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Webinar: Unterhaltsrecht nach Trennung und Scheidung

Webinar: Unterhalt für Erwachsene – Trennungs-, Ehegatten-, Vorsorge-, Betreuungs-, ...
In einer Welt, in der Trennung und Scheidung oft komplexe rechtliche Herausforderungen mit sich bringen, bietet der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV e.V.) wertvolle Unterstützung für Betroffene. Mit dem Ziel, einvernehmliche und kostengünstige Lösungen stets mit Blick auf das Wohl der Kinder zu finden, lädt der Verband zu einem informativen Webinar ein. Rechtsanwältin Petra Boden wird am 20. Februar 2024 über die Möglichkeiten und Grenzen von Unterhaltsansprüchen nach einer Scheidung referieren. Interessenten sollten sich rasch anmelden, um praxisnahe Einblicke und juristische Expertise nicht zu verpassen.
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Bremen (VBR).

Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV e.V.) setzt sich engagiert für Personen ein, die von und Scheidung betroffen sind. Mit dem Leitsatz "Einvernehmlich – Kostengünstig – Kinder im Blick" strebt der Verband danach, bei familiären Herausforderungen wertvolle Unterstützung zu bieten. Ein wichtiges Thema, das oft im Raum steht, ist der Unterhalt zwischen ehemaligen Partnern.

In einem Vortrag wird detailliert aufgezeigt, unter welchen Bedingungen nach einer Trennung oder Scheidung Unterhalt vom Expartner gefordert werden kann. Auch wenn der Grundsatz der Eigeninitiative – „jeder ist seines Glückes eigener Schmied“ – gilt, gibt es spezielle Situationen, in denen finanzielle Unterstützung geboten ist: Hierzu zählen Trennungs-, Ehegatten-, Vorsorge-, Betreuungs- und Aufstockungsunterhalt. Eine exakte Definition dieser Unterhaltsarten wird bereitgestellt, ebenso wie Informationen zur Berechnung und Begrenzung in Form und Zeit. Weitere Fragestellungen betreffen die Rechtsprechung und Umstände, unter denen Unterhaltsansprüche verwirkt werden können.

Besonders brisant ist die Frage, ob lebenslange Unterhaltsansprüche möglich sind, beispielsweise aufgrund von Krankheit. Diese und weitere Fragen werden von Rechtsanwältin Petra Boden, Expertin im Familien- und Erbrecht, in ihrem Vortrag behandelt. Sie lädt am 20. Februar 2024 um 19:00 Uhr zum Webinar „Unterhalt für die Expartnerin oder den Expartner“ ein. Bei Interesse wird eine Anmeldung bis spätestens einen Tag vorher via muenchen@isuv.de empfohlen; der Link zum Konferenzraum folgt per Mail.

Der ISUV fungiert seit über 45 Jahren als unerschütterliche Stütze im Bereich des Familienrechts in Deutschland. Als größte überparteiliche Solidargemeinschaft vertritt der Verband die Interessen jener, die durch Trennung, Scheidung und verwandte Themen berührt werden. Dazu gehören elterliche Sorge, gemeinsame Elternschaft trotz Trennung, sowie der Unterhalt für Kinder und ehemalige Ehepartner. Ebenso adressiert wird der Vermögensausgleich und der Ausgleich von Rentenansprüchen. Der gemeinnützige und bundesweit aufgestellte ISUV finanziert sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden, was seine Unabhängigkeit unterstreicht.

Mit einem solchen Fachvortrag leistet der ISUV nicht nur individuelle Hilfe, sondern trägt auch dazu bei, die Diskussion um Unterhaltsfragen in der Gesellschaft weiterzuführen.


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Zukunft der Familienunterstützung: Entwicklungen im Unterhaltsrecht in einer dynamischen Gesellschaft

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Unterhaltsrecht in Deutschland kontinuierlich weiterentwickelt, um den sich wandelnden gesellschaftlichen Strukturen gerecht zu werden. Der Trend hin zu individuelleren Lösungsansätzen bei Trennungen und Scheidungen spiegelt sich in den differenzierten Unterhaltsformen wider, die vom deutschen Rechtssystem anerkannt werden. Während traditionell der Ehegatten- und Betreuungsunterhalt im Vordergrund standen, gewinnen heute auch Aspekte wie der Vorsorge- und Aufstockungsunterhalt an Bedeutung.

