VNW: Hochwertige und bezahlbare Wohnungen an Magistralen

Soziale Vermieter zum Magistralenkozept des Hamburger Senats: Ein sinnvoller Ansatz

Hamburg plant neuen Wohnraum entlang der Hauptverkehrsstraßen

Hamburg setzt neue Akzente im städtischen Wohnungsbau: Der Senat hat den „Masterplan Magistralen 2040+“ beschlossen, der die Schaffung von Wohnungen entlang der großen Ausfallstraßen vorsieht. Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), betont die Bedeutung dieses Vorhabens und ruft dazu auf, die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen schnell zu schaffen. Ziel ist es, durch innovative Bauprojekte wie das SAGA-Systemhaus bezahlbaren Wohnraum für vordringlich wohnungssuchende Haushalte zu realisieren und gleichzeitig die Baukosten im Auge zu behalten. Besonders herausfordernd wird dabei der Balanceakt zwischen Lärmschutzmaßnahmen und erschwinglichen Mietpreisen sein.

Bremen (VBR). Der Hamburger Senat hat heute den „Masterplan Magistralen 2040+“ beschlossen. Dabei handelt es sich um ein ambitioniertes stadtplanerisches Vorhaben, das vor allem eines zum Ziel hat: Wohnungen entlang Hamburgs größten Ausfallstraßen zu bauen. Zwar wurde keine konkrete Zahl genannt, doch es geht um die Schaffung geförderter, preisgedämpfter Wohnungen und Wohnraum für dringend wohnungssuchende Haushalte.

Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), begrüßt diesen Schritt. Er betont: „Alles, was der Stadt hilft, Grundstücke für den Bau bezahlbarer Wohnungen bereitzustellen, ist sinnvoll und richtig.“ Seit 2011 wurden in Hamburg fast 100.000 Wohnungen gebaut, häufig durch Innenverdichtung und Umnutzung bisher anders genutzter Flächen. Nun soll der Fokus auf Flächen entlang der Hauptausfallstraßen gelegt werden – Plätze, die bisher als schwer entwickelbar galten.

„Entlang der Magistralen gibt es noch reichlich Flächen für den Wohnungsbau,“ erklärt Breitner. Moderne Baustoffe, ausgeklügelte Architektur und innovative Lärmschutzfenster machen es heute möglich, auch an viel befahrenen Straßen komfortabel zu wohnen. Die Entwicklung nachhaltiger Elektrofahrzeuge wird zukünftig den Lärmpegel zusätzlich senken, was diese Gebiete weiter aufwertet.

Aber Breitner mahnt auch zur Eile. Die rechtlichen Voraussetzungen für den Bau müssen zügig geschaffen werden. Zudem sei es essenziell, die Baukosten im Griff zu behalten. Er kritisiert die Diskrepanz zwischen hohen Lärmschutzanforderungen und dem Anspruch auf günstigen Wohnraum: „Überbordender Lärmschutz und günstige Wohnungen – diese Gleichung geht nicht auf.“

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Günstiges Bauland ist eine Grundvoraussetzung für bezahlbaren Wohnraum. Angesichts steigender Baupreise und Zinsen könnten Flächen beiderseits der Magistralen – sogar in zweiter oder dritter Reihe – attraktiver werden. Ein Beispiel für kosteneffizientes Bauen liefert SAGA mit ihrem innovativen Systemhaus-Projekt. Dieses Modell könnte die Wohnungswirtschaft revolutionieren und mehr bezahlbare Wohnungen ermöglichen.

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen vertritt über 443 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. In den von ihnen verwalteten 709.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 6,59 Euro pro Quadratmeter setzen sie ein Zeichen für bezahlbares Wohnen.

Breitners Fazit: Wenn Hamburg nun konsequent den Weg einschlägt, entlang der Magistralen neuen Wohnraum zu schaffen, dann ist das eine große Chance. Effizienter Einsatz moderner Bauweisen und kluger Stadtplanung könnten hier den Durchbruch bringen. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt diesen Plan beherzt und rasch in die Tat umsetzt.


