Vizekanzler Habeck: Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute

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Vizekanzler Habeck: Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute

Wie heute bekannt wurde, haben die Wirtschaftsforschungsinstitute der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose ihr Herbstgutachten mit dem Titel “Kaufkraft kehrt zurück – Politische Unsicherheit hoch” veröffentlicht. In diesem Gutachten korrigieren die beteiligten Institute ihre Prognose vom Frühjahr nach unten. Sie gehen davon aus, dass das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,6 % zurückgehen wird. Allerdings wird für die beiden kommenden Jahre ein Wachstum von 1,3 % bzw. 1,5 % erwartet. Die Inflationsrate soll im Jahr 2023 auf 6,1 % fallen und in den Jahren 2024 und 2025 weiter auf 2,6 % bzw. 1,9 % zurückgehen.

Die Institute gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung nach einer vorübergehenden Abschwächung zum Jahresende wieder positiv entwickeln wird. Besonders die privaten Konsumausgaben sollen dabei einen wichtigen Wachstumsimpuls geben. Die Kaufkraftverluste der Haushalte aufgrund der Inflation sollen langsam überwunden werden, begleitet von steigenden Löhnen und einer stabilen Beschäftigungssituation. Die Investitionen in Maschinen und Anlagen werden voraussichtlich weiter wachsen, während die Bauinvestitionen rückläufig sind.

Bei der außenwirtschaftlichen Entwicklung erwarten die Institute zunächst eine Verlangsamung der Exporte aufgrund der weltwirtschaftlichen Abschwächung. Im Laufe des nächsten Jahres sollen jedoch wieder Zuwächse verzeichnet werden. Insgesamt zeigt sich eine positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Der Beschäftigungsaufbau setzt sich fort, wenn auch in einem langsameren Tempo. Rückgänge in der Arbeitslosigkeit werden für die Jahre 2024 und 2025 erwartet.

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, kommentierte die Ergebnisse des Gutachtens. Er erkannte konjunkturelle Schwierigkeiten, die auf die Folgen der Energiepreis-Krise, die Inflationsbekämpfung der Europäischen Zentralbank und das schwächelnde Wachstum wichtiger globaler Wirtschaftspartner zurückzuführen seien. Dennoch gehe es in der Binnenwirtschaft in die richtige Richtung. Die Nettoeinkommen seien zuletzt leicht gestiegen, der private Konsum stabilisiert und die Inflationsrate weiter rückläufig. Auch die Investitionen in Maschinen und Anlagen hätten positive Impulse gegeben. Habeck betonte jedoch auch, dass noch große strukturelle Herausforderungen wie der Fachkräftemangel und die Überbürokratisierung bewältigt werden müssten.

Um das Wachstum anzukurbeln, forderte er gezielte Anreize und Impulse für Investitionen, sowohl privat als auch öffentlich. Das Wachstumschancengesetz und der Klima- und Transformationsfonds seien wichtige Schritte in diese Richtung. Zudem müsse Deutschland wettbewerbsfähige Energiepreise sicherstellen, da die energieintensive Industrie weiterhin mit den Folgen der Energiekrise zu kämpfen habe.

Am 11. Oktober wird der Bundeswirtschaftsminister die Herbstprojektion der Bundesregierung vorstellen, auf deren Grundlage weitere Maßnahmen ergriffen werden sollen.

Quelle: Vizekanzler Habeck zum heutigen Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute

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Pressemeldung:Vizekanzler Habeck: Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute

9 Antworten

  1. Wow, ich kann nicht glauben, dass Habeck das Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute unterstützt! Absolut lächerlich!

    1. Typisch Habeck, immer auf Seiten der Wirtschaftsfeinde. Es ist wirklich traurig zu sehen, wie er die Realität ignoriert und auf populistische Lösungen setzt. Aber was erwartet man auch von einem Grünen?

  2. Also, ich finde ja, dass die Wirtschaftsforschungsinstitute oft total daneben liegen. Einfach nur Quatsch!

    1. Na ja, ich denke, Habeck kann in beiden Bereichen erfolgreich sein. Politik und Wirtschaft sind eng miteinander verbunden. Also, warum nicht beides? #nurmeinemeinung

  3. Dieses Herbstgutachten ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass die Wirtschaftsforschungsinstitute keine Ahnung haben!

    1. Ach komm, immer diese Kritik! Habeck engagiert sich doch bereits stark für die Umwelt. Vielleicht solltest du dich lieber informieren, bevor du solche Kommentare abgibst. Aber hey, jedem das Seine.

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