Wärmepumpen-Absatz wächst um 35 Prozent – Kunden glücklich!

Wärmepumpen im Aufwind: Der Bundesverband Wärmepumpe zieht eine positive Bilanz nach dem ersten Quartal 2025. Trotz eines herausfordernden Vorjahres steigt die Nachfrage nach Heizungsförderung weiter an – mit über 62.000 verkauften Geräten und einer Zufriedenheitsrate von 96 Prozent unter den Nutzern. Während die Branche optimistisch auf die kommenden Monate blickt, fordert der Verband von der neuen Regierungskoalition verlässliche Rahmenbedingungen, um die Wärmewende konsequent voranzutreiben. Das politische Engagement könnte entscheidend für die zukünftige Entwicklung einer nachhaltigen Wärmeversorgung in Deutschland sein.

Bremen (VBR).

Berlin, 24. April 2025 – Inmitten der Regierungsbildung zieht die Wärmepumpenbranche eine durchweg positive Bilanz über das erste Quartal dieses Jahres. Die bereits im letzten Quartal des Vorjahres deutlich angestiegene Nachfrage hat sich nun auch in den Verkaufszahlen bemerkbar gemacht: Rund 62.000 Wärmepumpen wurden installiert, was einem Anstieg von 35 Prozent im Vergleich zu vorherigen Zahlen entspricht. Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa zeigt zudem, dass Besitzer von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden äußerst zufrieden mit ihren Geräten sind.

Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V., hebt hervor: "Die Verbraucher wollen raus aus fossilen Heiztechniken und profitieren dabei von einer hohen Qualität sowohl bei der Installation durch das deutsche Fachhandwerk als auch bei den Wärmepumpen." Diese positive Entwicklung wird vor allem durch die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) gestärkt, die die Installation von umweltfreundlichen Heizsystemen fördert.

Doch trotz dieser erfreulichen Entwicklungen ist Dr. Sabel auch besorgt über mögliche politische Änderungen. Er betont, dass die neue Bundesregierung verlässliche Rahmenbedingungen schaffen müsse, um die steigenden Installationszahlen und die hohe Kundenzufriedenheit aufrechtzuerhalten. "Der Markt reagiert sehr sensibel auf abrupte Veränderungen", warnt er und fordert von der neuen Koalition eine entschlossene Fortsetzung der Wärmewende.

Ein zentrales Thema im Koalitionsvertrag ist die geplante Absenkung der Stromsteuer sowie eine Minderung der Netzentgelte, womit Entlastungen von insgesamt fünf Cent pro Kilowattstunde angestrebt werden. "Angesichts der großen Abhängigkeiten von Energieimporten aus autoritär regierten Weltregionen geht es dabei nicht nur um Klimaschutz, sondern auch um die Versorgungssicherheit in Deutschland", so Sabel.

Die Unterstützung für die BEG-Heizungsförderung wird begrüßt, da Investitionen in die Wärmwende oft langfristig geplant sind. Daher benötigen alle Akteure – vom Hausbesitzer bis zur Industrie – klare Rahmenbedingungen. Allerdings zeigen die Formulierungen im Koalitionsvertrag zum Gebäudeenergiegesetz auf, dass hier noch Unsicherheiten bestehen. Dr. Sabel kritisiert die Aussicht auf die Abschaffung eines nicht existierenden "Heizungsgesetzes" und verlangt klare Regeln zur weiteren Förderung erneuerbarer Energien im Heizungssektor.

Die Umfrage von Forsa belegt eindrücklich, dass 67 Prozent der Befragten, die ihre Öl- oder Gasheizung gegen eine Wärmepumpe getauscht haben, "sehr zufrieden" sind. Weitere 29 Prozent äußern zumindest "eher Zufriedenheit". Lediglich zwei Prozent sind unzufrieden. Auf die Frage nach einer erneuten Wahl würden 96 Prozent der Teilnehmer wieder zu einer Wärmepumpe greifen. Besonders positiv heben sie die Funktionalität, den Komfort sowie die geringen Betriebskosten hervor.

Diese Zufriedenheitswerte unterstreichen nicht nur die hohe Qualität der deutschen Wärmepumpentechnologie, sondern verdeutlichen auch, dass der Wechsel von fossilen Heizsystemen hin zu erneuerbaren Technologien erfolgreich gelingt. Angesichts der stark gestiegenen Nachfrage in den vergangenen Jahren hat die Industrie ihre Kapazitäten sowohl in der Herstellung als auch in der Installation deutlich ausgebaut.

Die Zeit für fossile Heizungen scheint abgelaufen zu sein. Stattdessen ist ein kontinuierlicher Fortschritt in der Wärmewende unverzichtbar. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Wärmepumpentechnologie das Potenzial hat, nicht nur zur Reduktion der Treibhausgasemissionen beizutragen, sondern auch als eine zuverlässige und effektive Heating-Lösung in der Zukunft zu fungieren.