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Zitierte Personen und Organisationen

  • Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW)
  • Andreas Breitner (VNW-Direktor)
  • Hamburger Senat
  • Stadt Hamburg
  • Städtische Gesellschaft SAGA
  • Oliver Schirg (ViSdP, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation)
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Kontaktinformationen:

  • Telefon: +49 40 52011 226
  • Mobil: +49 151 6450 2897
  • Mail: schirg@vnw.de

Meldung einfach erklärt

  • Wer ist der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen?
    Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) hat viele Mitglieder in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Diese Mitglieder sind Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In insgesamt 709.000 Wohnungen leben etwa 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Miete bei den VNW-Unternehmen beträgt 6,59 Euro pro Quadratmeter.

  • Thomas Andreas Breitner ist der Direktor des VNW. Was sagt er zum Thema Wohnungsbau?
    Andreas Breitner hat einige wichtige Punkte zum Thema Wohnungsbau entlang der Magistralen (das sind große Ausfallstraßen) dargestellt:

    1. Flächen für Wohnungsbau: Entlang der großen Straßen gibt es noch viele freie Flächen, auf denen Wohnungen gebaut werden können.

    2. Rechtliche Voraussetzungen: Die Stadt muss schnell die notwendigen Gesetze und Regelungen schaffen, damit dort auch wirklich gebaut werden kann.

    3. Baukosten: Es ist wichtig, die Baukosten zu kontrollieren. Hohe Anforderungen an Lärmschutz und günstige Wohnungen passen nicht gut zusammen. Übertriebene Lärmschutzvorgaben könnten also das Bauen teurer machen.
  • Warum hat der Hamburger Senat einen Masterplan beschlossen und worum geht es dabei?
    Der Hamburger Senat hat den "Masterplan Magistralen 2040+" beschlossen. Ziel ist es, Wohnraum entlang der großen Ausfallstraßen zu schaffen. Es sollen geförderte und günstige Wohnungen entstehen sowie Wohnungen für Menschen, die dringend eine Wohnung suchen. Eine genaue Anzahl der Wohnungen wurde aber nicht genannt.

  • Was ist der Einfluss von modernen Technologien auf den Wohnungsbau an stark befahrenen Straßen?
    Neue Baustoffe, intelligente Architektur und moderne Lärmschutzfenster ermöglichen inzwischen das Wohnen an großen Straßen. Außerdem sorgen sauberere Fahrzeuge und moderne Elektrofahrzeuge dafür, dass die Luftqualität besser wird und der Lärm abnimmt.

  • Welche Bereiche sind derzeit besonders geeignet für Wohnungsbau?
    Man sollte jetzt Flächen nutzen, die bisher als schwer entwickelbar galten. Entlang der größten Straßen gibt es noch viele Plätze für hochwertige und bezahlbare Wohnungen. Auch Flächen in zweiter oder dritter Reihe entlang dieser Straßen könnten interessant sein.

  • Was bedeutet die Entwicklung der Magistralen für Systemhäuser?
    Der Ausbau entlang der Magistralen könnte den Bau von Systemhäusern fördern. Ein Beispiel ist das Projekt der städtischen Gesellschaft SAGA, das zeigt, wie Baukosten gesenkt werden können. Solche Projekte könnten helfen, mehr bezahlbare Wohnungen zu bauen.

  • Wann wurde diese Erklärung abgegeben und von wem?
    Die Erklärung wurde am 16. Juli 2024 von Andreas Breitner, dem Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), abgegeben.

  • Wie erreicht man für weitere Fragen den Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen?
    Für weitere Fragen kann man Oliver Schirg vom Referat Kommunikation des VNW kontaktieren:
    Telefon: +49 40 52011 226
    Mobil: +49 151 6450 2897
    E-Mail: schirg@vnw.de
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8 Antworten

  1. Ich finds gut das mehr Wohnungen geplant sind für leute die wenig geld haben. Hoffe nur sie machen es schnell.

  2. Mit neuen Technologye kann man vielleicht besser an strassen wohnen. Aber vorher war das oft viel zu laut.

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