Media-Drama: Hochwasserschäden treiben Sportvereine an den Rand der Existenz!
Der Wiederaufbau der durch die verheerenden Unwettern im Juli 2021 zerstörten Sportanlagen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie im Berchtesgadener Land macht Fortschritte. Dieser ermutigende Prozess wird jedoch von zahlreichen Herausforderungen begleitet, die sowohl das Engagement der Zivilgesellschaft als auch finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern benötigen.
Christoph Niessen, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, berichtete am Mittwoch vor dem Sportausschuss über positive Entwicklungen: Zum Stichtag 30. Juni 2024 wurden bereits 105 Anträge auf Aufbauhilfen in Höhe von insgesamt satten 14,2 Millionen Euro bewilligt. Dank großzügiger Spenden und einer überwältigenden Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung konnten viele betroffene Vereine ihre Schäden ohne staatliche Fördermittel beseitigen – ein Lichtblick für eine vereinte Gemeinschaft!
Trotz dieser positiven Nachrichten gibt es ernste Bedenken hinsichtlich eines nachhaltigeren Wiederaufbaus. Susanne Weber vom Sportbund Rheinland verdeutlichte die schwierige Lage vieler Kommunen bei der Schaffung hochwassersicherer Anlagen. Oft fehlt es an geeigneten Flächen oder es stehen langwierige Planungsverfahren ins Haus, was dazu führt, dass zerstörte Anlagen häufig eins zu eins wiederhergestellt werden müssen – keine optimale Lösung angesichts zukünftiger Wetterextreme.
Die Situation ist besonders kritisch für den Landkreis Berchtesgadener Land: Hier steht seit dem Verlust der Kunsteisbahn Königssee nicht nur das Training still; auch künftige Hoffnungsträger im Wintersport sind betroffen. Bernhard Kern, der Landrat des Olschlandkreises, verspricht dennoch Fortschritt: Mit über 53 Millionen Euro aus dem Aufbaufonds soll nun zügig mit den Arbeiten begonnen werden – Ziel ist eine fertige Anlage bis Herbst 2025.
Für viele Bürger bedeutet dies nicht nur einen potentiellen Rückgang aktiver Freizeitgestaltungsmöglichkeiten; insbesondere ehrenamtlich engagierte Mitglieder wichtiger Vereine müssen sich zusammenreißen und mobilisieren.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von Solidarität innerhalb unserer Gemeinschaft – denn egal wo wir hinschauen: Die Leidenschaft fürs Ehrenamt kann helfen, Hürden zu überwinden und gemeinsam in eine bessere Zukunft zu blicken!
Der Weg zur Erneuerung: Wie der Wiederaufbau Sportlandschaften neu gestalten könnte
Die verheerenden Unwetter im Juli 2021 haben nicht nur materielle Schäden, sondern auch eine tiefgreifende Zäsur für den Sport in den betroffenen Regionen hinterlassen. Die jetzt vorgelegten Fortschritte beim Wiederaufbau der Sportanlagen zeugen von beharrlichem Engagement seitens des Landes und der Zivilgesellschaft – doch sie werfen auch wichtige Fragen über die Zukunftsfähigkeit dieser Investitionen auf.
Im Kontext dieser Entwicklung ist es entscheidend zu verstehen, dass die Genehmigung finanzieller Hilfe aus Bund und Ländern das Resultat intensiver Debatten über die Notwendigkeit eines robusten und resilienten Sportinfrastrukturkonzepts war. Vor dem Hintergrund, dass extreme Wetterereignisse voraussichtlich zunehmen werden, artikulierte sich ein breiter Konsens darüber, dass nicht nur eine kurzfristige Unterstützung nötig sei, sondern vielmehr nachhaltige Lösungen gefunden werden müssen, um zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein. Die Bedenken hinsichtlich einer rein symmetrischen Wiederherstellung könnten als Rückschritt gesehen werden; viele Experten fordern stattdessen innovative Ansätze zur Neugestaltung der Infrastruktur an hochwassergefährdeten Standorten.
Was bedeutet dies konkret für die Bürger? Für viele Vereinsmitglieder bleibt ungewiss, wie schnell ihre Trainingsbedingungen normalisiert werden können oder ob überhaupt alle Vereine langfristig bestehen bleiben können. Der fortdauernde Stillstand bis zur Fertigstellung von neuen Anlagen hat direkte Implikationen für Kinder- und Jugendtraining sowie für den Wettkampfsport – insbesondere in einer Region wie dem Berchtesgadener Land mit ihrer besonderen Tradition im Wintersport. Hier kann zusätzlicher Druck entstehen: Eltern entscheiden sich möglicherweise dafür, ihren Nachwuchs anderen Aktivitäten zuzuwenden – mit irreparablen Folgen für Talentesichtung und -förderung.
Zudem wird deutlich: Auch wenn bereits Spenden eingegangen sind oder Kommunen Mittel beantragt haben – das Thema Finanzierung stellt weiterhin ein ernst zunehmendes Problem dar. So berichten Verantwortliche aus zahlreichen Gemeinden von Unsicherheiten bezüglich künftiger Haushaltsplanung und einem Mangel an geeigneten Flächen für neue Anlagen. Je länger diese Probleme ungelöst bleiben, desto größer wird der Druck auf bestehende Strukturen – was alte Wunden gerade bei risikoscheuen Sponsoren erneut aufreißen könnte.
Während einige Kommunen Fortschritte melden konnten – so wie etwa bei gedeckten Sportanlagen –, sieht es nach Einschätzung vieler Akteure anders aus bei Freianlagen außerhalb urbaner Zentren oder deren Verwendung durch Schulen. Ein flächendeckender erneuter Ausfall sportlicher Betätigung wäre nicht nur tragisch; er würde letztlich auch beitragen zur Entfremdung junger Menschen vom Mannschaftssport allgemein.
Ein Erfolg jedoch befeuert Hoffnung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Bereichs des organisierten Sports: lange gestellte Antragsfristen wurden erst jüngst verlängert! Das gibt verantwortlichen Stellen zusätzliche Zeit für Planungssicherheit – sollte es gelingen also gleichzeitig engagierte Akteure zusammenzubringen und mithilfe moderner Kommunikation Technologie Verantwortung gemeinsam wahrzunehmen!
Werfen wir einen Blick in Richtung Zukunft: Möglicherweise führt diese Herausforderung dazu,
dass soziale Bewegungen innerhalb branchenübergreifender Netzwerke noch stärker gefördert werden— vereint zugunsten sportartspezifischer Initiativen aufgehoben am selben Tisch.
Die viel gerühmte Leistungsgesellschaft bekommt hier eine völlig neue Dimension — trotz aller Widrigkeiten müssen wir mehr denn je lernen uns gegenseitig entgegenzukommen
Insgesamt wird eines klarer denn je:
Soll man zukünftiges großes Staunen erleben dürfen − egal wo‘ s kippen mag − bestehen Perspektiven darauf,
ein Modell zu schaffen sorgfältiger kommunaler Synergien zwischen Bevölkerung & Politik… gut ausgestatet durch leistungsfähige „Basistransfers“ gen entsprechend ortsfester Sicherheitsressourcen!
Quelle:
Deutscher Bundestag – Wiederaufbau der bei Unwettern zerstörten Sportanlagen läuft