Volker Geyer: Personalmangel im öffentlichen Dienst bleibt bestehen

Einleitung:

Berlin, 17. Juni 2025 – Trotz eines Anstiegs der Beschäftigtenzahlen im öffentlichen Dienst bleibt dbb-Vize Volker Geyer skeptisch. Während vor allem im Bereich der Kitas ein Zuwachs zu verzeichnen ist, betont Geyer, dass dieser keine Entwarnung bringt. Der Personalmangel und die drohende Rente von über 1,4 Millionen Beschäftigten in den nächsten zehn Jahren verdeutlichen die alarmierende Situation: Die direktem Herausforderungen des demografischen Wandels lassen die aktuellen Fortschritte wie einen Tropfen auf den heißen Stein erscheinen. Wie die vakanten Stellen in Zukunft besetzt werden sollen, bleibt ungewiss.

Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
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Immer mehr Menschen finden Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Doch für Volker Geyer, den Vize des dbb beamtenbundes und tarifunion, ist dies kein Anlass zur Erleichterung. Die wahre Herausforderung liegt nicht nur in der Anzahl der neuen Stellen, sondern in den übergeordneten Problemen, die nach wie vor bestehen.

Geyer hebt hervor, dass die prozentual höchsten Zuwächse im Bereich der Kitas zu verzeichnen seien. Diese Entwicklung sei unumgänglich, insbesondere aufgrund politischer Entscheidungen wie der gesetzlichen Verankerung des Anspruchs auf Ganztagsbetreuung. Diese Maßnahmen bringen zwar eine notwendige Erweiterung der Aufgaben mit sich, doch die Zahlen sind angesichts der stetig wachsenden Herausforderungen im öffentlichen Dienst nur ein Tropfen auf den heißen Stein. "In beinahe allen Bereichen des öffentlichen Dienstes herrscht Personalmangel", warnt Geyer. Diese Aussage bezieht sich auf die Erhebungen von Destatis, die die alarmierende Situation verdeutlichen.

Ein wesentliches Problem ist die demografische Entwicklung. Geyer erinnert daran, dass die geburtenstarken Jahrgänge nun nach und nach in den Ruhestand gehen. In den kommenden zehn Jahren werden über 1,4 Millionen Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden. Wie diese entstandene Lücke geschlossen werden soll, ist nach wie vor unklar. „Vor diesem Hintergrund werden sich die aktuellen Zuwächse ganz schnell relativieren“, so Geyer weiter.

Die Herausforderungen im öffentlichen Dienst sind komplex und erfordern dringend Lösungen. Angesichts der demografischen Veränderung wird es immer wichtiger, die Attraktivität dieser Arbeitsplätze zu steigern. Nur so kann der Fachkräftemangel effektiv bekämpft werden. Die Botschaft von Volker Geyer ist klar: Reine Zahlen sind nicht genug. Es braucht konkrete Maßnahmen, um die Krise im öffentlichen Dienst nachhaltig zu bewältigen.

Die Diskussion um die Situation im öffentlichen Dienst ist deshalb nicht nur eine Frage der Zahlenspielerei, sondern betrifft letztendlich jeden von uns. Eine gut funktionierende öffentliche Verwaltung ist essenziell für die Gesellschaft. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen die notwendigen Schritte einleiten, um diesen wichtigen Bereich zukunftssicher zu gestalten.


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Volker Geyer zu Destatis-Zahlen / Personalzuwachs im öffentlichen Dienst: …

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Herausforderungen im öffentlichen Dienst: Blick auf die Zukunft

Die gegenwärtigen Zahlen im öffentlichen Dienst zeigen zwar einen Anstieg der Beschäftigten, jedoch bleiben die langfristigen Herausforderungen unübersehbar. Insbesondere die demografische Entwicklung stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, die nicht nur die Ressourcen, sondern auch die Qualität der Dienstleistungen gefährden könnte. Wenn über 1,4 Millionen Beschäftigte in naher Zukunft in den Ruhestand gehen, wird die Notwendigkeit, geeignete Nachfolger zu finden, immer dringlicher.

Hierbei ist es entscheidend, dass nicht nur neue Stellen geschaffen, sondern auch die attraktiven Arbeitsbedingungen sowie das Ausbildungssystem im öffentlichen Dienst angepasst werden. In vielen Bereichen, vor allem in den Bildungs- und Sozialdiensten, zeigen sich bereits jetzt die Grenzen des Systems. Politische Entscheidungen, wie die gesetzliche Verankerung des Ganztagsanspruchs, erfordern eine zusätzliche Personaldecke, die in vielen Einrichtungen fehlt.

Vergleichbare Entwicklungen in anderen europäischen Ländern bestätigen die Tendenz zu einem erhöhten Bedarf im öffentlichen Sektor. Länder, die frühzeitig in die Ausbildung und Rekrutierung von Fachkräften investiert haben, können oft besser durch demografische Veränderungen navigieren. Dennoch bleibt abzuwarten, ob und wie Deutschland aus den Erfahrungen dieser Länder lernen wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Anstieg der Beschäftigtenzahlen im öffentlichen Dienst zwar ein positives Signal darstellt, jedoch nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass die strukturellen Probleme und die zukünftigen Herausforderungen umfassend angegangen werden müssen. Nur so kann sichergestellt werden, dass der öffentliche Dienst auch in Zukunft den Ansprüchen der Bürger gerecht werden kann.


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8 Antworten

  1. ‚Öffentliche Verwaltung ist wichtig für uns alle‘, so wahr! Ich hoffe die Verantwortlichen handeln schnell und klug in dieser Situation!

  2. ‚Die Zahlen allein zählen nicht‘, sagt Geyer und ich finde das richtig. Wir müssen mehr tun als nur einstellen! Wie seht ihr das?

  3. Es macht mir Sorgen zu hören, dass so viele Beschäftigte bald in den Ruhestand gehen werden. Was können wir tun, um junge Leute für den öffentlichen Dienst zu gewinnen? Habt ihr Ideen?

    1. Ja, das ist echt ein Problem! Vielleicht sollten wir mehr Anreize bieten und das Ausbildungssystem verbessern?

  4. Die Situation im öffentlichen Dienst ist wirklich besorgniserregend. Es ist zwar gut, dass mehr Leute eingestellt werden, aber die Herausforderungen sind riesig. Was denkt ihr über mögliche Lösungen?

    1. Ich stimme dir zu! Es ist nicht genug nur neue Stellen zu schaffen. Wir brauchen auch bessere Bedingungen für die Mitarbeiter!

  5. Ich finde es interessant, dass die Zahlen steigen, aber wie Geyer sagt, es bleibt viel zu tun. Wie sollen wir das Personalproblem angehen? Ich hoffe, wir finden Lösungen.

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