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Wildvögel fit durch den Winter: Tipps zur richtigen Fütterung

Hilfe für Meise, Amsel & Co.: Wildvögel im Winter richtig füttern
Heimischen Wildvögeln in der kalten Jahreszeit zu helfen, ist eine Aufgabe, die Vogelfreunde bereits im Herbst in Angriff nehmen sollten. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) empfiehlt, rechtzeitig Futterstellen einzurichten und energiereiches Futter bereitzustellen, um Amsel, Meise & Co. bei der Suche nach Nahrung zu unterstützen. Angesichts von Eis, Schnee und gefrorenen Böden wird das Überleben für viele Vogelarten in urbanen Gebieten zunehmend schwieriger. Wie Sie Ihre gefiederten Gartenbesucher optimal versorgen und welche Vorbereitungen dafür notwendig sind, erfahren Sie in unserer neuesten Ausgabe.

Bremen (VBR). Während der Herbst die Landschaft in ein buntes Farbenmeer taucht, bereiten sich viele heimische Vogelarten auf eine harte Jahreszeit vor. Die eisige Kälte und verschneite Böden machen es ihnen schwer, ausreichend Nahrung zu finden. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) ruft Vogelfreunde dazu auf, bereits jetzt Futterplätze zu errichten, um Amsel, Meise und Co. in den kalten Monaten zu unterstützen.

Selina Schlierenkamp, Fachreferentin beim ZZF, weist darauf hin: „Bereits vor dem ersten Wintereinbruch sollten Vogelfreunde die Futterstellen für Amsel, Sperling, Rotkehlchen, Meisen und weitere Vogelarten einrichten“ (Zitat-Quelle: ). Sie empfiehlt, im Herbst mit kleineren Futtermengen zu beginnen, damit die Vögel neue Futterstellen entdecken und kennen lernen. Im Laufe des Winters sollte die Fütterung regelmäßig fortgesetzt werden, besonders wenn die Vögel diese Plätze einmal gefunden haben.

Ebenso wichtig ist die Auswahl des richtigen Futters, denn verschiedene Vogelarten haben unterschiedliche Vorlieben. Weichfresser wie Rotkehlchen und Zaunkönig bevorzugen eiweißreiche Kost, etwa Insekten oder Rosinen, während Körnerfresser wie Sperlinge und Finken Sonnenblumenkerne und andere Sämereien schätzen. Eine energiereiche Futterzusammenstellung hilft den Vögeln, ihre Körpertemperatur auch nach frostigen Nächten aufrechtzuerhalten.

Zudem rät Selina Schlierenkamp, Futterstellen katzensicher anzubringen: „Die Vögel werden allerdings einen Futterplatz meiden, der für eine Katze erreichbar ist“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Durch das Anbringen von Futterhäusern an erhöhten Positionen bleiben die gefiederten Gäste sicher vor räuberischen Vierbeinern.

Dieser Einsatz für die heimische Vogelwelt hat weitreichende Auswirkungen: Er unterstützt nicht nur die Vielfalt unserer Ökosysteme, sondern bringt auch Freude in die Gärten und Balkone vieler Naturfreunde. Denn, wer hört nicht gerne das fröhliche Zwitschern der Vögel auch mitten im Winter? Die Fütterung dient daher nicht nur dem Überleben der , sondern schafft auch oft die Möglichkeit, die Artenvielfalt aus nächster Nähe zu beobachten und zu genießen.

Der Zoofachhandel bietet ein breites Sortiment an Vogel- und Wildtierfutter, das den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht wird. Mit einem kleinen Beitrag kann jeder helfen, die winterlichen Herausforderungen für unsere gefiederten Nachbarn etwas zu mildern.

Für weitere Informationen oder Interviews steht der ZZF jederzeit zur Verfügung. Ihre Expertise macht sie zu einer vertrauenswürdigen Quelle im Bereich Heimtiere und Naturschutz.


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Unterstützung für heimische Vogelarten: Naturschutz im eigenen Garten

Mit dem beginnenden Herbst stellt sich erneut die Frage, wie wir als Gesellschaft unseren verbleibenden Wildvogelpopulationen durch den Winter helfen können. Angesichts der intensiven Urbanisierung und des fortschreitenden Klimawandels stoßen unsere heimischen Vögel zunehmend auf Herausforderungen bei der Nahrungssuche. Umso wichtiger wird es, in unseren Gärten und Balkonen sichere und reichhaltige Futterplätze einzurichten.