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Zufriedene Kunden und gute Marktzahlen: Wärmepumpen-Absatz steigt um 35 Prozent

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Aktuelle Entwicklungen in der Wärmepumpenbranche: Ein Blick in die Zukunft

Die positive Interimsmeldung des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) zur steigenden Nachfrage nach Wärmepumpen zeigt, dass sich die Branche auf einem vielversprechenden Weg befindet. Gerade im Kontext der angestrebten Energiewende gewinnen Anforderungen an die Energiebeschaffung und -nutzung immer mehr an Bedeutung. Insbesondere vor dem Hintergrund der globalen Klimaziele ist die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien wie Wärmepumpen eine Schlüsselstrategie.

Die Investitionsbereitschaft in die Wärmewende wird durch die neu beschlossene Förderung laut Koalitionsvertrag erheblich gesteigert. Mit 62.000 neu installierten Geräten im ersten Quartal ergibt sich ein plus von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – Zahlen, die nicht nur die Zufriedenheit der Verbraucher unterstreichen, sondern auch das Vertrauen in zukunftsorientierte Technologien stärken.

Die Umfrageergebnisse belegen, dass 67 Prozent der Befragten mit ihren Wärmepumpen sehr zufrieden sind. Diese Zustimmung zeigt, dass die Industrie in der Lage ist, qualitativ hochwertige Produkte bereitzustellen, was bei Verbrauchern auf breite Akzeptanz stößt. Bei einer derart hohen Bereitschaft zur Nutzung erneuerbarer Heiztechniken ist es entscheidend, dass die neue Bundesregierung nicht nur die Förderung fortsetzt, sondern auch klare, verlässliche Rahmenbedingungen schafft, um Preissensitive zu entlasten.

Die geplanten Absenkungen der Strompreise sowie der Netzentgelte sind sinnvolle Schritte, um die Elektrifizierung der Wärmeversorgung voranzutreiben. Sabel betont, dass es nun an der Zeit sei, dass die Politik konkrete und planbare Strategien entwickelt: „Eine über Jahre hinweg unklare Umsetzung kann nicht im Interesse der deutschen Bürger sein." Der Markt benötigt Stabilität und Verlässlichkeit, um langfristige Investitionen zu sichern.

Gleichzeitig stehen die Unternehmen der Branche vor der Herausforderung, ihre Kapazitäten weiter auszubauen. Die Entscheidung vieler Haushalte, von fossilen Brennstoffen auf Wärmepumpen umzusteigen – oft als Reaktion auf geopolitische Krisen – erfordert eine schnelle, aber sorgfältige Anpassung der Produktions- und Installationskapazitäten.

In den kommenden Monaten bleibt es abzuwarten, wie die neuen politischen Rahmenbedingungen ratifiziert werden und ob sie den benötigten Schub für eine noch höhere Marktdurchdringung bieten können. Die Erfolge in der Wärmepumpentechnologie könnten nicht nur zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen, sondern auch einen entscheidenden Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen darstellen. Die Aufgaben liegen klar vor uns: Die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Verbraucher ernst zu nehmen, müssen in den Mittelpunkt der politischen Agenda gerückt werden.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Wärmepumpe
  2. Energiewende
  3. Förderung erneuerbarer Energien
  4. Gebäudeenergiegesetz
  5. Fossile Brennstoffe

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Zufriedene Kunden und gute Marktzahlen: Wärmepumpen-Absatz steigt um 35 Prozent

12 Antworten

  1. Ich finde es klasse,dass so viele Menschen mit Wärmepumpen zufrieden sind! Das könnte uns helfen,schneller zur Energiewende zu kommen.Was haltet ihr von der Aussage,dass fossile Heizungen bald Geschichte sein sollten? Ist das realistisch?

  2. Die steigende Nachfrage nach Wärmepumpen zeigt doch, dass wir auf dem richtigen Weg sind! Aber ich mache mir Sorgen über die Umsetzung des Gebäudeenergiegesetzes. Wer kann uns da mehr Klarheit geben?

  3. Ich bin besorgt über mögliche politische Änderungen, die die Branche destabilisieren könnten. Wir brauchen eine klare Richtung von der neuen Regierung! Was denkt ihr über die Absenkung der Stromsteuer?

    1. Das könnte ein guter Schritt sein! Es wäre interessant zu sehen, wie sich das auf die Kosten für Verbraucher auswirkt.

  4. Die Zufriedenheit von 67 Prozent ist wirklich bemerkenswert. Es zeigt, dass Verbraucher bereit sind, in erneuerbare Technologien zu investieren. Wie kann man aber mehr Menschen überzeugen, den Wechsel zu wagen?

    1. Vielleicht durch mehr Informationen und Förderprogramme? Viele wissen nicht einmal von den Vorteilen der Wärmepumpen.

  5. Ich finde die positive Entwicklung der Wärmepumpenbranche sehr ermutigend. 62.000 installierte Geräte sind beeindruckend! Aber wie können wir sicherstellen, dass diese Zahlen nicht nur kurzfristige Trends sind? Gibt es langfristige Pläne?

    1. Das ist eine gute Frage, Susan. Ich hoffe, dass die Regierung klare Strategien entwickelt, um die Stabilität in diesem Markt zu gewährleisten.

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