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Klimaneutralität und bezahlbarer Wohnraum: VNW äußert Bedenken zu neuen Heizungs-Vorschriften

Verbands- und Vereinsnachrichten
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Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) hat in einer aktuellen Pressemitteilung Kritik an den geplanten Heizungs-Vorschriften des Bundeswirtschaftsministers geübt. Obwohl der VNW das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 grundsätzlich unterstützt, betont der Verband, dass die finanzielle Belastung der Mieterinnen und Mieter nicht außer Acht gelassen werden darf.

Wärmepumpen als alleinige Lösung birgt Risiken

 Andreas Breitner, Direktor des VNW, warnt davor, ausschließlich auf Wärmepumpen als alternative Heiztechnologie zu setzen und andere Heizmethoden wie Gas- und Ölheizungen gänzlich auszuschließen. Besonders in Norddeutschland, wo viele Gebäude nicht an Fernwärmenetze angeschlossen seien, könne dies zu erheblichen Problemen führen. „Die verpflichtende Nutzung von Wärmepumpen für Gebäude ohne Fernwärmenetz könnte aufgrund der derzeitigen Handwerkerknappheit und langer Lieferzeiten zu drastisch steigenden Installationskosten führen, die letztlich die Mieter tragen müssen“, so Breitner.

Technologische und finanzielle Herausforderungen

Für energetisch schlecht ertüchtigte Wohngebäude sei die Wärmepumpe oft keine sinnvolle Lösung, da sie in solchen Fällen eine überproportional hohe Strommenge verbrauche. Mehrfamilienhäuser stünden zudem vor der Herausforderung, große Mengen an Warmwasser produzieren zu müssen, was durch den Einsatz von Wärmepumpen oder Durchlauferhitzern finanziell schwer tragbar wäre.

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Aufruf zu Augenmaß und Realitätssinn

Der VNW-Direktor fordert die Politik auf, ambitionierte, aber gleichzeitig realistische Ziele für die Energiewende zu setzen. Ein umweltfreundlicher Wandel dürfe nicht zu Lasten der Mieterinnen und Mieter gehen. „Augenmaß und Realitätssinn sind unerlässlich, um einen nachhaltigen und sozial verträglichen Weg zur Klimaneutralität zu ermöglichen“, betont Breitner.

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen

 Der VNW vertritt insgesamt 412 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, deren 686.000 verwaltete Wohnungen etwa 1,5 Millionen Menschen eine Heimat bieten. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6,26 Euro setzt sich der Verband für bezahlbaren Wohnraum und den Schutz der Mieter ein.

Hintergrund und weitere Perspektiven

Die Debatte um die geplanten Heizungs-Vorschriften fügt sich in eine Reihe nationaler und internationaler Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ein. In Deutschland hat die Energiewende bereits viele Veränderungen angestoßen, jedoch bleiben Herausforderungen wie die soziale Verträglichkeit und technologische Machbarkeit bestehen.

Vergleichbare Diskussionen finden sich auch in anderen europäischen Ländern. So setzen etwa die Niederlande verstärkt auf die Umstellung von Erdgas auf nachhaltige Energiequellen, wobei auch hier die Balance zwischen ökologischen Zielen und ökonomischer Belastung der Bewohnerinnen und Bewohner ein heiß diskutiertes Thema ist.

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Zukünftig könnten neben Wärmepumpen auch andere Technologien wie Wasserstoff oder Biomasse eine wichtige Rolle spielen. Fortschritte in diesen Bereichen könnten mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten für unterschiedliche Gebäudetypen bieten und damit die sozialen und finanziellen Herausforderungen besser adressieren.

Prognosen zufolge wird der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der Heizungsinstallation weiter steigen. Aus- und Weiterbildungsprogramme könnten hier helfen, die Handwerkerknappheit zu lindern und damit die Kosten für Installationen stabil zu halten.

Original-Content von: Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) ist ein Verband von rund 340 Wohnungsunternehmen in Norddeutschland.
– Der Verbandsbereich umfasst die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
– Der VNW wurde 1950 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Hamburg.
– Ziel des Verbandes ist es, die Interessen der Wohnungsunternehmen in Norddeutschland zu vertreten und sich für bezahlbaren und sozialen Wohnungsbau einzusetzen.
– Der VNW engagiert sich unter anderem in der Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik und bietet seinen Mitgliedern z.B. Beratung in rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen.
– Der Vorstand des VNW besteht aus fünf Mitgliedern, die alle aus der Branche der Wohnungswirtschaft kommen.
– Seit 2014 ist Andreas Breitner der Geschäftsführer des VNW.
– Laut Angaben auf der Webseite des VNW bewirtschaften die Mitgliedsunternehmen rund 1,2 Millionen Wohnungen und beschäftigen etwa 30.000 Mitarbeiter.
– Der VNW arbeitet eng mit anderen Verbänden und Institutionen zusammen, z.B. dem Deutschen Mieterbund, dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen oder der Gewerkschaft ver.di.

22 Antworten

  1. Also ich finde den Vorschlag von Minister Habeck total absurd. Gibt es hier eigentlich noch vernünftige Politiker?

  2. Naja, ich finde es ja irgendwie cool, dass Habeck so einen Vorschlag macht. Aber wer ist Andreas Breitner überhaupt?

  3. Also ich finde, dass der Vorschlag von Bundesminister Habeck totaler Quatsch ist! Wer denkt sich so was aus?

  4. Also, ich hab ja echt keine Ahnung, wer dieser Habeck-Typ ist, aber ich finde es mega krass, wie dieser Breitner einfach so seinen Senf dazu gibt. Wie kann man nur so leichtfertig Meinungen rausposaunen? Unfassbar!

  5. Ich finde, dass Minister Habeck mit seinem Vorschlag den Nagel auf den Kopf trifft! Es ist höchste Zeit, dass der VNW mehr Verantwortung übernimmt.

  6. Leute, ich weiß nicht, was ich von diesem Vorschlag halten soll. Ist Minister Habeck wirklich der Richtige?

  7. Sorry, aber ich muss widersprechen. Bundesminister Habecks Vorschlag ist innovativ und verdient Anerkennung. Es ist wichtig, dass wir über neue Ideen diskutieren, anstatt sie einfach abzutun. Vielleicht solltest du dich genauer informieren, bevor du Urteile fällst.

    1. Habeck hat seine Vorschläge gut durchdacht und sie sind dringend notwendig, um unsere Zukunft zu sichern. Wenn du bessere Ideen hast, dann lass uns daran teilhaben. Sonst einfach mal den Mund halten und zuschauen, wie andere die Welt verbessern.

    1. Also ich finde den Vorschlag von Habeck eigentlich ziemlich vernünftig. Es tut gut, dass jemand neue Ideen einbringt und nicht immer nur festhält, was schon immer gemacht wurde. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, bevor man es als totalen Quatsch abtut. Was denkt ihr?

    1. Ich sehe das anders. Der VNW sollte unabhängig bleiben und seine eigenen Entscheidungen treffen. Wir sollten nicht einfach blind den Vorschlägen von Politikern folgen.

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