Wie die Branche gemeinsam aus der Krise kommt: ZZF-Forum gibt Perspektiven

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Die Heimtierbranche sieht sich mit vielen Herausforderungen konfrontiert: steigende Kosten, schwankende Nachfrage, Fachkräftemangel und die Digitalisierung. Das ZZF-Forum der Heimtierbranche in Niedernhausen, bei dem sich 160 Gäste aus dem Zoofachhandel und der Heimtierindustrie trafen, zeigte jedoch neue Perspektiven auf. Vorträge und Interviews gaben wertvolle Impulse, dem wirtschaftlichen Druck zu begegnen und die Unternehmen zukunftsorientiert aufzustellen. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Themen „Purpose-Marketing“ und die Nutzung der Chancen im Metaverse sowie der Generation Z mit „Customer Experience“ als Kunden zu gewinnen.


Pressemeldung:

Die Heimtierbranche gibt nicht auf. Vom 21. bis zum 22. März 2023 haben sich 160 Gäste aus dem Zoofachhandel und der Heimtierindustrie im ZZF-Forum in Niedernhausen getroffen, um Chancen und Perspektiven für den Heimtiermarkt aufzuzeigen. Trotz steigender Energiekosten und schwankender Nachfrage bewegt sich die Branche und kann dank neuer digitaler Trends und Metaverse für die Zukunft gerüstet werden. Volker Haak, Geschäftsführer von Trixie Heimtierbedarf, erklärte, wie das Unternehmen den wirtschaftlichen Druck durch zusätzliche Investitionen in Nachhaltigkeit, Tierwohl, Digitalisierung und Serviceleistungen erleichtert. Fritz Gerke, Unternehmensberater, analysierte kritisch die Preisgestaltung im Zoofachhandel und empfahl, Rabatt-Aktionen und Pricing-Schulungen für Mitarbeitende anzubieten.

Die Veranstaltung gab den Teilnehmenden auch die Möglichkeit, sich über digitale Services und ihre Chancen und Risiken auszutauschen. Rafael Robert Gawenda, Geschäftsführer bei RWT Crowe IT Consulting, wies neben Backups und technischen Prüfungen auch auf die Notwendigkeit einer „Awareness-Kampagne“ für Mitarbeitende hin, um gegen Cybercrime vorzubeugen. Marilyn Repp, stellvertretende Geschäftsführerin des Mittelstand-Digital Zentrums Handel, riet Unternehmen dazu, sich mit neuen digitalen Trends wie Metaverse, Web3 und der Blockchain-Technologie vertraut zu machen, um eine junge, aktive Zielgruppe zu erreichen.

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Auch das Tierwohl in sozialen Medien war Thema auf dem Event. Dr. Michaela Fels, Tierärztin bei der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, stellte ihre Studie über Tierleid und den Umgang mit Heimtieren in sozialen Medien vor. Die Ergebnisse sind ambivalent: Während die meisten Befragten Videos ihrer Tiere posten, wünschen sich 92 Prozent einen Warnhinweis bei tierschutzrelevanten Inhalten.

Der zweite Tag des Events war dem Thema „Wie wir die Kunden von morgen begeistern“ gewidmet. Britta Beste von dasBestecoaching erklärte, wie Unternehmen durch Authentizität nach innen und außen attraktiver für Fachkräfte werden können, und Rüdiger Maas vom Institut für Generationenforschung führte aus, dass die Generation Z vor allem ein Erlebnis über den Einkauf hinaus („Customer Experience“) suchen würde. Unternehmen sollten dementsprechend neue Lösungen anbieten, um Erfolg mit Purpose-Marketing zu haben.

Insgesamt haben die Teilnehmenden die Veranstaltung als erfolgreichen Branchentreff zum Austausch und Networking bewertet.

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Weitere Informationen über den Verband

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– Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) ist ein Berufsverband für Zoogeschäfte und Zoofachbetriebe in Deutschland.
– Der Verband hat seinen Sitz in Berlin und wurde 1950 gegründet.
– Der ZZF vertritt etwa 2.200 Mitgliedsbetriebe, die insgesamt rund 15.000 Mitarbeiter beschäftigen.
– Die Mitgliedsbetriebe des ZZF sind in ganz Deutschland verteilt und umfassen Zoogeschäfte, Aquaristik-Fachhändler, Terraristik-Fachhändler, Vogel-Fachhändler und weitere Fachbetriebe für Heimtierhaltung.
– Der ZZF setzt sich für die Wahrung und Förderung der Interessen seiner Mitgliedsbetriebe ein, zum Beispiel durch politische Lobbyarbeit auf nationaler und europäischer Ebene und die Organisation von Weiterbildungen und Beratungsangeboten.
– Der Verband arbeitet außerdem mit Partnern aus der Heimtierbranche zusammen und ist Mitglied des Bundesverbands für Heimtiernahrung und -bedarf (BfH).
– Der ZZF ist in Gremien wie dem Sachverständigenausschuss für Tierschutz und dem Ausschuss für Gefahrguttransporte vertreten.
– Der Verband ist Mitglied des Weltverbandes für Zoofachhandel (WPA) und organisiert mit anderen nationalen Zoofachhandelsverbänden gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen.
– Der ZZF veröffentlicht regelmäßig eine Zeitschrift namens „ZZF aktuell“ für seine Mitglieder.
– Der Jahresumsatz der Mitgliedsbetriebe des ZZF beläuft sich auf etwa 2,2 Milliarden Euro.

21 Antworten

  1. Also ich finde, dass die Zoofachbranche einfach mal auf exotischere Tiere setzen sollte. Warum immer nur Hunde und Katzen?

  2. Diese Krise ist eine Chance! Lasst uns alle zu Influencern werden und das Game ändern! #NeuePerspektiven #ZZF-Forum

    1. Das ist eine naive Sichtweise. Online-Zoos können niemals die reale Erfahrung des direkten Kontakts mit Tieren ersetzen. Außerdem tragen Zoos zur Arterhaltung und Bildung bei. Schließung ist keine Lösung, sondern eine Verarmung unserer Gesellschaft.

    1. Ja, klar, denn Revolution und Neue Wege lösen ja bekanntlich alle Probleme. Wie wäre es stattdessen mit realistischen Lösungen und nachhaltigem Wandel? Aber hey, wer braucht schon Vernunft, wenn man auch einfach alles auf den Kopf stellen kann. Viel Erfolg dabei!

  3. Ich glaube nicht, dass die Branche jemals aus dieser Krise herauskommen wird. Alles ist zum Scheitern verurteilt!

    1. Das ist einfach nur Unsinn! Das ZZF-Forum bietet eine Fülle an interessanten Diskussionen und Einsichten. Wenn du keine neuen Perspektiven sehen kannst, dann liegt das wohl eher an deinem mangelnden Interesse und Verständnis.

    1. Das ist eine naive Einstellung. Die Zukunft der Branche betrifft uns alle. Es ist wichtig, sich Sorgen zu machen und proaktiv zu handeln, um Herausforderungen anzugehen und Verbesserungen zu erreichen. Nichts wird von alleine gut, ohne unser Engagement und unsere Bemühungen.

    1. Oh bitte, wie ignorant kann man sein? Die Krise der Branche betrifft nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Arbeitnehmer und die Wirtschaft insgesamt. Wenn wir uns nicht darum kümmern, werden wir alle die Konsequenzen spüren. Also wach auf und denk mal nach!

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