Weltnichtrauchertag 2024: Rauchentwöhnung mit professioneller Hilfe – wirksame Tabakprävention schützt Gesundheit und Kinder

Am Weltnichtrauchertag am 31. Mai macht Pharma Deutschland (ehemals BAH) darauf aufmerksam, dass verhaltensbezogene Therapien und rezeptfreie wie verschreibungspflichtige Arzneimittel zur Rauchentwöhnung die Erfolgschancen um das Fünffache steigern. Rauchen verursacht jährlich über 127 000 Todesfälle in Deutschland und volkswirtschaftliche Kosten von mehr als 97 Milliarden Euro. Unter dem Motto „Schutz der Kinder vor dem Einfluss der Tabakindustrie“ fordert der Verband eine stärkere Prävention, um gerade junge Menschen vor den Gesundheitsrisiken von Tabakprodukten zu bewahren.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Weltnichtrauchertag am 31. Mai thematisiert effektive Rauchentwöhnung mit professioneller Hilfe (fünffache Erfolgschance)
– Rauchen verursacht über 127 000 Todesfälle jährlich und 97 Mrd. Euro volkswirtschaftliche Kosten
– Motto „Schutz der Kinder vor Tabakindustrie“ betont Prävention beim Jugendtabakkonsum

Weltnichtrauchertag: Effektive Wege aus der Sucht und der Schutz der nächsten Generation

Am 31. Mai wird weltweit der Weltnichtrauchertag begangen. Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), künftig bekannt als Pharma Deutschland, nutzt diesen Tag, um auf die gesundheitlichen Risiken des Rauchens hinzuweisen und den Weg zur Rauchentwöhnung zu erleichtern. Rauchen verursacht nicht nur Lungenkrebs. Es trägt auch erheblich zum Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Schlaganfällen bei – und führt jährlich zu über 127.000 Todesfällen in Deutschland. Hinzu kommen volkswirtschaftliche Kosten von mehr als 97 Milliarden Euro.

Die Botschaft von Pharma Deutschland ist klar: Eine erfolgreiche Rauchentwöhnung ist möglich, wenn Betroffene die richtigen Hilfen nutzen. Hauptgeschäftsführerin Dorothee Brakmann erklärt: „Es ist entscheidend, dass Raucherinnen und Raucher die verfügbaren Hilfsangebote kennen und nutzen, einschließlich rezeptfreier Arzneimittel zur Rauchentwöhnung aus der Apotheke“. Die professionelle Unterstützung steigert die Erfolgschancen auf Rauchfreiheit um das Fünffache. Dabei spielen Verhaltenstherapien eine wichtige Rolle, indem sie helfen, Auslöser zu erkennen und neue Gewohnheiten zu etablieren. Ergänzend mildern Nikotinersatztherapien wie Pflaster, Kaugummis oder Sprays die Entzugssymptome. Darüber hinaus gibt es verschreibungspflichtige Wirkstoffe wie Bupropion und Vareniclin.

Das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags lautet „Schutz der Kinder vor dem Einfluss der Tabakindustrie“. Hierbei steht die Prävention im Mittelpunkt: „Es ist entscheidend, Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, dass Tabakprodukte, egal wie attraktiv sie wirken mögen, ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen“. Pharma Deutschland erweitert parallel seine politische Interessenvertretung mit einer neuen Satzung, einem neuen Namen sowie verstärkter Präsenz in Brüssel, um diese Zielsetzungen nachhaltig zu unterstützen. Weitere Informationen finden sich unter www.pharmadeutschland.de .

Warum Rauchstopp wirkt – und wie Gesellschaft und Politik auf Prävention setzen

Die Rauchentwöhnung steht vor einem komplexen gesellschaftlichen Hintergrund, der von neuen Herausforderungen und sich wandelnden Trends geprägt ist. Dabei gewinnt die Prävention eine zentrale Bedeutung, vor allem um den Einstieg in das Rauchen zu verhindern. Besonders Kinder und Jugendliche sind heute deutlich stärker durch die Verbreitung von Tabakkonsum in sozialen Medien und durch die Verfügbarkeit innovativer Tabakprodukte gefährdet. Diese Entwicklungen machen Präventionsstrategien dringlicher denn je.

In vielen europäischen Ländern reagieren Politik und Gesellschaft auf diese Dynamik mit verstärkten Schutzmaßnahmen und zielgerichteten Aufklärungsprogrammen. Dabei geht es nicht nur um klassisches Tabakrauchen, sondern auch um die Regulierung neuer Produkte, die bei jungen Menschen oft als moderner und weniger riskant wahrgenommen werden. Durch diese Kombination aus neuen Herausforderungen und wachsendem Awareness-Bedarf verändert sich die Präventionslandschaft grundlegend – weg von reinen Verboten hin zu umfassender Bildungsarbeit und gesellschaftlichem Engagement.

Zentrale gesellschaftliche Herausforderungen und Präventionsansätze lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Zunahme junger Raucher durch Influencer-Kultur und Social Media
  • Verbreitung neuer und vermeintlich weniger schädlicher Tabakprodukte, etwa E-Zigaretten und ähnliche Geräte
  • Notwendigkeit gezielter und altersgerechter Aufklärung für Kinder und Jugendliche
  • Politische Initiativen zur Harmonisierung europäischer Präventionsmaßnahmen
  • Gesellschaftliche Integration von Rauchstopp-Angeboten in Schule und Freizeit

Diese Trends verdeutlichen, dass Rauchentwöhnung – betrachtet im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen – weit mehr ist als individuelles Verhalten. Es handelt sich um ein vielschichtiges Thema, das koordiniertes Handeln von Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft erfordert, um nachhaltige Erfolge zu erreichen. Gerade die Fokussierung auf präventive Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen ist dabei ein entscheidender Hebel.


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