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Am 23. Juni 2025 hat der dbb beamtenbund und tarifunion in Berlin einen Wechsel an der Spitze vollzogen. Volker Geyer wurde mit 138 von 139 Stimmen zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Die Nachwahlen waren notwendig geworden, nachdem der vorherige Vorsitzende, Ulrich Silberbach, aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat. Silberbach, der sieben Jahre lang diese Position innehatte, hinterlässt einen bedeutenden Eindruck.
Geyer, der zuvor stellvertretender Bundesvorsitzender und Fachvorstand Tarifpolitik war, würdigte die Verdienste seines Vorgängers. "Ulrich Silberbach war in den letzten sieben Jahren nicht nur unser Chef und Leitwolf. Er ist unser Freund und Rückhalt in der gewerkschaftlichen Arbeit und weit darüber hinaus", erklärte Geyer. Diese persönliche Note verdeutlicht nicht nur die enge Zusammenarbeit, sondern auch das Vorbild, das Silberbach in schwierigen Zeiten für den Verband war.
Mit seinem Amtsantritt richtet Geyer klare Erwartungen an die Bundesregierung. "Wir haben einiges zu tun: Der Bund schuldet seinen Beamtinnen und Beamten weiter die zeitnahe und systemgerechte Übernahme des Tarifergebnisses vom Frühjahr", betont er. Zu den weiteren zentralen Herausforderungen zählt die Rücknahme der Arbeitszeitverlängerung bei den Bundesbeamten auf 41 Stunden sowie die Umsetzung des Verfassungsgerichtsurteils zur amtsangemessenen Alimentation. Für Geyer ist dies nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Dringlichkeit.
In diesem Kontext wird deutlich, wie wichtig eine starke Gewerkschaft an der Spitze des dbb ist. Der neue Vorsitzende betont, dass es um die Belange der Kolleginnen und Kollegen geht – um deren Interessen und die Anerkennung ihrer täglichen Leistungen. Der dbb, als gewerkschaftlicher Dachverband, spielt eine Schlüsselrolle in der Vertretung öffentlicher Angestellter und in der Aushandlung von fairen Arbeitsbedingungen.
Der tosender Applaus der Delegierten spiegelt die Hoffnungen und Erwartungen wider, die mit Geyers neue Amtszeit verbunden sind. In einer Zeit, in der Public Affairs und die Modernisierung des öffentlichen Dienstes an Brisanz gewinnen, ist der dbb gefordert, sich für seine Mitglieder einzusetzen und gleichzeitig den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern zu suchen.
Dieser Führungswechsel innerhalb des dbb ist nicht nur ein internes Ereignis, sondern könnte auch weitreichende Folgen für die Gestaltung der Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst haben. Geyer hat sich einer entscheidenden Aufgabe gestellt: die Interessen der Beschäftigten aktiv zu vertreten und deren Rechte zu stärken. In einer Zeit des Wandels sind wir gespannt auf die nächsten Schritte des neuen Bundesvorsitzenden und auf die Entwicklungen, die sich unter seiner Führung entfalten werden.
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Volker Geyer ist neuer dbb Bundesvorsitzender
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Die Wegmarken einer gewerkschaftlichen Neuausrichtung
Die Wahl von Volker Geyer zum neuen Bundesvorsitzenden des dbb beamtenbund und tarifunion markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Gewerkschaftslandschaft Deutschlands. Geyer, der bis zu seiner Wahl stellvertretender Bundesvorsitzender und Fachvorstand für Tarifpolitik war, tritt in eine Ära ein, die von Herausforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung und die notwendige Modernisierung des öffentlichen Dienstes geprägt ist. Diese Themen stehen nicht nur im Zentrum der gewerkschaftlichen Agenda, sondern sind auch entscheidend für die Attraktivität der Beamtenlaufbahn in Zeiten des Fachkräftemangels.
In den letzten Jahren hat der dbb durch den Rückhalt und die Expertise von Ulrich Silberbach wichtige Fortschritte erzielt. Seine Rücktrittsankündigung aus gesundheitlichen Gründen legt die Last der Verantwortung nun vollends auf Geyer. Präsidentenwechsel sind oft ein Signal für Neuausrichtungen, gerade in gewerkschaftlichen Organisationen, wo Strategien und Prioritäten neu bewertet werden müssen. Angesichts solcher Veränderungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Interessen der Mitglieder weiterhin in den Fokus gerückt werden. Die große Zustimmung von 138 von 139 Delegierten für Geyer zeigt, dass sich die Basis hinter den Inhalten und Zielen ihrer neuen Führung versammelt hat.
Geyers Forderungen an die Bundesregierung, insbesondere die Behebung der Arbeitszeitverlängerung und die Umsetzung des Verfassungsgerichtsurteils zur amtsangemessenen Alimentation, spiegeln den anhaltenden Druck wider, der auf den politischen Entscheidungsträgern lastet. Diese Themen haben nicht nur eine direkte Relevanz für die Beamtenschaft, sondern beeinflussen auch die Gesamtqualität des öffentlichen Dienstes erheblich.
Für die Zukunft ist zu erwarten, dass Geyer mit seiner Fachkompetenz und seinem politischen Fingerspitzengefühl neue Impulse setzen wird. Fachpolitische Entscheidungen und Verhandlungen stehen an, die weitreichende Folgen für die Arbeitswelt der Beamten und die Rahmenbedingungen im öffentlichen Dienst haben könnten. Gleichwohl wird auch die kontinuierliche Interaktion mit den Mitgliedern entscheidend sein, um die Akzeptanz und Unterstützung der Gewerkschaftsagenda sicherzustellen. Geyer hat eine Chance, nicht nur als Führer, sondern auch als Innovator aufzutreten, der die Gewerkschaft auf neue Höhen führen kann.
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8 Antworten
‚Sonderlich‘ wie schnell so eine Wahl geht! Ich frage mich nur, ob Geyer wirklich alles umsetzen kann? Welche Pläne habt ihr im Kopf für ihn?
‚Wenn man mal darüber nachdenkt‘ könnte er gute Veränderungen bringen! Aber oft bleibt es bei den guten Worten… Hoffentlich nicht in diesem Fall!
Ich habe auch von Geyers neuen Ideen gehört. Die Digitalisierung ist echt ein großes Thema! Was sind eure Meinungen dazu? Wie können wir den öffentlichen Dienst attraktiver machen?
Ich denke auch, dass Digitalisierung wichtig ist! Wir müssen da echt Fortschritte machen und uns anpassen, um junge Talente zu gewinnen.
Geyer scheint sehr fähig zu sein. Ich finde es gut, dass er die Verdienste von Silberbach anerkannt hat. Wie denkt ihr, wird sich das auf die Mitglieder auswirken?
Ich hoffe, dass es positive Effekte geben wird! Es ist wichtig, dass die Mitglieder sich unterstützt fühlen. Gibt es schon erste Reaktionen von den Kollegen?
Ich finde die Wahl von Geyer ganz interesant. Er hat viel Erfahrung und ich hoffe, dass er die Arbeitsbedingungen für Beamte wirklich verbessern kann. Was denkt ihr über seine Forderungen?
Ja, das ist wichtig, vor allem die Rücknahme der Arbeitszeitverlängerung. Glaubt ihr, dass die Regierung darauf eingehen wird? Es wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung.