Bremen (VBR).
In einer Welt, die sich rasant verändert, stellt sich die Frage, wie zukunftsfähige Produkte entwickelt werden können und wie Menschen trotz unterschiedlicher Sprachen und Ausgangssituationen erfolgreich zusammenarbeiten. Die Antwort scheint klar: Weiterbildung.
Deutschland verfolgt seit 2019 eine umfassende Nationale Weiterbildungsstrategie, an der Bund, Länder, Arbeitgeber und Gewerkschaften beteiligt sind. An der Ausarbeitung der Handlungsstrategien zur Weiterbildungspolitik nahm auch der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) aktiv teil. Gundula Frieling vom DVV unterstreicht die Bedeutung dieser Strategie: "Die allgemeine Weiterbildung und hier gerade die Volkshochschulen vermitteln die essenziellen überfachlichen Kompetenzen, sogenannte Future Skills, die heute an jedem Arbeitsplatz mit Zukunft gebraucht werden." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Volkshochschulen entwickeln maßgeschneiderte Angebote, um sowohl den beruflichen als auch den allgemeinen Bildungsbedarf zu decken. Ein Beispiel ist die VHS Stuttgart, deren Business-Akademie Schulungen in Schlüsselkompetenzen wie agilem Projektmanagement bietet. Auch die VHS Jena zeigt Flexibilität, indem sie Schulungen direkt auf dem Beutenberg-Campus, einem Innovationszentrum, durchführt.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Strategie ist es, die Weiterbildungsbeteiligung gering Qualifizierter zu steigern. Im Bodenseekreis wird intensiv daran gearbeitet, Arbeitslosen ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder Grundkenntnisse Basiswissen zu vermitteln. Hierfür kooperieren die Jobcenter mit lokalen Volkshochschulen im Rahmen des Netzwerks Grundbildung am Bodensee.
Zukünftig sollen überfachliche Zukunftskompetenzen, wie Teamfähigkeit und Digitalkompetenz, noch stärker in Kursangebote integriert werden. Der DVV hat das Thema Future Skills zum Schwerpunkt erkoren und plant, weitere Maßnahmen zur Förderung gering Qualifizierter umzusetzen. Dazu hebt Gundula Frieling hervor: "Dafür brauchen wir auch die Fortsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie, und dies selbstverständlich mit Beteiligung der allgemeinen Weiterbildung." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Mit ihrem Leitbild "Weiterbildung für alle" leisten Volkshochschulen einen wesentlichen Beitrag zur gesellschaftlichen Transformation, indem sie Bürger in Zeiten technologischer, wirtschaftlicher und ökologischer Veränderungen unterstützen. Diese bisherige und zukünftige Arbeit verdeutlicht, dass Bildung nicht nur ein persönliches, sondern auch ein gesellschaftliches Gut ist, das es weiter zu fördern gilt.
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Zukunft der Weiterbildung: Trends und Herausforderungen im digitalen Zeitalter
In einer Welt, die immer schneller von technologischem und wirtschaftlichem Wandel betroffen ist, steht die Weiterbildungslandschaft vor neuen Herausforderungen. Die fortschreitende Digitalisierung, der demografische Wandel und der zunehmende Druck auf Unternehmen, nachhaltig zu agieren, sind zentrale Aspekte, die nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch die Bildungsbedarfe der Gesellschaft erheblich verändern.
Ein entscheidender Trend, der sich in den letzten Jahren abzeichnet, ist die Fokussierung auf sogenannte Future Skills. Diese überfachlichen Kompetenzen sind schon jetzt unverzichtbar für das Arbeiten in der zunehmend vernetzten Wirtschaft. Fähigkeiten wie Team- und Kommunikationsfähigkeit, interkulturelle Kompetenz sowie ein fundamentales Verständnis für digitale Tools und Plattformen stellen sicher, dass Arbeitnehmer nicht nur im heutigen Markt wertvoll bleiben, sondern auch in einer Zukunft, die wir noch nicht vollständig absehen können.
