mehr darüber erfahren.

    2. Ja, das klingt nach einer tollen Gelegenheit für mehr Inklusion! Ich hoffe, dass viele Leute teilnehmen und mehr Bewusstsein schaffen.

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