Bremen (VBR). Am gestrigen Tag legte der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat einen wichtigen Einigungsvorschlag für das Bundesschienenwegeausbaugesetz vor. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), äußerte sich dazu optimistisch und richtete einen dringenden Appell an die Entscheidungsträger: “Wir begrüßen den Einigungsvorschlag, der neben den Investitionen in die Hochleistungsstrecke auch Investitionen in das übrige Schienennetz vorsieht und die Kostenfragen regelt.”
Für die Baubranche bedeutet dieser Vorschlag nicht nur neue Projekte, sondern vor allem Planungssicherheit. “Unsere Bauunternehmen stehen bereit für den Ausbau und die Sanierung des Schienennetzes, der Bahnhöfe und der weiteren Infrastruktur”, erläutert Pakleppa weiter. Allerdings sei es essenziell, dass verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, bevor größere Schritte unternommen werden könnten.
Der Hintergrund dieser Forderung ist eindeutig: Die aktuell angespannte Auftragslage macht eine klare Perspektive für zukünftige Projekte unabdingbar. Nur mit einer solchen können Bauunternehmen langfristig planen und notwendiges Personal einstellen sowie weiter in die Ausbildung investieren. Dieses Fachpersonal wird dringend benötigt, um das ambitionierte Ziel zu erreichen: Eine Verlagerung von nur 10 Prozent des Verkehrs von der Straße auf die Schiene erfordert eine Erweiterung des Schienennetzes um 50 Prozent. Eine enorme Herausforderung, die nicht ohne ausreichende personelle Ressourcen gestemmt werden kann.
Pakleppa richtet deshalb seinen eindringlichen Appell an die Politik: „Wir appellieren daher an Bundestag und Bundesrat, dem Einigungsvorschlag zuzustimmen.“
Die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, haben weitreichende Auswirkungen – sowohl auf die Unternehmen in der Baubranche als auch auf die gesamte Gesellschaft. Eine moderne und leistungsfähige Schieneninfrastruktur könnte nachhaltige Vorteile bringen, indem sie den Verkehrsfluss verbessert und dazu beiträgt, die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr zu reduzieren.
Für weitere Informationen oder Anfragen steht Iris Rabe, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Presse beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe, zur Verfügung. Sie erreichen sie unter der Telefonnummer 030-20314-409 oder per E-Mail unter rabe@zdb.de.
Die Zukunft der deutschen Schieneninfrastruktur hängt jetzt an einer entscheidenden Weichenstellung im politischen Prozess. Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen den dringenden Appell erhören und die Weichen auf Fortschritt stellen.
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Bahnbau: Vermittlungsausschuss legt Einigungsvorschlag zum Bundesschienenausbaugesetz …
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Meldung einfach erklärt
Was ist passiert?
– Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat einen Vorschlag für das Bundesschienenwegeausbaugesetz gemacht.
Wer spricht hier?
– Felix Pakleppa, der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.
Warum ist das wichtig?
– Es geht um den Ausbau und die Sanierung der Eisenbahnen in Deutschland.
Worum bittet Felix Pakleppa?
– Er bittet Bundestag und Bundesrat, dem Vorschlag zuzustimmen.
Was sind die Vorteile des Vorschlags?
– Investitionen in Hochleistungsstrecken und das restliche Schienennetz.
– Klärung der Kostenfragen.
Was brauchen Bauunternehmen?
– Verlässliche Rahmenbedingungen und klare Investitionsentscheidungen.
– Planbarkeit für Aufträge.
– Möglichkeit, Mitarbeiter einzustellen und auszubilden.
Warum ist das wichtig für die Zukunft?
– Um das Schienennetz zu modernisieren und zu erweitern.
– Um Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern.
Wie wird es in Zahlen beschrieben?
– Das Schienennetz muss um 50% erweitert werden, wenn 10% des Verkehrs von der Straße zur Schiene wechseln sollen.
Kontaktinformation:
– Pressekontakt: Iris Rabe
– Position: Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse
– Organisation: Zentralverband Deutsches Baugewerbe
– Adresse: Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin
– Telefon: 030-20314-409
– Fax: 030-20314-420
– Email: rabe@zdb.de
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