Bremen (VBR). Thomas Banzhaf, der Präsident des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), brachte es auf den Punkt: “Wasser ist Leben.” Diese Worte hallten am 12. September 2024 während der 25. Internationalen Leitmesse für Urbanes Grün und Freiräume in Nürnberg wider. Das zentrale Thema des BGL-Messestands – “Zukunft grüner Lebensräume” – war unübersehbar geprägt von der elementaren Ressource Wasser.
Die jüngste Messeauftritt des BGL knüpft an eine bedeutende politische Initiative an. Erst im Juli dieses Jahres überreichte der Verband gemeinsam mit Partnerverbänden ein Positionspapier zum Thema Wasser an Bettina Hoffmann, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und Mitglied der Grünen.
Warum ist diese Fokussierung so entscheidend? In einer Zeit, in der Klimawandel und Urbanisierung die natürlichen Wasserressourcen zunehmend unter Druck setzen, wird das nachhaltige Management dieser Ressource immer wichtiger. Die Betonung des Themas Wasser bei der GaLaBau-Messe unterstreicht die Dringlichkeit, städtische Grünflächen nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional zu gestalten. Diese Flächen müssen helfen, das Stadtklima zu regulieren, Biotope zu schaffen und Wasser in den Städten effizient zu nutzen.
Der BGL zeigt mit seinem Engagement einmal mehr, dass Fachverbände nicht nur praktische Lösungen anbieten, sondern auch politisch aktiv sind. Ihr Positionspapier, übergeben an eine hochrangige Vertreterin der Politik, setzt ein klares Signal: Es braucht gezielte Maßnahmen und gesetzliche Rahmenbedingungen, um die urbanen Wasserressourcen zu schützen und nachhaltig zu nutzen.
Besonders in Städten, die durch versiegelte Flächen gekennzeichnet sind, bieten grüne Lebensräume vielfältige Vorteile. Sie agieren als natürliche Schwämme, reduzieren Überflutungen und tragen zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Der BGL betont, dass dies nicht nur ökologischen, sondern auch sozialen Nutzen hat. Gut gestaltete Grünflächen fördern die Lebensqualität und Gesundheit der Stadtbewohner.
Die Eindringlichkeit dieser Botschaft lässt keinen Raum für Zweifel: Wasser ist in der urbanen Umgebung von unschätzbarem Wert. Für Städteplaner, Landschaftsarchitekten und Politiker gleichermaßen wird es stets wichtiger, innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Während sich das blaue Band durch den BGL-Messestand zog, hinterließ es bei den Besuchern nicht nur optischen Eindruck, es erinnerte eindrucksvoll an die unabdingbare Bedeutung einer ressourcenschonenden und zukunftsorientierten Gestaltung unserer Städte. “Wasser ist Leben” – eine Wahrheit, die wir nicht ignorieren dürfen, wenn es darum geht, unsere urbanen Räume lebenswert und nachhaltig zu gestalten.
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„Zukunft grüner Lebensräume“ auf der 25. Messe GaLaBau/ BGL-Auftritt rückt …
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Bedeutung des Wassermanagements im urbanen Grünbereich wächst
Die Fokussierung auf Wasser als zentrales Thema beim Messeauftritt des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) auf der diesjährigen GaLaBau knüpft an eine Reihe von wichtigen Entwicklungen und Trends im Bereich der städtischen Planung und Umweltpolitik an. Angesichts der zunehmenden Urbanisierung und der damit verbundenen Herausforderungen ist die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen in Städten weltweit zu einer dringlichen Priorität geworden.
Bereits in den vergangenen Jahren haben mehrere europäische Städte beispielhafte Projekte zur Verbesserung des städtischen Wassermanagements initiiert. So hat etwa Kopenhagen durch innovative Regenwasserbewirtschaftung, Grünflächenintegration und multifunktionale Stadtgestaltung erhebliche Fortschritte erzielt. Diese Projekte setzen neue Standards hinsichtlich der ökologischen und sozialen Resilienz urbaner Gebiete gegenüber Klimawandelfolgen wie Starkregenereignissen und Hitzewellen.
Auch in Deutschland gewinnen ähnliche Bestrebungen an Bedeutung. Neben dem Positionspapier, das der BGL diesen Sommer an die Parlamentarische Staatssekretärin Bettina Hoffmann überreicht hatte, zeigt sich auch auf kommunaler Ebene vermehrt Engagement. Städte wie Berlin und Hamburg investieren verstärkt in grüne Infrastrukturen, die nicht nur die Wasseraufnahmefähigkeit steigern, sondern gleichzeitig Lebensqualität und Biodiversität fördern.
Ein weiterer Trend ist die zunehmende Kooperation zwischen verschiedenen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Diese Synergien sind entscheidend, um langfristig tragfähige und breit akzeptierte Lösungen zu entwickeln. Programme zur Bürgerbeteiligung und die Integration lokaler Experten und Aktivisten sind dabei wesentliche Elemente, um das Bewusstsein für nachhaltiges Wassermanagement zu erhöhen und die Bevölkerung aktiv einzubeziehen.
Prognosen deuten darauf hin, dass die Relevanz solcher Maßnahmen weiter steigen wird, insbesondere vor dem Hintergrund verschärfter Klimabedingungen und wachsender urbaner Zentren. Städteplaner und Landschaftsgestalter sehen sich heute mehr denn je in der Verantwortung, integrative Konzepte zu schaffen, die sowohl ökologische als auch soziale Faktoren berücksichtigen.
Die 25. Internationale Leitmesse GaLaBau bietet daher eine bedeutende Plattform, um diese Themen zu diskutieren und innovative Lösungsansätze vorzustellen. Mit dem klaren Fokus auf Wasser am BGL-Stand soll ein weiteres Zeichen gesetzt werden, welches die Bedeutung dieses Elements für die Zukunft urbaner Lebensräume unterstreicht. Fazit: Nur durch gemeinsame Anstrengungen und kontinuierliche Innovation kann die urbane Wasserwirtschaft nachhaltig verbessert werden, um lebenswerte Städte auch für zukünftige Generationen zu sichern.
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6 Antworten
‘Wasser ist Leben’ ist richtig, aber wie machen die das? Brauchen wir neue gesetze oder was?
Das ist echt wichtig, weill ohne wasser geht nix! Die städte mussen mehr grun sein und das wasser behalten.
Ja, un die bäume auch gut für luft und klima. Mehr grün in stadt!
Man soll aufhören alles zu zubauen mit beton, dann bleibt mehr platz für natur und wasser.
Wassr is so wichtik. Ich finde das gut das die da so was machen. Man muss das Wasser besser nutzn in der Stadt.