Die umfassenden Anstrengungen, insbesondere jene des Deutschen Volkshochschul-Verbands und der zahlreichen teilnehmenden Volkshochschulen, zeigen, dass es notwendig ist, Bildungsangebote flexibel und anpassungsfähig zu gestalten. Dies schließt sowohl die Entwicklung bereichsübergreifender Angebote als auch passgenaue Programme für Unternehmen ein, damit Teilnehmende direkt im beruflichen Kontext profitieren können.
Im Hinblick auf die Sicherstellung des Fachkräftepotentials hat die Nationale Weiterbildungsstrategie bereits erste Erfolge gezeigt. Eine konsequente Erweiterung solcher Initiativen könnte helfen, die steigende Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften abzudecken. Eine Schlüsselmaßnahme liegt hierbei in der Anhebung der Weiterbildungsbeteiligung gering Qualifizierter. Durch gezielte Pilotkurse zur Alphabetisierung und Grundbildung, wie sie beispielsweise im Bodenseekreis umgesetzt werden, wird ein wesentlicher Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit geleistet.
Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv die gegenwärtigen Maßnahmen greifen. Dabei darf die Nachhaltigkeit der Betriebsführungen – auch gefordert durch gesetzliche Anpassungen und gesellschaftlichen Wandel – nicht außer Acht gelassen werden. Denn künftig wird nicht nur digitale Kompetenz entscheidend sein, sondern auch die Fähigkeit, diese im Einklang mit sozialen und ökologischen Werten einzusetzen.
Die Einbindung weiterer Akteure in eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Nationalen Weiterbildungsstrategie ist daher unerlässlich. Nur durch einen engen Dialog zwischen Bildungsträgern, Wirtschaftsvertretern und der Politik kann sichergestellt werden, dass alle relevanten Aspekte berücksichtigt und die notwendige Flexibilität gewährleistet werden. Um den künftigen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Bildungsprogramme regelmäßig evaluiert und angepasst werden, um den Lernenden die bestmögliche Vorbereitung auf eine ungewisse Arbeitswelt zu bieten.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Deutscher Volkshochschul-Verband
- Demografischer Wandel
- Projektmanagement
- SGB II
- Kultusministerkonferenz
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11 Antworten
Ich bin begeistert von der Idee der Future Skills! Es wäre toll zu wissen, welche konkreten Programme angeboten werden und wie man sich anmelden kann.
Ja das wäre hilfreich! Ich habe mal einen Kurs über digitale Tools gemacht und fand es sehr lehrreich.
Ich glaube auch dass es wichtig ist zu wissen welche Skills gefragt sind in der Zukunft.
Ich finde die Ansätze super! Man sollte jedoch darauf achten, dass auch wirklich alle Bevölkerungsschichten erreicht werden. Wie kann man das verbessern? Gibt es bereits Ideen dazu?
Gute Frage! Vielleicht könnten mehr lokale Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen helfen.
Die Zukunftskompetenzen sind echt wichtig! Ich frage mich aber, wie viele Menschen tatsächlich bereit sind, Zeit und Geld in Weiterbildung zu investieren. Hat jemand Erfahrungen damit?
Ich finde es wichtig, dass wir alle weiter lernen und uns anpassen. Aber was ist mit den älteren Menschen? Haben sie auch Zugang zu diesen Programmen?
Das wäre echt interessant zu wissen! Vielleicht könnte man spezielle Programme für Senioren entwickeln, um ihnen die Teilnahme zu erleichtern.
Ich find das Thema echt spannend, Weiterbildung ist so wichtig für uns alle. Aber wie können wir sicherstellen, dass auch wirklich jeder die Chance hat, an diesen Programmen teilzunehmen? Wäre cool, mehr darüber zu erfahren.
Ja genau, ich denke auch das die Volkshochschulen eine große Rolle spielen können! Was haltet ihr von der Idee, mehr Workshops in ländlichen Gebieten anzubieten? Das könnte vielen helfen!
Das ist ein guter Punkt! Ich habe gehört, dass einige Volkshochschulen Online-Kurse anbieten. Was denkt ihr darüber? Ist das eine gute Lösung?