Nach rassistischem Angriff in Grevesmühlen: Wohnungsverband VNW fordert sozialen Zusammenhalt, Null-Toleranz gegen Gewalt und klare Haltung in der Migrationspolitik

In Grevesmühlen wurden ein Vater und seine beiden ghanaischen Töchter bei einem rassistisch motivierten Angriff verletzt. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) verurteilt die Tat aufs Schärfste, fordert gesellschaftlichen Zusammenhalt und kündigt entschlossenen Widerstand gegen jede Form von Gewalt in seinen Quartieren an. VNW-Direktor Andreas Breitner betont, dass bezahlbarer Wohnraum und Quartiersarbeit zentrale Bausteine für Integration und ein offenes, demokratisches Miteinander sind.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Zwei ghanaische Mädchen und ihr Vater in Grevesmühlen brutal angegriffen.
– VNW verurteilt rassistische Attacke und fordert gemeinsamen Schutz aller Mieter.
– VNW-Mitglieder bieten bezahlbare Wohnungen und fördern sozialen Frieden durch Quartiersarbeit.

Verantwortung und Zusammenhalt im Wohnumfeld: Reaktion auf rassistischen Angriff in Grevesmühlen

In einem ruhigen Wohngebiet von Grevesmühlen wurden zwei ghanaische Mädchen und ihr Vater Opfer eines brutalen, rassistisch motivierten Angriffs. Die Achtjährige und ihr Vater erlitten dabei Verletzungen. Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), äußerte sich bestürzt über diesen rassistischen Angriff und forderte klar sozialen Zusammenhalt sowie Null-Toleranz gegen Gewalt. „Die Opfer dieser abscheulichen Attacke sind Menschen, die in einer Wohnung eines unserer Mitgliedsunternehmen leben“, erklärte Breitner. Für die sozialen Vermieter des VNW hat es höchste Priorität, gerade in ihrer Funktion als Ansprechpartner für Geflüchtete und besonders Schutzbedürftige eine sichere Heimat zu bieten: „**Als soziale Vermieter sind unsere Mitgliedsunternehmen oft die erste Anlaufadresse, wenn es darum geht, Flüchtlingen ein neues und sicheres Zuhause zu ermöglichen. Das ist uns eine Herzensangelegenheit und gehört zu unserem Verständnis von einem offenen, sozialen und demokratischen Gemeinwesen.**“

Breitner macht deutlich: „Wer unsere Mieterinnen und Mieter angreift, greift die gesamte Familie der sozialen Vermieter in Norddeutschland an und muss mit unserem massiven Widerstand rechnen.“ Kritik an der aktuellen Migrationspolitik mag berechtigt sein, doch Gewalt gegen unschuldige Kinder und ihre Familien sei unerträglich und muss konsequent bekämpft werden. Die 443 VNW-Unternehmen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gewährleisten mit bezahlbaren Mieten von durchschnittlich 6,41 Euro pro Quadratmeter, umfassenden Investitionen in die Quartiersarbeit und vielfältigen Hilfen für Menschen in Not sozialen Frieden in rund 742.000 Wohnungen, in denen etwa 1,5 Millionen Menschen leben. „Wir stehen für Weltoffenheit und Toleranz“, bekräftigte Breitner abschließend.

Wohnungsunternehmen wie der VNW übernehmen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Integration zu fördern und Rassismus im Wohnumfeld vorzubeugen. Als Wohnungsverband tragen sie die Verantwortung für den sozialen Frieden und signalisieren, dass Quartiersarbeit mehr bedeutet als reine Instandhaltung. Sie steht für den Aufbau von Netzwerken, Sprachförderung und nachbarschaftliche Unterstützung. Der Angriff in Grevesmühlen verdeutlicht, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt keine Selbstverständlichkeit ist. Vermieter mit Werten schaffen nicht nur bezahlbaren Wohnraum, sondern auch Treffpunkte und stärken das gegenseitige Vertrauen sowie die demokratische Teilhabe.

Wichtige Präventionsmaßnahmen im Wohnumfeld

  • Sensibilisierung und regelmäßige Schulungen für Nachbarschaften durch Quartiersarbeit
  • Einrichtung niedrigschwelliger Beratungs- und Anlaufstellen für Betroffene
  • Förderung von interkulturellen Nachbarschaftsprojekten und Freizeitangeboten

Erst durch die gemeinsame Anstrengung aller Akteure – von Eigentümern über lokale Behörden bis hin zu Nachbarinnen und Nachbarn – lassen sich klare Zeichen gegen Ausgrenzung setzen und eine zivilgesellschaftliche Solidarität fördern.


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VNW-Direktor Andreas Breitner zu rassistischem Vorfall in Grevesmühlen

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