DLRG Cup 2024 in Warnemünde: Internationaler Rettungssport und Top-Athleten am Ostseestrand

Vom 18. bis 20. Juli treten rund 190 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer aus fünf Nationen beim 26. Internationalen DLRG Cup am Warnemünder Strand gegeneinander an. In Disziplinen, die direkt aus dem Rettungsalltag stammen, messen sie ihre Fähigkeiten im Wettkampf und trainieren zugleich lebensrettende Techniken. Das Turnier dient außerdem als Vorbereitung für die im Anschluss startenden Weltmeisterschaften und betont die Bedeutung des Rettungssports für die Wassersicherheit.
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Inhaltsübersicht

– 26. Internationaler DLRG Cup am Rostocker Ostseestrand Warnemünde vom 18.–20. Juli.
– Rund 190 Rettungsschwimmer aus Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden und Schweiz treten an.
– Wettkämpfe simulieren lebensrettende Disziplinen und bereiten auf echte Rettungseinsätze vor.

26. Internationaler DLRG Cup: Rettungssport am Warnemünder Strand

Vom 18. bis 20. Juli wird der Strand von Warnemünde zum Schauplatz eines internationalen Rettungssport-Events: Beim 26. Internationalen DLRG Cup messen sich rund 190 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer aus Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden und der Schweiz. Unter den Wahrzeichen Leuchtturm und „Teepott“ kämpfen die teilnehmenden Athleten in abwechslungsreichen Disziplinen um Medaillen und Trophäen.

DLRG-Präsidentin Ute Vogt betont die Bedeutung des Wettkampfs: Es ist immer wieder schön zu sehen, wie hoch das Interesse hier am Rostocker Ostseestrand an den Rettungssportwettkämpfen ist und so viele Athletinnen und Athleten hierherkommen. Dabei geht es nicht nur um sportliche Höchstleistungen. Die Disziplinen sind eng an den Alltag der Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer angelehnt: Im Ernstfall wissen sie, worauf es ankommt. Diese Praxis orientierte Trainingsform zeigt Wirkung: Im Jahr 2023 konnten DLRG-Rettungsschwimmer 1.120 Menschen vor dem Ertrinken retten.

Der DLRG Cup dient nicht nur als anspruchsvolles Training für aktuelle und künftige Notfalleinsätze, sondern auch als wichtige Vorbereitung auf internationale Großveranstaltungen – darunter die unmittelbar nach dem Cup beginnenden Weltmeisterschaften in Australien. Zu den Favoriten zählen die Teams der DLRG Harsewinkel, DLRG Halle-Saalekreis, DLRG Magdeburg sowie das Schweizer Team der SLRG Innerschwyz. Auch einzelne Sportlerinnen und Sportler wie Olivia Binde, Lea Kötter, Carla Strübing, Jessica Körner, Finja Thoms, Clemens Wulkopf und Lukas vom Eyser werden als besonders erfolgversprechend gehandelt.

Die feierliche Eröffnung des Cups findet am 18. Juli um 13:00 Uhr in der Strand Arena Warnemünde statt. DLRG-Präsidentin Ute Vogt und Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger begrüßen die Teilnehmer und Gäste. Die Wettkämpfe starten unmittelbar danach um 14:00 Uhr und dauern bis zum Samstag, 20. Juli, 15:30 Uhr. Damit erwartet Zuschauerinnen und Zuschauer ein packendes, internationales Sportereignis direkt am Meer. Weitere Informationen und Ergebnisse sind auf dlrg.de/cup sowie auf Facebook und Instagram unter @dlrgrettungssport abrufbar.

