Bremen (VBR).
Am 14. und 15. Januar 2025 öffnet das 27. VNW-ManagementForum seine Türen in Hamburg – ein Ereignis, das besonders in diesem Jahr von großer Bedeutung für die Wohnungswirtschaft ist. Während sich Deutschland auf anstehende Bundestags- und Hamburger Bürgerschaftswahlen vorbereitet, sehen sich viele gemeinnützige Wohnungsvermieter mit steigenden Baukosten und Zinsen konfrontiert. Zugleich stehen sie vor der gewaltigen Herausforderung, nachhaltige Praktiken im Sinne des Klimaschutzes zu integrieren.
Die Veranstaltung findet an der renommierten Bucerius Law School im Helmut Schmidt Auditorium statt und verspricht, bedeutende Einblicke und Diskussionen zu bieten. Unter den geladenen Sprechern sind der Soziologe Armin Nassehi, die ZDF-Journalistin Sina Mainitz und der ehemalige Richter am Bundesgerichtshof Prof. Stefan Leupertz, um nur einige zu nennen. Zudem wird VNW-Direktor Andreas Breitner eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der Wohnungswirtschaft präsentieren.
„Selten war die Situation für die am Gemeinwohl orientierten Vermieter so herausfordernd wie derzeit.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Das Forum bietet eine wichtige Plattform, um über die großen Fragen der Branche zu diskutieren. Besonders in Anbetracht der erschwinglichen Wohnraumproblematik ist der Dialog zwischen Ethik, Journalismus, Psychologie und Politik unerlässlich. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) unterstreicht dabei seine zentrale Rolle als Vertreter von über 445 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 6,59 Euro pro Quadratmeter setzen sie Maßstäbe.
Interessierte Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, dem Event beizuwohnen. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail erleichtert die Organisation, ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Es bleibt abzuwarten, welche Impulse dieses bedeutende Treffen für die Branche setzt und wie es die zukünftige Ausrichtung hin zu mehr sozialem und ökologischem Gleichgewicht beeinflussen wird. Die Teilnahme von einflussreichen Experten unterstreicht die Relevanz und den dringenden Bedarf an nachhaltigen Lösungen im Wohnsektor.
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Einladung zum VNW-MANAGEMENTFORUM 2025 in Hamburg
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Herausforderungen und Chancen: Die Zukunft des sozialen Wohnungsbaus
Der Wohnungsmarkt steht vor einer Phase erheblicher Umwälzungen und Anpassungen, die sowohl durch gesellschaftliche als auch wirtschaftliche Veränderungen angetrieben werden. Angesichts steigender Baupreise, höherer Zinsen und der Anforderungen des Klimaschutzes geraten soziale Vermieter unter Druck, ihre Strategien zu überdenken. Diese Dynamik wird zusätzlich durch die bevorstehenden Bundestags- und Hamburger Bürgerschaftswahlen beeinflusst, welche bedeutende Auswirkungen auf die politische Ausrichtung in Bezug auf den sozialen Wohnungsbau haben könnten.
Bemerkenswert ist, dass die VNW-Unternehmen eine durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter von 6,59 Euro beibehalten, was ihren Einsatz für bezahlbaren Wohnraum unterstreicht. Dies ist umso wichtiger, da steigende Lebenshaltungskosten und wachsende soziale Ungleichheiten in Deutschland den Zugang zu leis-tbarem Wohnraum erschweren. Der Fokus des bevorstehenden Managementforums liegt daher nicht nur darauf, Risiken zu identifizieren, sondern auch kreative Lösungen und nachhaltige Modelle für den sozialen Wohnungsbau zu entwickeln.
Einer der Dringlichkeitspunkte bleibt die Frage, wie man den Neubau bezahlbarer Wohnungen vorantreiben kann, ohne Kompromisse bei der Umweltverträglichkeit einzugehen. Hier bietet sich eine Chance für Innovationen im Bereich der nachhaltigen Bauweise und für die verstärkte Nutzung von Technologien zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Ein kooperativer Ansatz zwischen Politik, Wohnungsbaugesellschaften und innovativen Unternehmen könnte hierbei maßgeblich zum Erfolg führen.
Internationale Beispiele zeigen, dass digitale Plattformen und Ansätze wie das B-IoT (Building Internet of Things) zunehmend bevorzugt werden, um Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen in der Immobilienverwaltung zu erreichen. Diese Technologien könnten auch sozial orientierten Wohnungsunternehmen helfen, Einsparungen zu realisieren, die wiederum in den Neubau oder die Instandhaltung ihres Bestandes investiert werden können.
Der bevorstehende Austausch auf dem VNW-ManagementForum schafft einen Raum für den Dialog und die Erarbeitung gemeinsamer Lösungsansätze. Dieses Zusammenkommen von Fachleuten und Entscheidungsträgern geht über kurzfristige Problemlösungen hinaus – es setzt den Startschuss dafür, langfristige, zukunftsorientierte Strategien zu erarbeiten, die den sozialen Wohnungsbau in Norddeutschland und darüber hinaus festigen werden.
Insgesamt stehen die Zeichen auf Veränderung, doch mit Umsicht und Innovationsfreude können die Herausforderungen zu Katalysatoren für eine Transformation werden, die den Grundstein für einen nachhaltigeren, inklusiven und widerstandsfähigen Wohnungsmarkt legen wird.
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