Suche
Close this search box.

Volksbund verurteilt Schändung jüdischer Soldatengräber in Frankreich

Pressemeldung:Volksbund verurteilt Schändung jüdischer Soldatengräber in Frankreich
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge verurteilt die Zerstörung jüdischer Grabstelen auf einem deutschen Soldatenfriedhof in Frankreich. Die steigende Zahl antisemitischer Vorfälle gibt Anlass zur Sorge. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und die internationalen Reaktionen auf diese schockierende Tat.

Bremen (VBR). Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge verurteilt Zerstörung jüdischer Grabstelen auf deutschem Soldatenfriedhof Moulin-sous-Touvent

Berlin (ots) – Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. hat die Zerstörung von jüdischen Grabstelen auf dem deutschen Soldatenfriedhof Moulin-sous-Touvent bei Compiègne scharf verurteilt. Dirk Backen, Generalsekretär des Volksbunds, äußerte sich dazu in Berlin und betonte den größtmöglichen Respekt, der den Gräbern entgegengebracht werden sollte. Die Täter sollen zur Rechenschaft gezogen und die zerstörten Grabzeichen erneuert oder restauriert werden.

Auf dem Friedhof im nordfranzösischen Département Oise, auf dem deutsche Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg begraben sind, wurden zehn jüdische Stelen zerstört. Noch ist unklar, wer für diese feige Tat verantwortlich ist. Jedoch ist anzumerken, dass antisemitische Vorfälle in Frankreich seit dem Hamas-Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober deutlich zugenommen haben. Laut Innenminister Gérald Darmanin wurden bisher mehr als 1.500 Vorfälle gezählt.

Die Schändungen der jüdischen Grabstelen wurden von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilt. Er kündigte an, sich persönlich gegen jegliche Form von Antisemitismus einzusetzen. Die Tat erregte internationales Aufsehen und wurde von zahlreichen Medien ausführlich berichtet.

Lesen Sie auch:  Münchener Verein revolutioniert Rentenversicherung mit flexiblen Tarifen

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erhielt Unterstützung von der französischen Organisation Souvenir Français. Serge Barcellini, Generalpräsident der Organisation, und Haïm Korsia, Oberrabbiner von Frankreich, boten dem Volksbund finanzielle Hilfe für die Renovierung der zerstörten Gräber an. Zudem hat die Generaldelegation des Souvenir Français de l’Oise Klage eingereicht. Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan bedankte sich bei allen Partnern in Frankreich für ihre Solidarität.

Die Zerstörung der jüdischen Grabstelen auf dem deutschen Soldatenfriedhof Moulin-sous-Touvent ist ein schockierender Vorfall, der eine deutliche Zunahme antisemitischer Vorfälle in Frankreich widerspiegelt. Es ist von größter Bedeutung, dass solche Taten zur Anzeige gebracht werden und die Gräber angemessen restau-riert oder erneuert werden, um den Gefallenen und ihren Angehörigen den gebührenden Respekt entgegenzubringen.

Pressekontakt:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Bundesgeschäftsstelle
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Referat Kommunikation
Pressesprecherin Diane Tempel-Bornett
Sonnenallee 1
34266 Niestetal
Tel.: 0561-7009-139
presse@volksbund.de

Original-Content von: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Volksbund verurteilt Schändung jüdischer Soldatengräber / Zehn Stelen in Frankreich …

Lesen Sie auch:  Maßgeschneidertes Impfen: Schutz durch individuelle Immunantworten

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

23 Antworten

  1. Ich finde es absurd, dass jemand jüdische Soldatengräber schänden würde. Respektlosigkeit kennt keine Grenzen!

  2. Was ist der Unterschied zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Soldatengräbern? Warum die Aufregung?

  3. Ich finde es gut, dass der Volksbund die Schändung jüdischer Soldatengräber verurteilt hat, aber was ist mit anderen Gräbern?

    1. Was für ein lächerliches Kommentar! Die Schändung von Gräbern ist absolut inakzeptabel und verdient eine starke Verurteilung. Der Volksbund handelt richtig, solche Taten anzuprangern. Es ist traurig, dass du das nicht erkennen kannst.

  4. Na ja, ich finde, dass die jüdischen Soldatengräber genauso respektiert werden sollten wie die anderen Soldatengräber.

    1. Was für ein Unsinn! Die jüdischen Soldatengräber haben genauso viel Respekt verdient wie alle anderen Gräber. Es ist wichtig, die Geschichte zu ehren und Toleranz zu zeigen. Respekt sollte nicht aufgrund der Religion unterschieden werden.

  5. Da muss ich widersprechen. Die Geschichte mag sich wiederholen, aber das bedeutet nicht, dass wir nichts daraus lernen können. Es liegt an uns, die Muster zu erkennen und zu verhindern, dass sie sich wiederholen.

    1. Ja, es ist traurig, dass Soldatengräber überall Opfer des Krieges zeigen. Aber wir sollten nicht vergessen, dass Deutschland den Krieg begonnen hat und die deutschen Soldaten auf französischem Boden kämpften. Es ist wichtig, die Verantwortung anzuerkennen.

    1. Sorry, aber ich sehe das anders. Solche Aktionen können auf Missstände aufmerksam machen und Veränderungen bewirken. Respektlos ist es, wenn sich niemand um die Probleme kümmert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Europa als Innovationsführer: Pharma Deutschland unterstützt Draghi-Bericht

Berlin (ots) – Der gestern veröffentlichte Draghi-Bericht zur Stärkung der EU-Wettbewerbsfähigkeit wird von Pharma Deutschland e.V. ausdrücklich begrüßt. In einer Stellungnahme fordert Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, eine rasche Umsetzung der darin enthaltenen Empfehlungen. „Jetzt darf keine Zeit verloren werden“, betont Brakmann. Insbesondere die Fokussierung auf Innovation, Forschung und beschleunigte Zulassungsverfahren sei entscheidend, um Europas Spitzenposition in der globalen Pharmaindustrie zu sichern. Pharma Deutschland zeigt sich bereit, diese Maßnahmen zu unterstützen und appelliert an die EU-Kommission, nun zügig konkrete Schritte einzuleiten.

Lesen
Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums verabschiedet / Rolf Schamberger begeisterte ...

Feuerwehrgeschichte: Rolf Schamberger in den Ruhestand verabschiedet

Abschied nach 30 Dienstjahren: Rolf Schamberger verlässt Deutsches Feuerwehr-Museum

Berlin/Fulda (ots) — Nach fast drei Jahrzehnten unermüdlichen Engagements wurde Rolf Schamberger M.A., der langjährige Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums (DFM) in Fulda, feierlich in den Ruhestand verabschiedet. In einer bewegenden Zeremonie mit 130 Gästen aus dem In- und Ausland würdigten zahlreiche Redner seine herausragenden Leistungen und seinen Beitrag zur Brandschutz- und Feuerwehrgeschichte. Schamberger, der das Museum seit 1995 prägend entwickelte, hinterlässt ein Erbe, das weit über die hessischen Landesgrenzen hinausreicht.

Lesen