– WPC-Terrassendielen verbinden Holz und Kunststoff, speichern Kohlenstoff, nutzen Forstnebenprodukte.
– WPC-Dielen sind pflegearm, feuchtigkeits- und schädlingsresistent, besonders langlebig.
– VHI-EPD dokumentiert ökologische Vorteile; Gütesiegel garantiert ≥50 % nachhaltiges Holz.
Warum WPC-Terrassen im Frühling besonders gefragt sind
Mit dem Frühling im Anmarsch bieten sich neue Möglichkeiten, das eigene Zuhause und insbesondere die Außenbereiche aufzuwerten. Gerade jetzt beginnen viele Menschen damit, ihre Terrasse zu planen oder zu erneuern. Eine besonders nachhaltige Wahl für die Gestaltung von Terrassen sind Wood Polymer Composites (WPC), eine innovative Materialkombination, die Holz und Kunststoff vereint.
Der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) hebt die umweltfreundlichen Vorteile von WPC hervor – ein Material, das durch seinen Holzanteil Kohlenstoff speichert und zur Ressourcenschonung beiträgt, da es Nebenprodukte der Forstwirtschaft und Sägeindustrie verwendet. Anemon Strohmeyer, die Geschäftsführerin des VHI, betont, dass WPC-Terrassendielen nicht nur eine nachhaltige Option darstellen, sondern auch praktisch im Alltag sind. Sie benötigen kaum Pflege und müssen nicht wie traditionelles Holz behandelt werden, was Zeit und Umweltressourcen spart.
Zusätzlich sind WPC-Terrassendielen aufgrund ihrer Zusammensetzung resistent gegen Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung sowie Pilz- und Insektenbefall – eine Eigenschaft, die sie besonders langlebig macht. Die Reinigung gestaltet sich hierbei unkompliziert: Eine jährliche Grundreinigung genügt, um die Terrasse frühlingsfit zu machen. Meist reicht das Abschrubben mit einem umweltfreundlichen Reiniger und viel klarem Wasser. Bei stärkeren Verschmutzungen kann ohne Sorgen auch ein Hochdruckreiniger eingesetzt werden, ohne das Material zu beschädigen.
In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, bieten sogenannte Environmental Product Declarations (EPDs) eine wichtige Transparenz. Für WPC-Terrassendielen hat der VHI eine EPD bereitgestellt, die die ökologischen Vorteile dieser Terrassenbeläge detailliert aufzeigt. So können Konsumenten bewusste Entscheidungen treffen und beim Kauf gezielt auf Qualität und Nachhaltigkeit achten.
Strohmeyer weist auch darauf hin, dass die Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe e.V. ein Gütesiegel vergibt, das Produkte auszeichnet, die bestimmte Qualitätskriterien erfüllen – darunter ein Holzanteil von mindestens 50 Prozent aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Produkte mit diesem Siegel garantieren eine hohe Belastbarkeit und Robustheit selbst unter extremen Bedingungen, was die Investition in eine WPC-Terrasse langfristig lohnenswert macht.
Die Bedeutung von WPC für die Holzwerkstoffindustrie und den Klimaschutz ist nicht zu unterschätzen: Im europäischen Markt erzielte diese Branche 2023 einen Umsatz von 5,3 Milliarden Euro. WPC-Produkte stehen exemplarisch für die effiziente und nachhaltige Nutzung von Holz als nachwachsendem Rohstoff. Die Mitglieder des VHI verarbeiten Sägenebenprodukte und Altholz zu hochwertigen Holzwerkstoffen, die nicht nur den Lebensraum verschönern, sondern einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung der Kohlenstoffbelastung leisten.
Durch die Förderung von Produkten wie WPC-Terrassendielen unterstützt der VHI die Ziele der Kreislaufwirtschaft und trägt zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen bei. In einer Gesellschaft, die zunehmend auf Nachhaltigkeit setzt, nimmt die Holzwerkstoffindustrie mit ihren innovativen Lösungen eine Vorreiterrolle ein.
Wandel im Garten: Warum nachhaltige Baustoffe zunehmend an Bedeutung gewinnen
Der Trend zu nachhaltigen Baustoffen, insbesondere im Bereich von Terrassenmaterialien und Holzwerkstoffen, spiegelt einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel wider. Verbraucher legen heute mehr Wert auf ökologische Verantwortung, nicht zuletzt aufgrund von steigenden Erwartungen an Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Gesetzliche Vorgaben verschärfen die Anforderungen an Baustoffe zusätzlich und fördern so den Einsatz umweltfreundlicher Alternativen. Für die Industrie bedeutet dies, dass sie sich auf neue Materialkonzepte und innovative Produktionsverfahren einstellen muss, um den Bedürfnissen eines bewusst handelnden Marktes gerecht zu werden.
Die Bedeutung nachhaltiger Baustoffe geht über einzelne Trends hinaus und steht exemplarisch für eine umfassendere Entwicklung hin zu mehr Umweltverantwortung im Alltag der Menschen. Gerade Garten- und Outdoorbereiche werden zum Schauplatz dieses ökologischen Umdenkens, da sie unmittelbar mit der Natur verbunden sind und sich der Wunsch nach naturnahen, langlebigen und ressourcenschonenden Produkten hier besonders stark zeigt. Für Verbraucher ist es daher ratsam, beim Kauf von Baustoffen auf Herkunft, Herstellungsprozesse und ökologische Zertifizierungen zu achten, um nachhaltige Entscheidungen gezielt unterstützen zu können.
Wie die Circular Economy nachhaltige Innovationen antreibt
Ein zentraler Motor für die Umgestaltung von Baustoffen ist die Circular Economy. Dabei handelt es sich um ein Konzept, das darauf abzielt, Materialien möglichst lange im Kreislauf zu halten und Abfälle zu vermeiden. In der Holzwerkstoffbranche beispielsweise führen diese Prinzipien zu innovativen Produktentwicklungen, die ressourceneffizient und recyclingfähig sind. Diese Innovationen ermöglichen es, den ökologischen Fußabdruck deutlich zu verringern und eröffnen zugleich neue Chancen für die Gestaltung umweltfreundlicher Terrassen und Außenanlagen.
Mit Blick auf die Zukunft ist zu erwarten, dass der Einsatz nachhaltiger Materialien im Garten- und Outdoorbereich weiter zunehmen wird. Die Verbindung von Funktionalität, Ästhetik und Umweltbewusstsein wird dabei immer selbstverständlicher. Gleichzeitig dürften Innovationen in der Materialentwicklung und eine stärkere Implementierung von Circular-Economy-Prinzipien den Markt weiter prägen und vielfältige Möglichkeiten für klimafreundliches Bauen und Gestalten eröffnen.
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Pressemitteilung: Der Frühling kommt – Zeit für Neues: WPC-Terrassen sind eine …
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