Rettungssport: Lebensrettung als Leistung und gesellschaftliche Aufgabe

Der Rettungssport verbindet sportlichen Wettkampf mit lebenswichtiger Praxis: Aus dem Training entstehen Fähigkeiten, die im Ernstfall Menschenleben retten können. Ursprünglich als sportliche Disziplin entwickelt, hat sich dieser Bereich zu einer bedeutenden gesellschaftlichen Aufgabe gewandelt. Gerade vor dem Hintergrund steigender Badeunfälle in Deutschland gewinnt das regelmäßige und gezielte Training im Rettungssport an Bedeutung. So ist nicht allein die körperliche Leistungsfähigkeit gefragt, sondern auch das präzise Beherrschen lebensrettender Techniken. Dadurch entsteht ein wertvoller Beitrag zur allgemeinen Freizeitsicherheit.

Rettungssport zwischen Sport und Ernstfall

Im Rettungssport gehen sportliche Höchstleistungen Hand in Hand mit praktischer Lebensrettung. Wettkämpfe fördern die Fitness und schärfen die Aufmerksamkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Gefahrensituationen im Wasser. Die Wettbewerbe sind mehr als ein Kräftemessen: Sie dienen auch als realitätsnahe Übungen für den Ernstfall. Durch diese Verbindung von Leistungssport und Rettungsfähigkeit entsteht eine besonders effiziente Vorbereitung auf Notfälle. Dabei spielt das ehrenamtliche Engagement eine zentrale Rolle, denn viele Athletinnen und Athleten üben ihre Tätigkeit nebenberuflich oder in der Freizeit aus. Dieses freiwillige Engagement wirkt sich positiv auf die Schwimmfähigkeiten der breiten Bevölkerung aus und stärkt das Bewusstsein für Sicherheit am Wasser.

Wassersicherheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Rettungssport schafft zusätzlich eine Plattform für internationale Freundschaft und Fairness. Bei den Wettkämpfen treffen Menschen verschiedener Nationen zusammen, um sich nicht nur im sportlichen Wettkampf zu messen, sondern auch den Gedanken der gegenseitigen Hilfe und Verständigung zu fördern. Diese Werte tragen dazu bei, das Problembewusstsein für Wasserrettung weltweit zu schärfen und gemeinsame Standards zur Prävention von Badeunfällen zu unterstützen. Auf gesellschaftlicher Ebene fördert der Rettungssport das Gemeinschaftsgefühl und unterstreicht die Bedeutung kollektiver Verantwortung.

Bedeutsame Herausforderungen und Trends im Rettungssport lassen sich so zusammenfassen:

  • Zunehmende Bedeutung durch steigende Badeunfälle in Deutschland
  • Sicherung und Ausbau der Nachwuchsförderung
  • Stärkung der Schwimmfähigkeiten und Rettungskompetenzen in der Bevölkerung
  • Internationale Kooperation und Wertevermittlung
  • Erhalt und Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements

Vor dem Hintergrund sich wandelnder Freizeitgewohnheiten und steigender Anforderungen an Sicherheitssysteme wird der Rettungssport künftig noch mehr in den Fokus rücken. Dabei sind nicht nur technische Innovationen gefragt, sondern auch die nachhaltige Entwicklung von Ausbildungsangeboten und die Förderung eines breiten gesellschaftlichen Bewusstseins für das Thema Wasserrettung. Dieses Zusammenspiel von sportlicher Leistung, praktischer Kompetenz und gesellschaftlicher Verantwortung macht den Rettungssport zu einer wichtigen und zukunftsweisenden Aufgabe.


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26. Internationaler DLRG Cup in Warnemünde

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9 Antworten

  1. Was fur ein tolle Veranstaltung. Schade das ich nich in der Nähe wohne sonst ich wurde hingehen und zuschauen.

  2. Interessant wie viele Leute aus verschidene Ländern kommen. Trotzdem, ich denkedas Wetter kann ein Problem sein. Hoffentlich wird alles gut laufen.

  3. Erstaunlich das die so viele Menschen retten. 1.120 menschen gerettet im jahr 2023, das ist sehr beeindruckend. Mehr Unterstützung sollte diesen Teams gegeben werden.

  4. Cool das sie so viele Länder teilnehmen. Hoffentlich gewinn Deutsche die meisten Medaillen. Gut das es sowas gibt.

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