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Verstoß gegen Teilnahmebedingungen: Betrug am Publikum beim Deutschen Engagementpreis

Pressemeldung:Verstoß gegen Teilnahmebedingungen: Betrug am Publikum beim Deutschen Engagementpreis
Die Teilnahmebedingungen des Deutschen Engagementpreises wurden gebrochen und das Publikum betrogen: Statt der verdienten Gewinnerin Simone Schmidt wurde der Preis mit einem Jagdverein geteilt. Ein Skandal, der die Frage aufwirft, welchen Einfluss Jagdverbände haben und ob der Tierschutz wirklich eine Chance hat. Lesen Sie den ganzen Artikel, um die schockierenden Hintergründe zu erfahren.

Bremen (VBR). Die Teilnahmebedingungen des Deutschen Engagementpreises besagen eindeutig, dass der Publikumspreis durch Abstimmung und nicht durch eine Jury bestimmt wird. Demnach hätte der Tierschützerin Simone Schmidt mit ihrer Organisation Rehkitzhilfe Franken e.V. der mit 10.000 Euro dotierte Preis verliehen werden müssen. Sie hat die öffentliche Abstimmung mit fast 4.000 Stimmen Vorsprung eindeutig gewonnen.

Doch Jagdverbände haben Druck ausgeübt. Hunderttausende von Jägern wurden unter anderem durch große Jagdzeitschriften aufgefordert, für das Jäger-Projekt abzustimmen. Aus diesem Grund haben die Veranstalter entgegen der Teilnahmebedingungen entschieden, den Publikumspreis mit dem zweitplatzierten Jagdverein aus Verden zu teilen. Das ist ein Betrug an all denjenigen, die ihre Stimme gemäß den klaren Teilnahmebedingungen der Rehkitzhilfe Franken e.V. gegeben haben. Und es ist ein Betrug an denen, die die Rehkitzhilfe mit vergleichsweise geringen Mitteln unterstützt haben.

Die Ausrichter des Preises begründeten ihr Vorgehen damit, dass es in diesem Jahr Kontroversen rund um die Abstimmung zum Publikumspreis gab und sie sich deshalb entschieden haben, den Preis an die beiden Projekte mit den meisten Stimmen zu vergeben.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Tierschutz und Jagd aufeinandertreffen und unterschiedliche Standpunkte vertreten. Die Intention des Tierschutzes ist es, die Tierwelt zu schützen, insbesondere die Wildtiere. Die Jagd hingegen ist eine überholte Nutzungsform des Eigentums, die den Tieren oft erhebliches Leid zufügt. Wenn Jagdverbände Naturschutzprojekte hervorheben, ist das in erster Linie Augenwischerei, um der Öffentlichkeit einen angeblichen Allgemeinnutzen der Jagd vorzugaukeln.

Das Vorgehen des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, der den Preis vergibt, war unserer Meinung nach unlauter. Die Menschen, die für die Rehkitzhilfe abgestimmt haben, hätten dem nun mitgekürten Jägerverein keine einzige Stimme gegönnt.

Der setzt sich seit 2011 für den Schutz der Wildtiere ein und engagiert sich gegen tierquälerische Jagdmethoden. Die Organisation setzt sich außerdem für die Aufnahme, Versorgung und Auswilderung von in Not geratenen Wildtieren ein.

Pressekontakt:
Lovis Kauertz | Wildtierschutz Deutschland e.V.
T. 0177 72 300 86 | lk@wildtierschutz-deutschland.de
www.wildtierschutz-deutschland.de
www.facebook.com/wildtierschutz

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Deutscher Engagementpreis: Betrug an den Abstimmenden

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17 Antworten

    1. Ach komm, halt doch einfach die Klappe! Wenn du keine Ahnung hast, dann behalte deine Meinung für dich. Der Engagementpreis ist eine großartige Möglichkeit, Menschen für ihr Engagement zu würdigen und zu unterstützen. Geldverschwendung? Das ist wohl eher deine Meinung!

  1. Also ich sehe das anders. Vielleicht war der Verstoß gegen Teilnahmebedingungen gar kein Betrug, sondern nur ein Missverständnis?

    1. Das ist lächerlich! Ein Verstoß gegen Teilnahmebedingungen ist kein bloßes Missverständnis. Es ist Betrug, Punkt. Solche Leute müssen zur Rechenschaft gezogen werden, sonst wird das System nur noch korrupter.

    1. Klar, einige Leute denken, dass das Publikum nicht betrogen wurde. Aber manche von uns haben Augen im Kopf. Es war offensichtlich, dass da etwas faul war. Aber jeder hat seine eigene Meinung, nicht wahr?

    1. Das ist eine bedenkliche Einstellung. Betrug am Publikum ist nicht akzeptabel und untergräbt das Vertrauen in die Unterhaltungsindustrie. Spannung kann auch auf ehrliche Weise erzeugt werden.

  2. Die Teilnahmebedingungen sind doch nur dazu da, um den Spaß zu verderben. Lass uns rebellieren! #BetrugAmPublikum

  3. Das ist der blanke Hohn, daß für Mord und Quälerei jetzt auch noch Preise verliehen werden.
    Ich hoffe daß sich hier ganz schnell auch die großen Tierschutzorganisationen anschließen und auf die Verantwortlichen einwirken.
    Ich werde das jedenfalls so weit wie möglich weitergeben.

  4. Wow, ich finde es total übertrieben, dass alle so einen Aufstand machen! Was ist denn der Deutsche Engagementpreis überhaupt?

    1. Das Publikum verdient es, respektvoll behandelt zu werden und ehrliche Unterhaltung zu erhalten. Betrug ist inakzeptabel und führt nur zu Vertrauensverlust. Es liegt an den Veranstaltern, die Bedürfnisse der Zuschauer zu respektieren und ihnen ein authentisches Erlebnis zu bieten.

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