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Wachstumschancengesetz-Aus: Gefahr für Bau und Wirtschaft

Pressemeldung:Wachstumschancengesetz-Aus: Gefahr für Bau und Wirtschaft
In einem Akt politischer Zerwürfnisse und festgefahrener Parteienpolitik ist es dem Vermittlungsausschuss des Bundestages am 21. Februar 2024 nicht gelungen, eine Einigung über das wegweisende Wachstumschancengesetz zu erzielen. Eine Entscheidung, die insbesondere die degressive Abschreibung für den Wohnungsbau (degressive AfA) betrifft, und nach Meinung des BFW Landesverbands Nord als "politischer Irrsinn" gilt. Diese Blockade behindert nicht nur dringend benötigte Wachstumsimpulse und Entwicklungschancen, sondern fügt auch der bereits am Boden liegenden Wohnungs- und Bauwirtschaft weiteren Schaden zu. In einer Zeit, in der wirtschaftliche Leistung und Bauindustrie ohnehin schwächeln, sehen Experten und Verbandsvertreter die ausgebliebene Einigung als schweren Schlag für Bauunternehmen und Wohnungssuchende gleichermaßen.

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Bremen (VBR). Die Hoffnungen der privaten Wohnungswirtschaft im Norden Deutschlands erlitten kürzlich einen herben Dämpfer, als der Vermittlungsausschuss des Bundestages am 21. Februar 2024 keine Einigung über das Wachstumschancengesetz erzielte. Im Zentrum der Kontroverse steht die geplante degressive Abschreibung für Abnutzung (AfA) im Wohnungsbau, eine Maßnahme, die darauf abzielt, Investitionen in den Bau neuer Mietwohnungen finanziell attraktiver zu machen. Aus Sicht des BFW Landesverbands Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, die etwa 230 Mitglieder mit rund 180.000 Wohnungen und 3,4 Millionen Quadratmetern Büro- und Gewerbeflächen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein repräsentieren, stellt die Verzögerung des Gesetzes ein gravierendes politisches Fehlverhalten dar.

„Es wird Zeit, dass die handelnden Politiker aller Parteien endlich Verantwortung übernehmen und zum Wohle des Landes agieren. Hier darf es nicht um parteipolitische Eitelkeiten gehen, denn die Lage ist sehr ernst: Die Wirtschaftsleistung ist insgesamt schwach, die Wohnungs- und Bauwirtschaft liegt am Boden”, so Sönke Struck, Vorstandsvorsitzender des BFW Landesverbands Nord. Die Mitgliedsunternehmen des Verbands, die über 60 Prozent des Neubauvolumens in Hamburg ausmachen, sehen sich mit steigenden Zinsen und hohen Baukosten konfrontiert, die den Bau neuer, frei finanzierter Mietwohnungen fast vollständig zum Erliegen gebracht haben. Die degressive AfA, so Struck, könnte diesen Unternehmen finanzielle Erleichterung bieten und notwendige Entwicklungsperspektiven wiedereröffnen.

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Diese Situation hat weitreichende Konsequenzen nicht nur für die Bauindustrie und Investoren, sondern auch für Wohnungssuchende in Norddeutschland. Die Verzögerung des Wachstumschancengesetzes blockiert potenzielle Neubauvorhaben, verschärft damit die Wohnungsnot und lässt die Mieten steigen. Es ist eine Entwicklung, die letztendlich alle gesellschaftlichen Schichten betrifft, da Wohnraum ein Grundbedürfnis darstellt.

Der BFW Landesverband Nord e.V. und seine Mitglieder suchen daher nach Kompromissen und Lösungen, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln und ihren Beitrag zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes zu leisten. In diesem Sinne ist die Forderung nach einer schnellen Einigung bezüglich der degressiven AfA nicht nur ein Ruf nach wirtschaftlicher Vernunft, sondern auch ein Appell im Interesse der Allgemeinheit.

Für weitere Informationen und Presseanfragen steht Dr. Verena Herfort zur Verfügung, deren Engagement und professioneller Hintergrund als Repräsentantin des BFW Landesverbands Nord eine wichtige Brücke zwischen der Immobilienbranche und der Öffentlichkeit darstellt.

In einer Zeit, in der die Wohnungs- und Bauwirtschaft vor beispiellosen Herausforderungen steht, verdeutlicht der aktuelle Fall um das Wachstumschancengesetz und die degressive AfA nicht nur die Notwendigkeit politischer Kompromisse und Lösungen, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die Bedeutung der privaten Wohnungswirtschaft und ihre Rolle im sozialen und wirtschaftlichen Gefüge Deutschlands.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Entscheidung zum Wachstumschancengesetz: Politischer Irrsinn durch unverantwortliches …

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