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Wintergärten für Nützlinge: Artenvielfalt leicht gemacht

Die Nützlinge von morgen: Artenvielfalt auch im Winter fördern
Einleitung: Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, beginnt für viele Gartenliebhaber die wichtigste Phase des Jahres: die Wintervorbereitung. Der Herbst ist ideal, um Pflanzen zu setzen und den Garten auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten, aber auch, um aktiv zur Artenvielfalt beizutragen. Der Industrieverband Agrar e.V. (IVA) betont die Bedeutung der Pflanzzeit im Herbst, denn insekten- und bienenfreundliche Pflanzen bieten Nützlingen wie Vögeln, Insekten oder Igeln wertvolle Futterquellen und Lebensräume, die im nächsten Frühjahr bei der Schädlingsbekämpfung helfen. Mit einfachen Maßnahmen können Hobbygärtner dafür sorgen, dass ihr Garten winterfest wird und gleichzeitig die Natur unterstützt.

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Bremen (VBR).

Wenn im Herbst die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, beginnt für Gartenliebhaber eine bedeutsame Jahreszeit: die Vorbereitungen auf den Winter. Diese Phase ist nicht nur entscheidend für das Wohl der Pflanzen, sondern auch eine Gelegenheit, aktiv zur Artenvielfalt beizutragen. Mit einfachen Maßnahmen können Hobbygärtner Vögeln, Insekten und anderen Nützlingen durch die kalte Jahreszeit helfen.

Eine hervorragende Möglichkeit, winterliche Futterquellen zu schaffen, besteht darin, insekten- und bienenfreundliche Pflanzen zu setzen. Winterblüher wie Winterjasmin und Winterschneeball liefern ab Dezember wichtige Nahrung für Insekten. Gleichzeitig bieten Beerensträucher wie Eberesche und Ilex Vögeln eine essenzielle Nahrungsquelle. Auch auf kleinen Flächen wie Balkonkästen können Pflanzen wie Schneeheide und Christrosen eingepflanzt werden. Frühblüher wie Krokusse, Schneeglöckchen und Traubenhyazinthe sind bereits im Februar eine wichtige Nahrungsquelle für früh erwachende Hummelköniginnen.

Für Vogelfreunde empfiehlt der Industrieverband Agrar e.V. (IVA), Futterspender aus dem Fachhandel zu verwenden, vorzugsweise Futtersilos, die das Futter vor Verderb schützen und die Übertragung von Krankheiten verhindern. Klassische Vogelhäuschen sollten regelmäßig gereinigt und mit frischem Futter bestückt werden. Setzen Sie diese in ausreichender Höhe nahe Bäumen oder Büschen, damit die Vögel Schutz finden und sich bei Gefahr leicht zurückziehen können.

Das winterfeste Aufräumen des Gartens sollte unter naturschutzorientierten Gesichtspunkten erfolgen. Indem Laub auf Beeten und unter Sträuchern verteilt wird, schützen wir den Boden vor Frost und bieten unterirdischen Lebewesen wie Regenwürmern eine schützende Schicht. Aufgeschichtetes Laub und Heckenschnitt können kleinen Wildtieren als Unterschlupf dienen, während Stauden stehen bleiben sollten, da sie Vögeln Nahrung und Schmetterlingseier Unterkunft bieten.

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Nistkästen sollten im Herbst gereinigt, aber nicht abgenommen werden, da sie auch Eichhörnchen und Schmetterlingen als Winterquartier nützlich sind. Dr. Regina Fischer vom IVA warnt eindringlich davor, Insektenhotels im Winter zu verlegen: „Der Biorhythmus der Insekten ist auf die natürlichen Temperaturen ausgerichtet. Künstliche Wärme kann dazu führen, dass sie zu früh aus der Winterstarre erwachen, was ohne Nahrung tödlich für sie enden kann."

Diese achtsame Vorbereitung des Gartens fördert nicht nur die Umwelt, sondern schafft auch harmonische Lebensräume für viele nützliche Tiere. So tragen Gartenfreunde maßgeblich dazu bei, die Natur zu unterstützen und die Gartenarbeit in einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz zu verwandeln.

Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V. (IVA)
c/o WPR COMMUNICATION
Christina Carty-Bode
Invalidenstraße 34
10115 Berlin
Tel. +49 30 440388-0
E-Mail: carty-bode@wprc.de

Maik Baumbach (IVA)
Mainzer Landstraße 55
60329 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 2556-1268
E-Mail: baumbach.iva@vci.de


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Die Nützlinge von morgen: Artenvielfalt auch im Winter fördern

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Nachhaltigkeit im Gartenbau: Ein Trend mit wachsender Bedeutung

Die steigende Bedeutung eines artenfreundlichen Gartens angesichts der klimatischen Veränderungen und des zunehmenden Verlustes an Biodiversität rückt immer mehr in den Fokus von Hobbygärtnern und Experten gleichermaßen. Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) betont in der vorgestellten Pressemitteilung die einfache, aber effektive Umsetzungsmöglichkeiten für heimische Gärten und Balkone während der Wintervorbereitung, um die Artenvielfalt zu fördern. Doch was bedeutet dies im größeren Kontext des Gartenbaus und welche Entwicklungen sind hierbei von Relevanz?

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Hintergrund und Vergleichbare Entwicklungen

In den letzten Jahren haben verschiedene ökologische Studien die Dringlichkeit unterstrichen, private Gärten als Oasen der Biodiversität anzuerkennen und entsprechend zu gestalten. Die Vereinten Nationen erklärten das vergangene Jahrzehnt zur „UN-Dekade zur Wiederherstellung der Ökosysteme“, was auch den urbanen und suburbanen Gartenbau umfasst. Initiativen wie diese setzen entscheidende Akzente, indem sie die Relevanz von privaten Grünflächen herausstellen und Maßnahmen sowie Richtlinien vorschlagen, um eine nachhaltige und ökologische Bewirtschaftung zu fördern.

Prognosen und Trends im Gartenbau

Mit zunehmender Sensibilisierung für Umwelt- und Naturschutzthemen steigt auch das Interesse am ökologischen Gartenbau. Laut einer Studie des deutschen Marktforschungsinstituts GfK ist die Nachfrage nach nachhaltig produzierten Gartenpflanzen und ökologischen Gartenhilfsmitteln in den letzten fünf Jahren signifikant gestiegen. Das legt nahe, dass sich dieser Trend fortsetzen und möglicherweise verstärken wird, da Verbraucher zunehmend Wert auf umweltfreundliche Praktiken legen.

Eine weitere starke Strömung innerhalb des Gartenbau-Trends ist der vermehrte Einsatz von Naturgärten, bei denen heimische Pflanzen bevorzugt werden. Diese bieten nicht nur ästhetischen Mehrwert, sondern auch ökologische Vorteile, indem sie bestenfalls Nahrungsquellen und Lebensräume für einheimische Insekten und Tiere schaffen.

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Mögliche Entwicklungen und zukünftige Bedeutung

Experten prognostizieren, dass der Gartenbau zunehmend integraler Bestandteil urbaner Entwicklungspläne wird. Vertikale Gärten, Dachbegrünungen und urbane Landwirtschaft könnten künftig noch stärker gefördert werden, um städtische Bereiche ökologisch wertvoller zu gestalten. Solche Initiativen werden politisch und wirtschaftlich unterstützt, da sie wesentliche Beiträge zur Klimaanpassung und -milderung leisten können.

Innovationen im Bereich der smarten Gartentechnologie tragen dazu bei, die Effizienz und Nachhaltigkeit privater Grünanlagen weiter zu erhöhen. Automatisierte Bewässerungssysteme und sensorbasierte Lösungen helfen dabei, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.

Fazit

Die Aufforderung des IVA, den eigenen Garten oder Balkon artenfreundlich winterfest zu machen, reiht sich in eine größere Bewegung ein, die darauf abzielt, unsere natürliche Welt zu schützen und zu regenerieren. Angesichts der globalen Herausforderungen infolge des Klimawandels und des Rückgangs der Biodiversität ist es wichtiger denn je, dass auch Einzelpersonen bewusste Schritte unternehmen. Durch einfache Maßnahmen wie winterliche Futterquellen, den Verzicht auf großes Aufräumen und den gezielten Einsatz heimischer Pflanzen leistet jeder Gartenfreund einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt.


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6 Antworten

  1. #Artenvielfalt is so wichtig! Wusst nich das nistkästen auch im winter bleiben solten.. soll ich die dann einfach hängen lassen?

  2. Die idee mit den laubhaufen find ich gut! Ich wusste gar nich das die so wichtig sind für regenwürmer und andre tiere. Wer hat schon erfahrungen damit?

    1. @Peter Hinz, ja wir lassen immer Laub auf den Beeten liegen, es hilft wirklich! Auch Igel nutzen das als Unterschlupf.

  3. Wintajasmien? dat kenn ich nich! Aber sscheint ne gute idee für die insekten zu sein. Was haltet ihr von anderen blumen wie schneerosen?

    1. Hi Bnoll, Schneerosen sind auch super! Die blühen im Winter und bieten den Insekten Nahrung. Am besten kombinieren, um für Vielfalt zu sorgen.

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