Eine zentrale Herausforderung liegt darin, nachhaltige Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl den Schutz als auch die Eigenverantwortung der beteiligten Parteien fördern. Dies zeigt sich besonders in Fällen, in denen langfristige finanzielle Abhängigkeiten aufgrund von Erkrankungen oder fehlenden Wiedereinstiegsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt entstehen. Hier fordert die Zunahme fragmentierter Erwerbsbiografien und individualisierter Lebensmodelle neue juristische Lösungen.

Vor diesem Hintergrund gewinnt die Rechtsprechung zunehmend an Einfluss, indem sie versucht, eine Balance zwischen objektiven Regelungen und den spezifischen Lebenssituationen der Betroffenen zu finden. Insbesondere die Möglichkeit der Verwirkung von Unterhaltsansprüchen, etwa durch missbräuchliches Verhalten, wird immer öfter in rechtlichen Auseinandersetzungen thematisiert. Ein weiterer Bereich in der Diskussion ist die Frage nach der Fortdauer lebenslanger Unterhaltsansprüche und deren mögliche Grenzen in Bezug auf eine erfüllte Erwerbsfähigkeit.

Die Bemühungen des Interessenverbands Unterhalt und Familienrecht (ISUV e.V.) spiegeln diesen Wandel wider, indem er unermüdlich daran arbeitet, betroffene Personen zu informieren und praxisnahe Unterstützung zu bieten. Solche Initiativen sind entscheidend, um das Verständnis für komplexe Rechtsfragen zu verbessern und Betroffenen Handlungssicherheit in schwierigen persönlichen Veränderungen zu geben. Angesichts dieser Dynamiken betont ISUV die Wichtigkeit einer solidarischen Gemeinschaft, die auf den Säulen von Einvernehmlichkeit, Kostenbewusstsein und dem bestmöglichen Schutz der Kinder ruht.

In einem sich stetig entwickelnden sozialen Umfeld bleibt es von wesentlicher Bedeutung, dass Organisationen wie der ISUV stets informiert und anpassungsfähig agieren, um sowohl ihren Mitgliedern als auch der breiten Öffentlichkeit aktuelle und fundierte Informationen zu bieten, die über die übliche Rechtsberatung hinausgehen. Indem der Verband seine Mitglieder auffordert, ihre Mitgliedsbeiträge beizubehalten und zu erhöhen, sichern sie nicht nur den Fortbestand wichtiger Beratungsleistungen, sondern tragen aktiv dazu bei, die gesellschaftliche Akzeptanz eines modernen und fairen Unterhaltsrechts zu stärken.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Trennungsunterhalt
  2. Ehegattenunterhalt
  3. Betreuungsunterhalt
  4. Vermögensausgleich
  5. Rentenansprüche

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9 Antworten

  1. „Lebenslange Unterhaltsansprüche“ sind ein heikles Thema – ich bin mir unsicher, ob das immer fair ist. Was denken andere darüber? Sollten solche Ansprüche begrenzt werden?

  2. „Eigenverantwortung“ ist ein guter Punkt, aber was ist mit den Menschen, die wirklich nicht in der Lage sind, sich selbst zu helfen? Wie kann das Gesetz hier unterstützen?

    1. „Ehepartner“ sollte auch berücksichtigt werden – viele haben nach einer Trennung Schwierigkeiten wieder Fuß zu fassen. Gibt es Ideen oder Vorschläge dazu?

    2. „Verwirkung von Unterhaltsansprüchen“ klingt kompliziert – wie genau funktioniert das? Das könnte vielen helfen, mehr Klarheit zu bekommen.

  3. Der Vortrag klingt interessant! Ich frage mich nur, ob solche Webinare wirklich alle Fragen klären können? Vielleicht könnten auch persönliche Beratungen sinnvoll sein?

    1. Das sehe ich auch so! Persönliche Gespräche bieten oft mehr Raum für individuelle Fragen und Sorgen, die in einem Webinar nicht behandelt werden können.

    2. Genau! Und ich denke, dass der persönliche Austausch mit anderen Betroffenen auch sehr hilfreich sein kann. Gibt es da Möglichkeiten für Gruppen- oder Einzelgespräche?

  4. Ich finde den Ansatz des ISUV sehr lobenswert. Es ist wichtig, dass man in schwierigen Zeiten Unterstützung bekommt. Aber wie sieht es mit den Rechten der Kinder aus? Werden die genug beachtet?

    1. Ja, das sollte definitiv ein zentraler Punkt sein. Kinder sind oft die Leidtragenden in solchen Situationen. Wie können wir sicherstellen, dass ihre Bedürfnisse immer an erster Stelle stehen?

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