Weltpolitische Herausforderungen: Berliner Abend stärkt Feuerwehr

Wende in der Sicherheitspolitik: Feuerwehrverband fordert stärkere zivile Verteidigung

Am 22. Mai 2025 versammelten sich in Berlin über 400 Entscheidungsträger aus Politik und Feuerwehr, um beim 17. Berliner Abend der deutschen Feuerwehren drängende Herausforderungen zu diskutieren. Unter dem eindringlichen Appell von Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), wird deutlich: In Zeiten von Klimawandel und geopolitischen Krisen ist eine grundlegende Stärkung des Zivil- und Katastrophenschutzes unerlässlich. Der Abend bot gleichzeitig eine Plattform für die Gründung des „Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union“, die die Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg intensivieren soll. Dieses Engagement ist nicht nur von hoher gesellschaftlicher Relevanz, sondern auch ein Appell an die hohe Anerkennung und Unterstützung für die Einsatzkräfte, die in Krisensituationen an vorderster Front stehen.

Auswirkungen der weltpolitischen Lage im Mittelpunkt / Erfolgreicher 17. Berliner ...

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Berlin, 22. Mai 2025 – Auf dem 17. Berliner Abend der deutschen Feuerwehren kündigte Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), einen entscheidenden Wendepunkt an. Vor über 400 Teilnehmern, darunter Parlamentarier und Feuerwehrführende aus ganz Europa, betonte er die dringende Notwendigkeit, den Zivil- und Katastrophenschutz grundlegend zu stärken. „Die Auswirkungen des Klimawandels, geopolitische Veränderungen und die aktuelle Sicherheitslage fordern unsere gesamte Gesellschaft heraus. Es ist höchste Zeit, den Zivil- und Katastrophenschutz grundlegend zu stärken!“, erklärte Banse.

Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand die Forderung nach einer verstärkten zivilen Verteidigung: „Eine starke militärische Verteidigung braucht eine ebenso funktionierende zivile Verteidigung: Nur gemeinsam sind wir in der Lage, unsere Gesellschaft zu schützen!“. Banse wies auch auf die Wichtigkeit der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung hin und forderte die Wiedereinführung der ausgesetzten Wehrpflicht sowie die Implementierung einer flächendeckenden Infrastruktur mit moderner Technik und gut ausgebildeten Kräften. „Wir brauchen eine klare, länderübergreifende Führungsstruktur“, forderte er weiter.

Der Abend fand in der Regierungsfeuerwache Berlin-Tiergarten statt und bot einen internationalen Austausch der Feuerwehrvertreter aus 21 EU-Ländern, die zuvor den „Verband der Feuerwehren der Europäischen Union“ gegründet hatten. Banse wurde zu dessen Präsidenten gewählt, unterstützt von den Vizepräsidenten aus verschiedenen europäischen Ländern. „Herausfordernde Zeiten verlangen ein enges europäisches Netzwerk der Sicherheit“, betonte Robert Mayer, Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, während er die aktive Rolle der europäischen Feuerwehren hervorhob.

Christoph de Vries, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, sprach die zentrale Bedeutung der Feuerwehr als „ganz besonders wichtigen, ehrenwerten Dienst an der Gesellschaft“ an und betonte die Notwendigkeit, in den anstehenden Haushaltsverhandlungen Ressourcen für den Zivil- und Katastrophenschutz zu sichern. „Es wäre schön, wenn wir in Europa auch in anderen Feldern so solidarisch wären, wie es die Feuerwehren sind“, fügte er hinzu.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Gewalt gegen Einsatzkräfte. Berlins Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen machte deutlich, dass der Abend des Deutschen Feuerwehrverbandes nun „auf eine neue Ebene des Netzwerkens“ gehoben worden sei und dass gemeinsam darauf hingearbeitet werden müsse, Feuerwehrangehörige zu schützen und zu respektieren.

„Die Feuerwehr ist eine Gemeinschaft, in der Kameradschaft, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung oberste Priorität haben. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Einsatzkräfte gut ausgebildet, motiviert und gesellschaftlich anerkannt sind“, resümierte Banse. Im Kontext der aktuellen Herausforderungen forderte er eine Stärkung des Katastrophenschutzes – um auch in Zukunft schnell und effizient helfen zu können.