Die Idee, Vögeln in kalten Monaten zu helfen, ist nicht neu, aber ihre Bedeutung hat sich in den letzten Jahren weiter verstärkt. Statistiken zeigen, dass bestimmte Vogelarten, darunter der Haussperling und der Feldsperling, europaweit an Population verlieren. Neben natürlichen Feinden und Krankheiten stellt insbesondere der Verlust von Lebensräumen eine Bedrohung dar. Die Installation von Futterstellen kann daher ein Teil der Lösung sein und dabei helfen, das Überleben dieser Arten zu sichern.

In der Vergangenheit gab es Diskussionen über das Für und Wider der Winterfütterung. Während sie früher oft nur während harter Frostperioden empfohlen wurde, spricht sich heute eine zunehmende Zahl von Wissenschaftlern dafür aus, sie zu einem festeren Bestandteil unseres naturschützlichen Engagements zu machen. Durch gezielte Auswahl von Futterarten, angepasst an die sich verändernden klimatischen Bedingungen, kann auch in moderaten Wintern eine sinnvolle Unterstützung angeboten werden.

Darüber hinaus findet die Kombination von Futterstationen mit Schutzmaßnahmen gegen natürliche Feinde – oft Raubtiere wie Katzen – weltweit positive Beachtung. Der Zugang zu geschützten Orten gibt den Vögeln nicht nur Sicherheit beim Fressen, sondern liefert auch wichtige Rückzugsräume, was gerade in dichtbesiedelten Gebieten deutlich zu einer Erhöhung ihrer Überlebenschancen beiträgt.

Zu beachten sind gesellschaftliche Trends, die sich parallel entwickeln: Immer mehr Menschen interessieren sich für nachhaltigen und achtsamen Umgang mit der Natur. Dies spiegelt sich in der wachsenden Nachfrage nach ökologisch nachhaltigen Produkten wider, einschließlich Vogelfutter ohne chemische Zusätze oder Plastikhüllen. Der Zoofachhandel hat darauf reagiert, indem er umweltfreundlichere Alternativen anbietet, die den Bedürfnissen sowohl der Tiere als auch umweltbewusster Konsumenten gerecht werden.

In Anbetracht der prognostizierten klimatischen Veränderungen bleibt es wichtig, dass solche Maßnahmen nicht isoliert betrachtet, sondern in ein umfassenderes Konzept des Naturschutzes eingebettet werden. Bildung und Sensibilisierung, gekoppelt mit praktischen Aktionen wie der Fütterung, setzen entscheidende Akzente für den Schutz unserer heimischen Vogelwelt. In Verbindung mit naturnaher Bepflanzung und Rücksichtnahme auf bestehende Vegetationsstrukturen könnten Privatgärten künftig noch stärker zu kleinen Oasen des Artenschutzes avancieren.


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8 Antworten

  1. Ich finds toll wie viele Menschen jetzt umweltfreundliches Vogelfutter benutzen. Aber wo kriegt man solche Produkte am besten her?

    1. @Ywiedemann viele Zoogeschäfte haben jetzt nachhaltige Optionen! Schau doch mal bei deinem lokalen Händler vorbei!

  2. @Enrico48 hat recht! Man kann auch so ’n Stange verwenden oder freihängende Plätze nutzen. Außerdem gibt es spezielle Designs von Futterstellen.

  3. @Monique Rausch, ich hab mal gehört man soll Futterhäuser höher anbringen oder so ein Netz rum machen? Bin mir aber nicht ganz sicher.

  4. Das mit dem katzensicher ist interessant! Wir haben oft Katzen im Garten und ich wusste nicht, dass sie so eine Gefahr sind für die Vögel. Gibt’s da Tricks wie man den Futterplatz sicherer machen kann?

  5. Ich find das sehr schön wie wir die vögel helfen können. aber ist es nicht auch wichtig dass wir aufpassen was für futter wir geben? Ich hab gelesen dass manche sachen nich so gut sind, stimmt das?

    1. Ja genau Svollmer! Die Vögel brauchen ja verschiedene Futterarten. Vielleicht hilft es mal beim Zoohandel zu fragen was gut is.

    2. @Svollmer, gute Frage! Es gibt tatsächlich spezielles Futter für Weichfresser und Körnerfresser. Hab neulich im Artikel [Link](https://example.com) gelesen, dass Rosinen und Sonnenblumenkerne gut sind.

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