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VNW: Kritik am FDP-"Wohnungspakt" für Hamburg

Soziale Vermieter zum FDP-Vorschlag für einen "Wohnungspakt"

Hamburg, 28. Juli 2024 – Ein neuer „Wohnungspakt“ der FDP sorgt für Diskussionen:

Die FDP hat sich vorgenommen, das bestehende „Bündnis für das Wohnen“ in Hamburg durch einen neuen „Wohnungspakt“ zu ersetzen. Diese darin enthaltenen Forderungen beinhalten unter anderem eine Abkehr von der Vergabe städtischer Flächen im Erbbaurecht und die Aufhebung Sozialer Erhaltungsverordnungen. Die stellvertretende Landesvorsitzende Katarina Blume sieht Bedarf für Verhandlungen auf Augenhöhe zwischen Senat, Bezirken und Vertretern der Wohnungsbauwirtschaft. Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), erkennt zwar einige Vorschläge der FDP an, hält jedoch am bewährten Bündnis fest und plädiert für punktuelle Verbesserungen statt eines kompletten Wechsels.

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Bremen (VBR). Die Freie Demokratische Partei (FDP) hat jüngst einen Vorschlag für einen neuen „Wohnungspakt“ in Hamburg vorgelegt, der das bestehende „Bündnis für das Wohnen“ ersetzen soll. Laut Katarina Blume, stellvertretende Landesvorsitzende der FDP, sollen die Verhandlungen über dieses Abkommen auf Augenhöhe zwischen Senat, Bezirken und Vertretern der Wohnungsbauwirtschaft geführt werden. Eine der Kernforderungen der FDP ist die Abkehr von der rot-grünen Praxis, städtische Flächen ausschließlich im Erbbaurecht zu vergeben. Ebenso drängen sie darauf, die Sozialen Erhaltungsverordnungen aufzuheben, welche Spekulanten abwehren und die soziale Struktur in bedrohten Vierteln erhalten sollen. Darüber hinaus müssten alle neuen Gesetze und Normen, die den Bau verteuern, einer genauen Prüfung unterzogen werden.

Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), äußerte sich dazu kritisch. „Die einzelnen Vorschläge der FDP zum Beispiel zum Erbbaurecht und zum Bürokratieabbau sind zutreffend“, räumt er ein, betont jedoch: „Insgesamt hat sich aus unserer Sicht das Bündnis für das Wohnen bewährt. Wir brauchen daher kein neues Etikett ‚Wohnungspakt‘, sondern in dem einen oder anderen Punkt verbesserte Inhalte.“ Diesbezüglich gebe es bereits Debatten innerhalb des bestehenden Bündnisses.

Der VNW repräsentiert 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. In ihren 709.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen, wobei die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter bei 6,59 Euro liegt. Der VNW betont seine Werteorientierung als Verband – ein entscheidender Faktor, der Vertrauen in die Arbeit der Mitgliedsunternehmen schafft.

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Angesichts der großen Tragweite einer solchen Umgestaltung der Wohnraumgestaltungspolitik ist es essenziell, die Balance zwischen sozialem Engagement und wirtschaftlicher Machbarkeit zu finden. Während die FDP durch den neuen Wohnungspakt möglicherweise mehr Flexibilität und weniger Bürokratie erreichen will, bleibt abzuwarten, wie diese Änderungen die soziale Landschaft Hamburgs beeinflussen würden. Die Debatte ist in vollem Gange – und am Ende geht es darum, eine nachhaltige und gerechte Lösung für bezahlbaren Wohnraum zu finden.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Soziale Vermieter zum FDP-Vorschlag für einen “Wohnungspakt”

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW)
  • FDP
  • Katarina Blume, stellvertretende Landesvorsitzende der FDP
  • Deutsche Presse-Agentur
  • Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW)
  • Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation

Meldung einfach erklärt

Hier sind die wichtigsten Informationen aus dem Beitrag in leichter Sprache und mit einer Fragensammlung zusammengestellt:

1. Worum geht es in diesem Beitrag?
– Es geht um eine neue Idee von der FDP für Wohnungen in Hamburg.

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2. Was will die FDP ändern?
– Die FDP möchte das “Bündnis für das Wohnen” durch einen “Wohnungspakt” ersetzen.
– Sie wollen, dass diese neue Vereinbarung fair zwischen dem Senat, den Bezirken und der Wohnungsbauwirtschaft ausgehandelt wird.

3. Was fordert die FDP konkret?
– Sie möchten, dass städtische Flächen nicht mehr nur im Erbbaurecht vergeben werden.
– Sie möchten, dass die Sozialen Erhaltungsverordnungen abgeschafft werden, die Spekulanten stoppen und die soziale Struktur erhalten sollen.
– Sie fordern, dass alle neuen Gesetze und Vorschriften, die das Bauen teurer machen, vorher geprüft werden.

4. Wer kommentiert die Vorschläge der FDP?
– Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW).

5. Was sagt Andreas Breitner zu den Vorschlägen der FDP?
– Er findet einige Vorschläge zum Erbbaurecht und Bürokratieabbau gut.
– Aber er meint, dass das “Bündnis für das Wohnen” sich bewährt hat und man kein neues Etikett braucht.
– Stattdessen sollten einige Inhalte verbessert werden, was bereits im Rahmen des bestehenden Bündnisses diskutiert wird.

6. Was ist der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW)?
– Der VNW vertritt 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
– Diese Unternehmen verwalten 709.000 Wohnungen, in denen rund 1,5 Millionen Menschen leben.
– Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter beträgt bei VNW-Unternehmen 6,59 Euro.
– Der VNW bezeichnet sich selbst als “Verband der Vermieter mit Werten”.

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7. Wer ist der Kontakt für weitere Fragen?
– Oliver Schirg, vom Referat Kommunikation des Verbands Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW).
– Telefon: +49 40 52011 226
– Mobil: +49 151 6450 2897
– E-Mail: schirg@vnw.de

Fragen und Antworten:

1. Was ist das Erbbaurecht?
– Das Erbbaurecht bedeutet, dass jemand eine Fläche von der Stadt nutzen darf, aber nicht der Besitzer dieser Fläche wird.

2. Was sind Soziale Erhaltungsverordnungen?
– Diese Verordnungen sollen dafür sorgen, dass in bestimmten Stadtvierteln keine großen Veränderungen stattfinden, um das soziale Gleichgewicht zu bewahren.

3. Warum sind neue Gesetze und Vorschriften oft teuer für das Bauen?
– Neue Vorschriften können zusätzliche Anforderungen und Standards bedeuten, die Baukosten erhöhen.

4. Warum ist es wichtig, wie hoch die Miete ist?
– Die Mietpreise beeinflussen, wie erschwinglich das Wohnen für die Menschen ist.

Zusammengefasst:
Die FDP hat Ideen für einen neuen Plan für Wohnungen in Hamburg vorgeschlagen, aber der Leiter des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen denkt, dass der aktuelle Plan gut funktioniert und nur etwas verbessert werden sollte.

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