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Stärkung des Katastrophenschutzes: Ein Aufruf zur Zusammenarbeit

Die Notwendigkeit, den Zivil- und Katastrophenschutz zu stärken, wird nicht erst seit den jüngsten weltpolitischen Ereignissen deutlicher. Während die Welt zunehmend mit den Herausforderungen des Klimawandels und geopolitischen Spannungen konfrontiert ist, bleiben die Feuerwehr und der Katastrophenschutz unverzichtbare Bausteine der gesellschaftlichen Sicherheit. Die Bedeutung der Selbsthilfefähigkeit und die Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Einsatzkräfte sind zentrale Themen, die nicht nur national, sondern auch auf europäischer Ebene an Bedeutung gewinnen.

Vergleichbare Ereignisse wie die europäische Flüchtlingskrise oder die COVID-19-Pandemie haben einmal mehr gezeigt, wie interdependent die Sicherheitsarchitekturen der einzelnen Länder sind. Während sich die Anforderungen an die Feuerwehren erweitern, um Bürger in verschiedenen Krisensituationen zu schützen, wird die europäische Zusammenarbeit entscheidend sein. Die Gründung des „Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union“ unterstreicht diesen Trend und fördert den Austausch bewährter Praktiken sowie die Solidarität unter den Ländern. Mit Prämissen wie inhaltlichem und personellem Austausch wird der Effektivitätsgrad der Feuerwehrkräften in grenzübergreifenden Einsätzen erhöht.

Prognosen zeigen, dass die Anzahl der Naturkatastrophen in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen wird. Dies wird nicht nur neue Anforderungen an die Einsatzkräfte mit sich bringen, sondern auch die Notwendigkeit, eine flächendeckende Infrastruktur zu schaffen, die moderne Technologien und gut ausgebildete Kräfte umfasst, um schnell und effektiv handeln zu können. Die Etablierung einer länderübergreifenden Führungsstruktur könnte hierbei den entscheidenden Unterschied ausmachen. Nur mit einer klaren Aufgabentrennung und -verteilung lässt sich ein strukturiertes und schnelles Handeln in Krisensituationen garantieren.

Der gesellschaftliche Umgang mit Feuerwehrangehörigen und die steigende Gewalt gegen Einsatzkräfte stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Eine gesteigerte gesellschaftliche Anerkennung und Respekt stehen in direkter Relation zu einer positiven Einsatzmoral. Es ist von essentieller Bedeutung, dass die Bevölkerung die Arbeit der Feuerwehrler nicht nur wertschätzt, sondern auch erkennt, dass diese Menschen in kritischen Momenten für die Rettung von Leben und Eigentum verantwortlich sind.

In Anbetracht dieser Entwicklungen ist es essenziell, dass Politik, Verwaltung und Gesellschaft gemeinsam an Lösungen arbeiten. Die Widerstandsfähigkeit unserer Gemeinschaften wird in Zukunft davon abhängen, wie gut wir in der Lage sind, das Feuerwehrwesen als unverzichtbaren Teil der Sicherheitsarchitektur zu verankern und weiterzuentwickeln.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Deutscher Feuerwehrverband
  2. Zivilschutz
  3. Katastrophenschutz
  4. Ehrenamt
  5. Feuerwehren in Deutschland

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5 Antworten

  1. Ich unterstütze die Forderung nach einer starken zivilen Verteidigung. Es wäre interessant zu wissen, welche Länder hier Vorreiter sind und welche Konzepte bereits erfolgreich umgesetzt wurden.

  2. Die Gewalt gegen Einsatzkräfte ist ein großes Problem! Es sollte mehr getan werden, um die Feuerwehrleute zu schützen. Wie sieht es mit der Aufklärung in der Gesellschaft aus?

  3. Es ist erfreulich zu hören, dass europäische Zusammenarbeit in der Feuerwehr gefördert wird. Dennoch bleibt die Frage, wie diese Zusammenarbeit konkret aussieht und was sie für den einzelnen Bürger bedeutet.

  4. Der Aufruf zur Stärkung des Zivil- und Katastrophenschutzes ist mehr als nötig! Ich frage mich, was konkret unternommen werden kann, um die Bevölkerung besser vorzubereiten. Gibt es schon Pläne für Schulungen?

  5. Ich finde es gut, dass das Thema Katastrophenschutz angesprochen wird. Die Feuerwehr ist wirklich wichtig, vor allem in Krisenzeiten. Aber wie können wir sicherstellen, dass sie genug Ressourcen haben?

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